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Test: Steelseries Siberia V2 Heat Orange Headset

Steelseries ist als einer der größten Hersteller von Peripherie inzwischen weltweit angesehen. In unserem Test zu dem Steelseries Siberia V2 schauen wir uns das Mittelklasse Headset genauer an und verraten euch, ob der Hersteller seinen guten Ruf zu Recht besitzt.

Lieferumfang

SteelSeries Siberia - Lieferumfang

Technische Spezifikationen

Kopfhörer

Mikrofon

Design und Verarbeitung

Das Steelseries Siberia V2 kommt in unserem Fall in dem limitierten „Heat Orange“ Design daher, welches dem futuristisch angehauchten Headset ein markantes Äußeres verpasst. Die orangen-schwarze Farbgebung zusammen mit dem Metallgitter, hinter dem sich die Beleuchtung verbirgt wirken sehr durchdacht und ergeben ein schlüssiges Design. Dabei wirkt das Siberia V2 allerdings sehr leicht und luftig, was dem gefederten Kopfbügel zu verdanken ist.

SteelSeries Siberia

Da das Mikrofon des Siberia V2 ausziehbar ist kann das Headset mit seinen kompakten Ausmaßen punkten. Auch im ausgefahrenen Zustand ist der Mikrofonarm nicht störend. Die Haptik des Siberia V2 weiß dabei größtenteils zu überzeugen, wobei durch den leichten Bau des Headsets die verwendeten Materialien nicht allzu robust erscheinen. Ansonsten ist es allerdings gut verarbeitet und weiß auch optisch zu gefallen.

Tragekomfort

Wie bereits oben erwähnt ist das Siberia V2 sehr leicht und bietet einen hervorragenden Komfort. Dabei sticht neben den bequemen Ohrpolstern vor allem der Kopfbügel positiv hervor, welcher während der Benutzung des Headsets praktisch nicht wahrnehmbar ist.

SteelSeries Siberia v2 Orange Headset Seitenansicht

Durch die geschlossene Bauweise der Ohrmuscheln und dem verwendeten Kunstleder steigt die Temperatur innerhalb der Polster allerdings relativ schnell an, dies ist besonders bei längerer Nutzung störend. Die einseitige Kabelführung verbessert den Komfort während des Tragens noch weiter, da so das Kabel so zu keiner Zeit störend anliegt und dem Nutzer die Bewegungsfreiheit einschränkt.

Klangqualität

Dass das Siberia V2 ein Gamer-Headset ist und keine Kopfhörer für audiophile Nutzer bietet ist nicht nur bereits am Äußeren des Headsets erkennbar. Dementsprechend lässt die Qualität der verbauten 50 Millimeter Treiber beim Hören von Musik zu wünschen übrig. Dies betrifft besonders die Höhen, welche undifferenziert wiedergegeben werden. Dadurch verschluckt das Siberia V2 viele hochfrequente Töne und gibt Musik eher schlecht als recht wieder. Der Bass wirkt sehr stark in den Vordergrund gerückt und übertönt die Mitten und Höhen zu großen Teilen. In Spielen hingegen macht sich diese Abstimmung sehr gut – Explosionen und Mündungsfeuer werden kraft- und druckvoll wiedergegeben und machen einen guten Eindruck.

SteelSeries Siberia - Bügel

Darunter leidet allerdings die räumliche Differenzierung von Klängen, sodass es schwerer wird Feinde zu orten. Die Lautstärke des Siberia V2 lässt sich auf ungeheure Maße anheben, sodass auch das leiseste Video aus den Kopfhörern mit ordentlicher Lautstärke schallt. In Spielen sollte davon abgesehen werden die Lautstärke auf mehr als 50% anzuheben, da das Headset dann zum einen sehr stark verzerrt (Distortion) und es zum anderen mit Sicherheit nicht gut für das Gehör ist.

SteelSeries Siberia - Mikrofon

Mit dem Software-Equalizer lässt sich dies etwas ausgleichen und der Klang des Headsets optimieren. Neben den ohnehin schon nicht brillanten Treibern hat Steelseries aber auch ein minderwertiges Mikrofon verbaut. Dieses nimmt die Stimme sehr blechern auf und verzerrt diese sehr stark. So bleibt von der ursprünglichen Dynamik der Stimme nur eine blecherne und abgeflachte Monotonie übrig. Gerade für Spieler, für die eine gute Mikrofon-Qualität essentiell ist, ist das ein großes Manko.

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Fazit

Das Siberia V2 bietet für rund 70 Euro einen guten Tragekomfort und kann durch die ausgereifte Software sowie das ausgezeichnete Design überzeugen. Auf der anderen Seite liefert das Steelseries Siberia V2 alles andere als Bestnoten bei der Wiedergabe von Musik und kann beim Gaming-Test auch nicht vollkommen überzeugen. Dies lässt sich zwar teilweise mit dem Software-Equalizer kaschieren, alles in allem bleibt die Klangqualität aber trotzdem schlechter als bei der Konkurrenz.

Für die meisten Spieler wird vor allem das minderwertige Mikrofon das KO-Kriterium darstellen. Wir hoffen, dass Steelseries an dieser Stelle bald nachbessert, da Headsets eben für die Kommunikation zwischen Spielern entwickelt wurden und dies somit eines der wichtigsten Kriterien darstellt.

Pro

Contra

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