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Test: JBL Charge 4

Bluetooth-Lautsprecher und Powerbank in einem
JBL Themen
Bild: JBL

Der JBL Charge 4 bietet im Vergleich zu seinem Vorgänger einen deutlich stärkeren Akku und somit eine verbesserte Laufzeit. Wir zeigen euch in diesem Artikel, welche weiteren Neuerungen es gibt und klären, ob der Bluetooth-Lautsprecher auch in der vierten Generation überzeugen kann.

Übersicht

Die JBL Charge Bluetooth-Lautsprecher sind nicht nur mobile Musikbegleiter, sie können auch als Powerbank für Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets genutzt werden. Bei Betrachtung des Klangs und Funktionsumfangs ordnen sie sich zwischen dem JBL Flip 4 und JBL Xtreme 2 ein.

Design & Verarbeitung

JBL bleibt der zylindrischen Form seiner Bluetooth-Lautsprecher treu: der JBL Charge 4 erinnert an eine überdimensionierte Getränkedose, an deren beiden Enden sich passive Bassradiatoren befinden. Die beiden Enden sowie der kleine Standfuß bestehen aus gummiertem Kunststoff und sorgen für einen stabilen Stand des Lautsprechers.

JBL Charge 4

Der Korpus ist erneut zum Großteil mit einem Stoffgeflecht überzogen, das lediglich von den Bedientasten auf der Oberseite sowie dem JBL-Logo in der Mitte unterbrochen wird. Mit den Bedientasten kann beispielsweise die Lautstärke angepasst oder die Wiedergabe pausiert werden. Die JBL Connect+ Taste koppelt den Charge 4 mit anderen Connect-fähigen JBL-Lautsprechern.Auf der Vorderseite befinden sich fünf weiße LEDs, die über den Akkustand informieren. JBL hat den Akku deutlich von 6.000 auf 7.500 mAh aufgebohrt, wodurch sich die Wiedergabezeit von 15 auf rund 20 Stunden erhöht. Ist dieser leer, kann er über einen USB-C-Anschluss auf der Rückseite aufgeladen werden. Neben diesem sind noch ein Klinken und ein USB-A-Anschluss hinter der rückseitigen Abdeckung untergebracht, die verhindern soll, dass Wasser in das Gehäuse des JBL Charge 4 gelangt. Der gesamte Lautsprecher ist, wie auch der Vorgänger, IPX7-zertifiziert und kann somit für eine halbe Stunde in einer Wassertiefe von einem Meter baden gehen.

Eigenschaften & Klangqualität

Den Frequenzgang gibt der Hersteller mit 60 bis 20.000 Hertz an, wodurch der JBL Charge 4 theoretisch etwas tiefer kommt als sein Vorgänger, der 65 bis 20.000 Hz abdeckt. Musik empfängt der Lautsprecher kabellos via Bluetooth 4.2 Der JBL Charge 4 ist spielfreudig und offenbart eine starke Basswiedergabe. Es entfaltet sich für ein Lautsprecher dieser Größe durchaus beeindruckender räumlicher Eindruck, wenngleich der Teufel Rockster Go in  dieser Disziplin die Nase vorn hat.

Dafür klingt der Charge 4 voluminöser und insgesamt etwas runder als der Konkurrent aus Berlin. Im Vergleich zum Charge 3 ist der Klang zwar leicht verbessert worden, ein Upgrade lohnt sich unserer Meinung nach jedoch nicht. Außerdem hat JBL dem Charge 4 ein leichtes Downgrade verpasst: Während der Vorgänger eine Freisprecheinrichtung bietet, muss der Charge in der vierten Generation ohne eine solche Funktion auskommen.

Testvorgang

Testergebnisse

Lautstärke 85 dB(A)
Reichweite 50+ m

Fazit

JBL erfindet das Rad mit dem Charge 4 sicherlich nicht neu, dennoch bietet er einige kleine Verbesserungen: Er klingt etwas ausgewogener und detaillierter als sein Vorgänger, wenngleich sich der Unterschied in Grenzen hält. Der stärkere Akku verlängert die Laufzeit um rund fünf Stunden, alternativ lässt sich die zusätzliche Kapazität nutzen, um den stetigen Energiebedarf von Smartphones oder anderen Mobilgeräten zu stillen. Eine kleine Verbesserung ist der USB C-Anschluss, über den der Bluetooth-Lautsprecher wieder aufgeladen wird. Unverständlicherweise verzichtet JBL jedoch auf die Freisprecheinrichtung, wodurch sich keine Telefonate am Lautsprecher annehmen lassen. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 179 Euro ist der JBL Charge genauso teuer wie sein Vorgänger.

JBL Charge 4 Award

Pro

  • guter Klang
  • wasserdicht nach IPX7
  • Laufzeit
  • schnelle Suche & Pairing
  • hohe Reichweite
  • mehrere Lautsprecher können miteinander gekoppelt werden
  • USB-C-Anschluss zum Aufladen

Contra

  • keine Freisprecheinrichtung mehr

Beitrag erstmals veröffentlicht am 30.11.2018

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Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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