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Test: Razer Viper – leichte Gaming-Maus mit opto-linearen Schaltern

Acht programmierbare Tasten und 69 Gramm leicht
Razer Themen
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Die Razer Viper Gaming-Maus soll durch Präzision und Schnelligkeit bestechen, gleichzeitig allerdings auch in Form von acht programmierbaren Tasten Flexibilität in der Anwendung gewährleisten. Wir haben den neuesten Nager von Razer getestet.

Übersicht

Passend zu der Razer Huntsman Tournament Edition Tastatur hat Razer auch die Viper Gaming-Maus mit der Absicht auf den Markt gebracht, kompetitiven Gamern die beste Peripherie zur Verfügung zu stellen. Razer bewirbt die Maus mit einem niedrigen Gewicht und will die Viper in Rücksprache mit eSport-Athleten entwickelt haben. Zudem verwendet der Hersteller opto-lineare Schalter für die Maustasten, die schneller auslösen und gleichzeitig Eingabefehler minimieren sollen. Doch wie macht sich diese Technik bei der Nutzung bemerkbar?

Lieferumfang

Design &Verarbeitung

Die Razer Viper ist optisch in schlichtem Schwarz gehalten, lediglich das RGB Razer-Logo auf dem Rücken bringt ein bisschen Farbe ins Spiel. Dabei wirkt die Maus sehr kompakt und ist dank ihrer symmetrischen Form für Links- und Rechtshänder geeignet.

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Von den insgesamt acht programmierbaren Tasten befinden sich zwei in der Nähe des Daumens und zwei auf der gegenüberliegenden Seite. Das Mausrad hat einen gewissen Widerstand, der während des Gamings sehr angenehm ist, beim Arbeiten jedoch eher störend wirkt. Die DPI-Taste hat Razer auf die Unterseite verbannt, um ungewollte Änderungen der Mausempfindlichkeit während des Gamings zu vermeiden.

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Auf der Unterseite finden wir weiterhin eine kleine LED vor, welche die eingestellte DPI-Stufe farblich anzeigt. Der Körper der Razer Viper besteht aus Kunststoff, wodurch die Maus ein Gewicht von lediglich 69 Gramm auf die Waage bringt. Das Mausrad sowie die Seiten besitzen einen Gummiüberzug mit Profil, um bessere Kontrolle zu gewährleisten. Das Kabel ist mit 2,1 Metern ausreichend lang und bietet mehr als genug Bewegungsfreiraum.

Software & Eigenschaften

In der Razer Viper Maus kommt der optische 5G-Sensor von Razer zum Einsatz, welcher laut Unternehmen eine Tracking-Genauigkeit von 99,4 Prozent aufweist. Dazu kann die DPI beliebig bis maximal 16.000 DPI eingestellt werden. Wir konnten beim Wechsel von der MX Master 3 zur Razer Viper am Arbeitsplatz einen großen Unterschied feststellen. Die Razer Viper erscheint flüssiger und selbst im Vergleich zur ROG Strix Evolve meinen wir nach zweiwöchiger Nutzung der Viper einen Unterschied bei der Reaktionszeit feststellen zu können. Die Abtastrate beträgt wie bei den meisten Gaming-Mäusen 1.000 Hz.

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Eine Neuerung stellen die optischen Mausschalter von Razer dar, welche in anderer Form bereits in der Razer Huntsman Tournament Edition Tastatur Einzug gefunden haben. Diese nutzen im Gegensatz zu physischen Schaltern Infrarotlicht um Klicks zu erkennen und sollen somit drei Mal schneller als herkömmliche Schalter sein.

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Wir konnten diesen Unterschied allerdings nicht wahrnehmen, jedoch spielen wir auch keine First-Person-Shooter auf höherem Niveau als der Durchschnittsspieler. eSport-Athleten mit viel schnelleren Reaktionszeiten mag es hingegen möglich sein, Unterschiede zwischen den Schaltern festzustellen.

Razer Synapse Software – RGB-Beleuchtung

Wenn die Maus am PC angeschlossen wird, öffnet sich automatisch ein Fenster und es wird einem empfohlen die Razer Synapse Software herunterzuladen. Falls wir von den Möglichkeiten der programmierbaren Tasten Gebrauch machen möchten, benötigen wir diese auch. Zuallererst erhalten wir eine Einführung in das Programm und erstellen uns einen Account, um unserer Konfiguration auf jedem beliebigen Computer nutzen zu können.

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In Razer Synapse lässt sich die RGB-Beleuchtung der Maus mit dem restlichen RGB-Setup am eigenen PC synchronisieren. Wahlweise können Nutzer dafür aus voreingestellten Effekten wählen, oder diese selbst erstellen.

Ein Vorteil für Spieler, welche mehr Maustasten benötigen als auf der Maus vorhanden sind, ist der Hypershift-Modus. Dabei lässt sich per Tastendruck vom Standardmodus zu Hypershift wechseln und alle Tasten erhalten die in Hypershift zugeteilte Tastenbelegung. Razer spricht zwar von acht programmierbaren Tasten, allerdings ist die achte kaum zu gebrauchen, da es sich um die DPI-Taste auf der Unterseite handelt.

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Fazit

Die Razer Viper besitzt eine kompakte Form und liegt dadurch angenehm in der Hand. Das geringe Gewicht ermöglicht schnelle Bewegungen, die von dem präzisen Sensor zuverlässig umgesetzt werden. Von den acht Tasten lassen sich sieben sinnvoll nutzen, wodurch die Maus auch in RPGs und MOBAs zum Einsatz kommen kann.

Hauptaugenmerk liegt allerdings auf Spielen wie CS: GO und anderen Fist-Person-Shootern, in welchen Schnelligkeit und Präzision enorm wichtig ist. Dank des leichten Gewichts gepaart mit dem optischen 5G-Sensor und den opto-linearen Schaltern von Razer bietet sie sich als kompetitive Option für solche Spiele an.

Die Razer Viper ist zurzeit zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 89,99 Euro* erhältlich. Alles in allem hat uns die Razer Viper durch ihre Flexibilität ohne dabei einen Kompromiss, im Bereich Schnelligkeit einzugehen, überzeugen können.

Mäuse
Allround-PC.com Award
10/2019
Razer Viper
Empfehlung

Pro

  • gute Verarbeitung
  • präziser Sensor
  • geringes Gewicht
  • opto-lineare Switches
  • acht programmierbare Tasten

Contra

  • nur sieben der acht Tasten sinnvoll nutzbar
  • umständliche DPI-Umschaltung

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Michael Faßbender

... ist seit 2019 Teil des Teams und als Videoredakteur für das Filmen und den Schnitt der Videos zuständig. Neben der Arbeit studiert er Japanologie an der Universität Bonn.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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