Der Bluetooth-Lautsprecher Bose Soundlink Micro findet mühelos in einer Handfläche Platz, soll aber nichtsdestotrotz einen beeindruckenden Klang liefern. Darüberhinaus ist der Speaker wasserdicht und stoßfest, in unserem Test stellen wir fest, ob die Größe tatsächlich nicht Synonym für die Leistung des Soundlink Micro ist.
Übersicht
Bose arbeitet sich durch die Maßeinheiten vor, nach dem Soundlink Mini wird es mit dem Soundlink Micro noch einmal eine ganze Spur handlicher. Der Hersteller schwört trotz reduzierter Größe auf die Leistung und Qualität seines neuen Speakers, womit wohl auch zu erklären wäre, warum einzig der Preis nicht gerade als winzig bezeichnet werden könnte.
Lieferumfang
- Bose Soundlink Micro
- USB-Ladekabel
„Tiny“ prangt an Stelle des eigentlichen Produktnamen auf der Verpackung des Bose Soundlink Mini, und auch nach dem Öffnen derselben liegt der kleine Speaker beinahe provozierend in einer bewusst deutlich größeren Verpackung. Der Soundlink Micro ist kaum größer als eine Handfläche und lässt sich demnach mühelos und sicher in einer Hand halten, allerdings wäre auch ein versehentliches Fallenlassen kein Weltuntergang. Denn mit der Schutzklasse IPX7
ist der Lautsprecher gegen zeitweiliges Untertauchen gefeit, zudem schützt eine matt-weiche Silikonkautschuk-Schutzschicht die empfindlicheren Komponenten des Speakers vor Schäden.Der kleine Lautsprecher ist hochwertig verarbeitet und bringt größere Klänge hervor, als man es ihm ansieht
Vorderseitig trägt der eher flache Speaker ein Meshgitter, hinter dem der Lautsprecher samt Passivstrahler liegt. Ebenfalls vornauf befinden sich drei Tasten zur Wiedergabesteuerung. Am oberen Rand lässt sich der Soundlink Micro einschalten und in den Bluetooth-Pairing Modus versetzen, außerdem zeigt hier neben dem MicroUSB-Anschluss eine kleine LED-Anzeige den Ladestatus an. Über die Rückseite spannt sich ein Halteband aus reißfestem Silikon, welches am anderen Gehäuseende eingehakt wird. Auf diese Weise kann der Bluetooth-Lautsprecher an einer Vielzahl von Gegenständen und Vorrichtungen wie dem Fahrradlenker oder einem Rucksackträger befestigt werden. Die Reichweite dieses Haltebands ist jedoch recht begrenzt, die Redaktions-Tischbeine mit einem Durchmesser von 5 cm sprengten demnach bereits den Rahmen des Möglichen. Begrenzt erscheint uns allerdings auch die Sicherheit der Haltevorrichtung, da das Band lediglich eingehängt und nicht zusätzlich befestigt wird.
Das elastische Halteband an der Rückseite wird einfach eingehängt, eine zusätzliche Sicherung hätte nicht Schaden können
Die Soundqualität des Bose Soundlink Micro ist nicht in Relation zur Größe zu setzen, denn das Leichtgewicht von einem Speaker spuckt ganz schön große Töne. Nicht nur, weil die maximale Lautstärke des Winzlings durchaus beachtliche Ausmaße erreicht und zumindest ein größeres Wohnzimmer voll beschallen könnte, sondern auch die Klangqualität kann sich sehen lassen. Bei derart reduzierten Ausmaßen ist selbstverständlich kein mächtiger Bass zu erwarten, dennoch überzeugt die Wiedergabe durch ein klares, definiertes Klangbild mit zumindest einem deutlich erkennbaren und den Gesamtsound unterstützenden Tieftöner. Die Akkulaufzeit fällt mit rund 5-6 Stunden eher knapp aus, hier liefern andere tragbare Lautsprecher bereits deutlich bessere Werte.
Fazit
Der Bose Soundlink Micro ist in puncto Größe, Mobilität und Outdoor-Tauglichkeit kaum zu schlagen, hinzu kommt ein überraschend klarer und kräftiger Sound. Das handliche Gehäuse fühlt sich hochwertig verarbeitet und robust zugleich an, auch die Bedienung geht sehr einfach von der Hand. Kritikpunkte sind die eher knappe Akkulaufzeit sowie die fragwürdige Haltefähigkeit des Sicherungsbandes. Gerade hinsichtlich des mit 120 Euro nicht gerade niedrig angesetzten Preises wäre es doch äußerst ärgerlich, würde sich der Bose Soundlink Micro plötzlich bei einer holprigen Fahrradfahrt im Wald verabschiedet.
Pro | Contra |
|
|
|
|
|
|
|
|
Mit * oder markierte Links sind „Affiliate-Links“. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Kommentieren, Austauschen und Fragen...
Schreibe einen eigenen Kommentar