Das Concept E ist Teufels neustes 5.1-System für den PC. Dank einer Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten, lassen sich bis zu sechs Geräte gleichzeitig anschließen – darunter auch via Bluetooth-Devices. Über einen USB-Anschluss werden sogar Laptops 5.1-fähig. In unserem Test verraten wir euch, ob das System auch klanglich überzeugen kann.
Technische Daten
Satelliten:
- Dauerbelastbarkeit 60 Watt
- Impulsbelastbarkeit 120 Watt
- Empfindlichkeit 85 dB
- Nennimpedanz 4-8 Ohm
- Frequenzbereich von/bis 150-20.000 Hz
- Trennfrequenz 3500 Hz
- Hochtöner (Anzahl) 1
- Hochtöner Durchmesser 19 mm
- Mitteltöner (Anzahl) 2
- Tiefmitteltöner (Durchmesser 80 mm
- Tiefmitteltöner (Material) Zellulose
- Akustisches Prinzip Zweiwege
- Gehäuseaufbau geschlossen
- Gehäusematerial Struktur-Kunstoff
- Wandhalterungsbefestigung Ja
- Magnetische Abschirmung Ja
- Maximaler Kabeldurchmesser 2,5 mm
- AV-Receiver geeignet Ja
- Abmessungen: T/B/H 9,5/10/14,10 cm
- Gewicht 0,72 kg
Subwoofer:
- max. Schalldruck 108 dB/1m
- Tieftöner (Anzahl) 1
- Tieftöner (Durchmesser) 200 mm
- Tieftöner (Material) Zellulose, beschichtet
- Akustisches Prinzip Einweg
- Gehäuseaufbau bassreflex
- Gehäusematerial MDF
- Gehäuseoberfläche Folie + Hochglanzlack
- Ausgleichöffnungen 1
- Ausgleichöffnung (Position) unten
- Netto-Innen-Volumen 65 Liter
- Standfuß integriert Ja
- Anschlussklemmen Federklemmen
- Digital-Eingänge koaxial 1x
- Digital-Eingänge optisch 1x
- Cinch-Eingang Stereo 1x
- Klinkenbuchsen-Eingang 3,5 mm 3x
- High Level Lautsprecher-Ausgänge 5x
- USB 2.0 1x
- Bluetooth 1x
- Abmessungen: T/B/H 32/31,5/35 cm
- Gewicht 10,50 kg
Elektronik:
- Untere Grenzfrequenz 40 Hz
- Einganspegelregler 1
- Verstärker-Technologie Class D
- Ausgangsleistung „Sinus“ Satlliten 45 Watt
- Ausgangsleistung „Sinus“ Subwoofer 150 Watt
- Betriebsspannung 230 Volt
- Standby-Funktion Ja
- Standby-Leistungsaufnahme 0,4 Watt
- Maximale Leistungsaufnahme 500 Watt
- Netzkabel Kaltgeräte-Buchse Ja
- Schutzklasse 2
- Sicherung Ja
- Speicher für Einstellung bei Netztrennung Ja
- Ein-/Ausschalt-Automatik Ja
Center:
- Dauerbelastbarkeit 80 Watt
- Impulsbelastbarkeit 160 Watt
- Empfindlichkeit 88 dB
- Nennimpedanz 4-8 Ohm
- Frequenzbereich von/bis 150-20.000 Hz
- Trennfrequenz 3400 Hz
- Hochtöner (Anzahl) 1
- Hochtöner Durchmesser 19 mm
- Mitteltöner (Anzahl) 2
- Mitteltöner (Durchmesser 80 mm
- Mitteltöner (Material) Zellulose
- Akustisches Prinzip Zweiwege
- Gehäuseaufbau geschlossen
- Gehäusematerial Struktur-Kunststoff
- Wandhalterungsbefestigung Ja
- Magnetische Abschirmung Ja
- Maximaler Kabeldurchmesser 2,5 mm
- Abmessungen: T/B/H 9,5/22,60/10 cm
- Gewicht 1,25 kg
Lieferumfang
- 4 x Satelliten-Lautsprecher CS 25 FCR Mk3
- 1 x Center-Lautsprecher CS 35 C Mk3
- 1 x Aktiv-Subwoofer CE 2013 SW
- 1 x 2.0 m 2.0 USB-Kabel C7020U
- 1 x 30 m Lautsprecherkabel C1030S
- 1 x Wireless Fernbedienung WR1
Design & Verarbeitung
Die Satelliten des Concept E bestehen aus schwarzem Kunststoff, wiegen 720 Gramm und weisen ein Nettovolumen von 0,70 Litern auf. Im Inneren verrichten ein 19-mm-Hochtöner und zwei 80-mm-Mitteltöner ihren Dienst. Diese werden durch ein nicht abnehmbares Lautsprechergitter verdeckt, das fast die ganze Vorderseite der Satelliten einnimmt. Das Gitter erstreckt sich über die Ober- und Unterseite fast bis zur Rückseite. Nur ein kleiner Rahmen an der Seite umgibt das Gitter. Das Teufel-Logo sitzt mittig im unteren Bereich der Vorderseite. Auf der Rückseite finden sich die zwei Klemmanschlüsse für die Lautsprecherkabel sowie eine Schlüssellochaufhängung zur Wandmontage. Der Center ist deutlich breiter als die Satelliten, er wurde jedoch von den Treibern her identisch bestückt. Im Gegensatz zu den Satelliten wird er waagerecht aufgestellt. Technisch sind die Satelliten identisch mit denen der aktuellen Concept E-Reihe wie beispielsweise dem Concept E 450.
Mit Hilfe des integrierten Touchpanels können schnell wichtige Einstellungen vorgenommen werden.
Die Tischfernbedienung, in Form eines Pucks, kommuniziert kabellos mit dem Lautsprechersystem.
Der Subwoofer ist die Schaltzentrale des Concept E und ebenfalls in einer mattschwarzen Optik gehalten. Als größte Neuerung weist er ein Touchpanel auf. Dieses zeigt über weiße LEDs verschiedene Einstellungsmöglichkeiten an. Mit der „Input Select“-Taste wählen wir die gewünschte Quelle aus. Die aktive Quelle wird fortan durch eine leuchtende LED gekennzeichnet. In der Mitte des Panels ist ein Kreis, in dem Teufel die Tasten für die einzelnen Kanäle hinterlegt hat. Die Kanäle sind praktischerweise ihrer Verteilung im Raum nach angeordnet. Der jeweils ausgewählte Kanal wird durch die aktive LED signalisiert und kann über die Lautstärketasten, die unten rechts am Touchpanel sitzen, eingestellt werden. Die Lautstärke wird um den schwarzen Kreis herum durch mehrere LEDs angezeigt, die kreisförmig zunehmen, je höher die Lautstärke eingestellt wird. Unten links kann ausgewählt werden, ob das Signal in Stereo oder 5.1 ausgegeben werden soll. Dementsprechend leuchten entweder nur die vorderen zwei Kanäle und der Subwoofer (Stereo) oder alle Kanäle (5.1) auf. Je nach Ausgabemodi und anliegendem Signal lässt sich das aktive Tonformat ablesen. Dies kann entweder Stereo, Dolby Pro Logic II, Dolby Digital oder DTS sein. Auf der Rückseite des Subwoofers finden sich alle Anschlussmöglichkeiten, sowohl für die Lautsprecher als auch für die Audioquellen. Zur Verfügung stehen ein koaxialer-, ein optischer-, ein Cinch-, drei 3,5-mm-Klinkenbuchsen- und ein USB-2.0-Eingang. Als zusätzliches Feature ist der letzte Eingang nicht sichtbar, da er drahtlos funktioniert: Dank eines Bluetooth-Empfängers erhält das Concept E die Musik auf Wunsch auch drahtlos. Einen sicheren Stand gewährleisten vier silberne Standfüße, die den Subwoofer zugleich entkoppeln. Auf der Unterseite sind der 200-mm-Tieftöner und die Ausgleichsöffnung zu sehen. So interessant und praktisch das Touchpanel erscheinen mag, besonders hübsch sieht der Subwoofer dadurch nicht aus. Das liegt unter anderem daran, dass es nicht im Subwoofer eingelassen ist, sondern auf der Vorderseite leicht hervorsteht.
Touchpanel FrontansichtAuf der Unterseite des Subwoofers werden der 200-mm-Tieftöner und die Ausgleichsöffnung sichtbar.
Das Teufel Concept E bietet zahlreiche Anschlussmöglichkeiten.
Viele Einstellungen lassen sich auch über die mitgelieferte Fernbedienung in Form eines Eishockey-Pucks vornehmen. Der Puck ist anthrazit gehalten und wird seitlich von einem milchigen Kunststoffring umrandet. Eine rote LED im Inneren leuchtet auf, sobald eine Eingabe getätigt wird. Durch Drehen des Pucks kann die Lautstärke gesteuert werden. Drücken wir auf das Teufel-Logo in der Mitte der Fernbedienung, wird die Anlage stummgeschaltet. Unterhalb des Kunststoffrings befindet sich eine Taste, mit der die Audioquellen durchgeschaltet werden können. Damit der Puck nicht verrutscht, ist er mit einer gummierten Unterseite ausgestattet. Der Puck kann zudem magnetisch in der Mitte des Kreises des Subwoofers befestigt werden. Somit lassen sich die Einstellungen am Subwoofer schneller und bequemer festlegen. Die Verarbeitungsqualität ist bei den Satelliten und beim Subwoofer gewohnt sehr gut.
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Klangqualität
Die Klangqualität ist für ein PC-System wirklich überzeugend. Sogar per Bluetooth war der Klang noch sehr gut, auch wenn die Qualität gegenüber einem angeschlossenen PC mit guter Soundkarte etwas schlechter ausfällt. Mit Dolby Pro Logic II kann das Signal sogar auf alle Kanäle verteilt werden. Wer das System an den PC anschließen möchte, aber keine gute Soundkarte installiert hat, greift alternativ auf den USB-Anschluss zu. Fortan lässt sich echter 5.1 Klang genießen, die Arbeit verrichtet der integrierte Verstärker. Der Subwoofer geht brachial und präzise zur Sache – Bass konnte Teufel halt schon immer. Da die Satelliten von der Concept E-Reihe stammen, fällt auch ihre Klangqualität gewohnt gut aus. Höhen werden klar dargestellt und die Mitten sind stets präsent. Das System ist bis zu sehr hohen Lautstärken pegelfest und muss wirklich extrem laut betrieben werden, bis ein Übersteuern auszumachen ist. Fazit Klangqualität: Teuflisch gut!
Zu einem Preis von 450€gibt es das Teufel Concept E Soundsystem zu kaufen.
Fazit
Teufel hat es erneut geschafft ein klanglich hervorragendes PC-System abzuliefern! Ein weiterer Pluspunkt sind die enorm vielen Anschlussmöglichkeiten und die Option, Smartphones und Tablets über Bluetooth einzubinden. Da nicht jeder eine gute Soundkarte sein Eigen nennen kann, ist die integrierte Soundkarte eine gute Alternative und ermöglicht echten 5.1-Klang. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten: Im Vergleich zum Motiv 2 Mk2 wirkt das Design des Concept E nicht besonders hochwertig. Während die Satelliten auf dem Schreibtisch ein halbwegs homogenes Bild abgeben, wirkt der Subwoofer mit dem weißen, hervorstehenden Touchpanel dem Preis nicht angemessen, wo wir auch beim letzten Kritikpunkt wären. 450 Euro verlangen die Berliner für das System. Das Concept E 450 kostet hingegen nur 400 Euro, setzt auf die gleichen Satelliten und hat einen größeren Subwoofer, allerdings ohne die Anschlussmöglichkeiten. In der 100 Euro teureren Digital-Variante wird dies jedoch fast wieder ausgeglichen. Nur auf Bluetooth und einen USB-Anschluss muss hierbei verzichtet werden. Daher raten wir allen, die auf Bluetooth oder USB verzichten können, zum Concept E 450. Allen anderen können wir das Concept E jedoch ohne Bedenken empfehlen, da der Klang erneut seinesgleichen sucht.
Pro
- viele Anschlussmöglichkeiten
- sehr guter Klang
- Bluetooth
- Lautsprecherkabel enthalten
Contra
- Touchpanel wertet das Design ab
- Preis
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Kommentieren, Austauschen und Fragen... 9 Kommentare
Hi Leute, ich möchte gerne eins der Systeme zum Musik hören an meinen Notebook Toshiba Satellite L850-1VR anschließen. http://www.toshiba.de/discontinued-products/satellite-l850-1vr/
Jetzt stellt sich mir die Frage wie erfolgt der Anschluss des Subwoofers an das Notebook? -über Bluetooth? -über USB? Ja, mehr bleibt eigentlich nicht übrig. Es sind nur noch ein Kopfhörerausgang, ein Miceingang, weitere USB, Netzwerkeingang und der HDMI wird vom Monitor benutzt. Das wars dann. Gefallen würde mir das Soundsystem Concept E Digital schon. Nur, wie wird das an meinen Notebook angeschlossen???
Hallo Karlo,
du hast dir deine Frage schon selbst beantwortet ;) Für deine Situation eignen sich nur Bluetooth oder der USB-Anschluss, allerdings erhältst du nur über USB echten 5.1 Sound.
Beste Grüße Niklas
Hallo Niklas, ich überlege mir die Concept E oder die Concept E 450 zu holen. Ich lege mehr Wert auf einen satten und definierten Bass. Bluetooth und Soundkarte sind natürlich super, aber ich habe nur die Befürchtung dass der Bass im Vergleich zur Concept E 450 nicht so umwerfend ausfällt. Ist der Unterschied bei mittlerer bis hoher Lautstärke auffällig? Ich habe ein Zimmer mit 24 m². Meinst du da würde sich die Concept E 450 mehr lohnen?
Hallo Maximilian,
es kommt natürlich darauf an, ob du wirklich die vollen 24m² deines Zimmers beschallst oder der eigentliche Hörbereich kleiner ausfällt. Falls der Hörbereich kleiner ausfällt und du auf eventuell vorhande Nachbarn Rücksicht nehmen musst, rate ich eher zum Concept E. Ist dem nicht so, dann ist vielleicht das Concept E450 die bessere Wahl, da ich das subjektive Gefühl habe, dass der Bass des Concept E 450 doch satter und kräftiger ausfällt. Ich hoffe, mein Eindruck bringt dich bei deiner Kaufentscheidung weiter.
Möchtest du die Anlage hauptsächlich zum Spielen und Filme schauen verwenden oder eher zum Hören von Musik? Beim zweiten Fall, solltest du lieber ein 2.1 System statt einem 5.1 System verwenden. Musik wird eigentlich immer für 2.0/2.1 Systeme abgemischt und logischerweise sind die Satelliten beim gleichen Preis hochwertiger, wenn du nur zwei statt fünf hast. :)
Hey Niklas,
habe deinen Testbericht durchgelesen, finde ich klasse gemacht und super erklärt. Allerdings habe ich noch Fragen bezüglich des Teufel Concept E 5.1.
Gleich vorweg, ich kenne mich im Bereich von Boxen relativ wenig aus. Bin auf der Suche nach einem Soundsystem mit vielen Anschlussmöglichkeiten. Ich möchte mir gerne ein 5.1 System wie dieses hier zulegen, allerdings fürs Heimkino und PC. Da bereits oben erwähnt wurde, dass es mehrere Anschlussmöglichkeiten gibt, wären meine Fragen:
1. Kann ich das Concept E 5.1 auch als Heimkino verwenden bzw. ist es auch dafür ausgelegt vom Sound?
2. Hat es überhaupt Anschlussstellen für den TV, Receiver und Play Station 3?
Mich würde das brennend interessieren, weil ich mir demnächst ein Soundsystem zulegen möchte und dieses mein Top-favourite ist :)
Danke im vorraus
Gruß Patrick
Hallo Patrick,
generell kannst du das System auch fürs Heimkino nutzen, es kommt halt darauf an, wie groß dein Raum ist beziehungsweise dein Fernsehbereich, der beschallt werden soll. Subjektiv würde ich mal sagen bis zu 25m² kann das System locker beschallen.
Deine PlayStation 3 kannst du über den optischen Eingang anbinden und so auch deine Blu Rays gucken. Beim Fernseher kommt es drauf an, welche Anschlüsse dieser besitzt. Aktuelle Fernseher bieten häufig einen Coaxialen Ausgang an, über den du den Fernseher mit dem Concept E verbinden könntest.
Ich hoffe, das hat dir geholfen :)
Hallo,
vielen Dank für den Test! Mir vermittelt er alles, was ich wissen musste. Lediglich die „Abwertung“ durch das Bedienpanel teile ich nicht: mir gefällt es, da es alle nötigen Bedienelemente sinnvoll angeordnet und gut zugänglich präsentiert. Ich gehöre da eher zur „form follows function“-Fraktion, und mir gefällt das System gerade deshalb besser als die Dinger der Konkurrenz.
Ich bin mal gespannt: mein alter Concept E Woofer ist leider nicht mehr reparierbar wg. Ersatzteilmangel, und Teufel hat mir zum Austausch das neue Modell angeboten. Für mich sind insbesondere die Digitaleingänge so richtig interessant, da ich dann z.B. auch mein NAS sauber anbinden kann.
Ich bin echt ziemlich begeistert von dem System, zumindest auf dem Papier, und den Preis finde ich angesichts der Möglichkeiten (sofern man diese ausschöpfen will) mehr als angemessen. Man wird sehen, ob es in der Realität hält, was es verspricht!
Nochmals Danke und viele Grüße, Daniel
Hallo Daniel, vielen Dank für dein Feedback! Es freut mich, dass dir der Test helfen konnte. Mit dem Panel ist es, wie du ja bereits gesagt hast: Die einen werden es mögen, die anderen nicht ;)
Viele Grüße Niklas
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