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Test: CM Storm mit Sentinel Advance II – neue Fortschritte?

Wer sich auf der Suche nach einer Gaming-Maus befindet, der sollte sich die CM Storm Sentinel Advance II einmal genauer ansehen. Im folgenden Bericht können Sie einige Bilder einsehen, darüber hinaus erfahren Sie alles über die Technik, die in dem Nager steckt, sowie Optik und Haptik des Nachfolgers der Sentinel Advance.

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Technische Details

Ergonomie Rechtshänder
Sensor Avago ADNS-9800 Laser Sensor
Tracking-Rate 200 – 8200 dpi
Lift-Distanz 1,5 mm
Geschwindigkeit 150 Inch/Sekunde
Beschleunigung 30 g
Polling-Rate 125 – 1000 Hz
Speicher 128 K On-Board für 5 Profile
Tasten 8 programmierbare, 9 virtuelle via Kombinationstasten
Gewicht 139 g + 5x 4,5 g
Maße (LxBxH) 83,6 x 135 x 40 mm
Extras anpassbares OLED Display

Lieferumfang

 

Design & Handhabung


Gleich beim Check des Lieferumfangs fällt auf, dass keine Treiber-CD beiliegt. Es befindet sich jedoch ein Zettel im Karton, welcher verrät, dass sowohl die Software, als auch die Bedienungsanleitung zum Download bereitsteht. Die Advance II funktioniert natürlich ganz nach dem Motto „Plug & Play“, dennoch empfiehlt es sich den rund 120 MB großen Treiber zu laden, um den vollen Funktionsumfang auszuschöpfen. Mit der Software können sowohl die Farben nach Belieben konfiguriert als auch Makros eingestellt werden. Außerdem kann der Nutzer zwischen fünf Profilen wählen, wodurch für jedes Spiel mit individuellen Konfigurationen abgedeckt werden kann. Für Pro-Gamer, welche sich auf Ego-Shooter spezialisiert haben, könnte es hierbei durchaus sinnvoll sein, für Sniper und Maschinengewehre sowie Handfeuerwaffen separate Profile zu verwenden. Die Software ist sehr umfangreich und übersichtlich angelegt, was den Umgang mit dem Nager, gerade zu Beginn, durchaus simpel gestaltet.

Schauen wir uns nun die Maus einmal genauer an, so fällt auf, dass sie optisch kaum von der Sentinel Advance zu unterscheiden ist. Die Oberfläche weist bei der zweiten Generation zwar ebenfalls eine Beschichtung auf, jedoch ist diese etwas glatter gestaltet und in grauer Farbe lackiert. Des Weiteren befindet sich über der Daumenablage ein TX-Button, welcher durch paralleles Drücken einer anderen Taste eine neue Funktion hervorruft. Der TX-Button sowie der davor liegende Knopf sind, ebenso wie die ergonomische Daumeneinbuchtung, etwas stärker beschichtet, was für zusätzlichen Grip in extremen Situationen sorgt. Um auch den Ring- und den kleinen Finger vor dem fatalen Abrutschen zu schützen, befindet sich auch hier eine kleine Mulde. An überflüssige Tasten wurde hier zum Glück keine Gedanken verschwendet, was komplizierte Bewegungen mit dem Ringfinger überflüssig macht.

CM_Storm_Sentinel_Advance_II_02

Die Handballenauflage ist mit einer Höhe von 40 mm auch für große Hände geeignet, wodurch allerdings Extremitäten kleinerer Natur keinesfalls einen Nachteil erfahren, da  diese ebenfalls gut auf der Advance II aufgehoben sind. Zwischen den zwei Haupttasten befindet sich ein Bereich, in welchem sich sowohl das zweidimensionale Mausrad als auch drei Zusatztasten befinden, welche leicht zu erreichen sind. Zusätzlich hat CM Storm, wie es sich inzwischen für ein Produkt aus der Sentinel-Reihe gehört, ein kleines OLED-Fenster integriert, welches dank der Software auch das eigene Clan- oder Gildenlogo anzeigt. Um das Display herum befindet sich ein beleuchtetes Areal, das an ein Mesh-Gitter erinnert, wodurch das sportliche Design des Nagers betont wird. Diese Intention wird erneut in der Front aufgenommen, welche zwei „Frontscheinwerfer“ beherbergt, die das Mousepad beleuchten. 

Die passende Unterlage

Als Mousepad eignen sich vor allem die Modelle der Speed-RX-Serie von CM Storm. Diese bieten dank weichem Untergrund zwar die optimalen Voraussetzungen für optische Sensoren, allerdings erfüllen High-End-Laser-Sensoren auf den Pads ebenfalls ihre volle Funktion. Dank schwarzer Farbe passen die Unterlagen auf jeden Schreibtisch, wobei lediglich ein CM Storm-Logo in der rechten Ecke für einen leichten Kontrast bei allen drei Größen sorgt. Folgende Abmessungen hat CM Storm zurzeit im Angebot:

 

Technik

Einer der Hauptunterschiede zur Sentinel Advance befindet sich im Herzen des Nagers. Der alte Storm Tactical Twin-Laser-Sensor hat ausgedient und wird von einem AVAGO ADNS-9800 mit ganzen 8200 dpi abgelöst. Somit kann sich der Name „Advance II“ eindeutig rechtfertigen. Doch Geschwindigkeit ist nicht immer alles, die Duftmarke von 150 Inch/Sekunde kann in 200er-dpi-Schritten abgebaut werden. On-The-Fly kann auch im Spiel schnell gewechselt werden. Die Polling-Rate beträgt bei unserem Testmodell 1000 Hz und kann bei jedem der fünf Profile nach Belieben konfiguriert werden. Eine maximale Beschleunigung von 30 g ist nicht für jeden Gamer bedeutsam, durchaus wichtig ist jedoch das Gewicht des Nagers. Die Advance II wiegt ebenso wie ihr Vorgänger 139 g und wird mit 5 Gewichten á 4,5 g ausgestattet. Hier lässt sich also festhalten, dass das Remake deutliche Technikfortschritte verzeichnet. Vor allem der Sensor, welcher dank ausgeklügelter Software in kleinen Schritten gedrosselt werden kann, bildet einen starken Kontrast zum Vorgänger.

Sentinel Advance II Advance II

Fazit

Die Sentinel Advance II konnte uns durchaus überzeugen, da das optisch-schöne Erscheinungsbild beibehalten und die veraltete Technik überholt wurde. Neben der Innenrestauration kommt nun auch ein TX-Button zum Einsatz, der für virtuelle Tasten sorgt, die mit zusätzlichen Funktionen belegt werden können. Doch all die Technik nützt nichts ohne die passende Software. Diese kann sich der Nutzer jedoch glücklicherweise aus dem Internet laden und so den vollen Umfang samt Profilauswahl nutzen. Wir denken daher, dass das Remake der Sentinel Advance mit der zweiten Auflage durchaus gelungen ist und können den Nager zu einem Preis von rund 65 € durchaus empfehlen, da auch die Verarbeitung keinerlei Negativkritik mit sich zieht. Schade ist jedoch, dass das Handbuch ebenfalls heruntergeladen und somit auf ein Stück Komfort verzichtet werden muss.

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Pro

Contra

Bildquelle: cmstorm.com

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Luca Höveler

...ist nun seit vier Jahren als Redakteur auf ehrenamtlicher Basis bei Allround-PC.com tätig und studiert Technisches Management und Marketing an der Hochschule Hamm-Lippstadt. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit zahlreichen Sportarten, wobei das Schwimmen unter besonderem Fokus steht.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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