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Test: HyperX Pulsefire Raid Gaming-Maus und Fury Ultra Mauspad

RGB-Party im Doppelpack!
hyperx Themen
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Die HyperX Pulsefire Raid kombiniert ein Set Seitentasten für MMO-Spieler mit schlichtem HyperX-Design. Passend dazu legen wir den Nager auf das HyperX Fury Ultra Mauspad – ebenfalls mit RGB-Beleuchtung. Wir haben im Test geprüft, ob beide Gaming-Produkte überzeugen können.

Übersicht

Die Gaming-Mäuse von HyperX zeichnen sich in der Regel durch eine hochwertige und leistungsstarke Ausstattung bei nicht zu abgehobener Optik aus. Während die Pulsefire FPS-Modelle (Hier die neueste HyperX Pulsefire FPS Pro RGB im Test) offensichtlich auf die Anforderungen von Shooter-Spielern abgestimmt sind, richtet sich die vorliegende Pulsefire Raid ähnlich eindeutig an MMO-Fans.

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Der äußerst knappe Lieferumfang spricht Bände und steht wohl sinnbildlich für die HyperX-Philosophie beim Design ihrer Gaming-Mäuse: Kein Schnickschnack, Fokus auf das Wesentliche. Denn wie vergleichbare HyperX-Vertreter vor ihr, trägt auch die Pulsefire Raid optisch keinesfalls zu dick auf. Gut, Mausrad und Markenlogo leuchten uns in RGB-Beleuchtung entgegen – doch die bunten Leuchtdioden gehören inzwischen wohl ebenso zur Grundausstattung wie zwei Maustasten und ein Scrollrad.

Ansonsten ist die Maus recht schlicht gehalten und präsentiert sich in einem zeitlosen Mattschwarz. Die ergonomisch geformte Pulsefire Raid steht ein wenig höher als ihre FPS-Verwandten, damit auf der linken Seite genug Platz für eine gummierte Grifffläche sowie gleich fünf Daumentasten bleibt. Zur Rechten fällt die Maus steiler ab und ist damit nicht für Linkshänder geeignet.

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Die abgeschrägte Form und Daumentasten auf der linken Seite machen die Pulsefire Raid zu einer reinen Rechtshänder-Maus

Die Verarbeitungsqualität hinterlässt einen guten Eindruck, auch rutscht die Maus störungsfrei über ihre großen Gleitfüße und ist mit einem angenehm gerasterten Gummi-Mausrad bestückt. Mit einem Gewicht von rund 125 Gramm liegt die Pulsefire Raid recht schwer in der Hand und lässt sich deutlich weniger flott bewegen als leichte FPS-Mäuse. Für eine MMO-Maus ist dies jedoch weniger dramatisch und uns im Spiel nicht weiter störend aufgefallen.

HyperX Fury Ultra Mauspad

Der Vollständigkeit halber haben wir die HyperX Pulsefire Raid auf einem passenden HyperX Fury Ultra Mauspad getestet. Dessen harte Oberfläche misst 359,4 x 299,4 Millimeter und haftet dank Gummi-Unterseite bombensicher auf den meisten Tischflächen. Rings um das Mauspad zieht sich ein 360°-LED-Streifen, der unterhalb des Rands befestigt ist und somit nur einen dezenten Schein erzeugt. Die Farben des RGB-Rands sowie einer zweiten RGB-Leuchte am Kopf lassen sich über die Ngenuity-Software von HyperX anpassen. Es ist mit knapp 55 Euro* sicher nicht das günstigste Mauspad, doch es hält, was HyperX verspricht und sieht dabei noch nett aus.

Eigenschaften

Die HyperX Pulsefire Raid verwendet den gleichen Sensor wie die Pulsefire FPS Pro, einen optischen PixArt 3389 mit bis zu 16.000 DPI. Die Auflösung lässt sich wie gehabt über einen eigenen DPI-Knopf auf dem Mausrücken in mehreren Stufen anpassen. Unter den beiden Haupttasten sitzen hochwertige Omron-Schalter, die eine Lebensdauer von 20 Millionen Klicks aufweisen sollen.

Wie eingangs bereits festgestellt, deutet der Name „Raid“ ganz unmissverständlich auf den Haupt-Verwendungszweck in MMOs und dergleichen hin. Mit fünf Seitentasten ist die Maus weniger üppig ausgestattet, als manch andere, reine MMO-Maus – die kürzlich vorgestellte Corsair Scimitar RGB Elite kommt beispielsweise mit 12 Seitentasten. Doch durch die längliche Form der vordersten Seitentaste, ähnlich der „Sniper-Taste“ einer FPS-Maus, kann die HyperX Pulsefire Raid potentiell in mehreren Genres glänzen: mehr Möglichkeiten für MMOs, nicht zu überladen für Shooter.

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Form und Position der vorderen Daumentaste erinnern an eine „Sniper-Taste“ für FPS-Titel

Beim Spielen empfanden wir die Anordnung der Seitentasten als sehr angenehm: Der Daumen wird, auf der Ablage liegend, von den vier als Gruppe zusammengelegten sowie der Sniper-Taste eingerahmt. Zum Erreichen der letzteren muss der Daumen ein wenig ausgestreckt werden, was sich jedoch beim schnellen Umschalten der DPI in Battlefield 5 als nicht weiter störend herausstellte. Im MMO-Test mit Guild Wars 2 nutzten wir die Vierergruppe für verschiedene Waffenskills und die „Sniper“-Taste in diesem Fall zum Heilen. Für MMOs mit größerer Skill-Auswahl mag die seitliche Ausstattung vielleicht zu dürftig erscheinen, was wiederum durch das kippbare Mausrad gewissermaßen ausgeglichen wird, beispielsweise zum Durchschalten der Hotbars.

Software

Das volle Potential der HyperX Pulsefire Raid schöpft ihr mit der Ngenuity Software aus, die kostenlos im Windows Store heruntergeladen werden kann. In geräumigen und intuitiven Menüs werden hier die wichtigsten Funktionen dargestellt, welche den üblichen Umfang von der Beleuchtungsanpassung, über Sensor-Feintuning bis zur Tastenbelegung und Macro-Programmierung bietet.

Fazit

Die HyperX Pulsefire Raid richtet sich mit ihrem Namen gezielt an MMO-Spieler, eignet sich jedoch anhand ihres Funktionsumfangs sowie der Anordnung der seitlichen Zusatztasten auch problemlos für andere Genres. Wer die Maus allerdings primär für Shooter ins Auge fasst, sollte das beträchtliche Gewicht bedenken.

Die Seitentasten lassen sich unkompliziert mit der übersichtlichen Ngenuity Software konfigurieren und ermöglichen, ergänzt durch ein kippbares Mausrad, recht kreative Tastenbelegungen.

Weitere Features umfassen langlebige Omron-Schalter sowie markante RGB-Beleuchtung, die beide schon zum gehobenen Standard der Gaming-Mäuse gehören. Der hervorragende optische Sensor ermöglicht präzise Bewegungen und kann mittels bis zu fünf DPI-Profilen angepasst werden.

Für einen angemessenen Preis von rund 70 Euro* erhält der Nutzer ein recht üppiges Funktionsaufgebot ohne zu viel Schnickschnack.

Mäuse
Allround-PC.com Award
03/2020
HyperX Pulsefire Raid
Empfehlung

Pro

  • durchdachte Anordnung der Seitentasten
  • kippbares Mausrad
  • präziser Sensor
  • langlebige Omron-Switches
  • gute Verarbeitung
  • intuitive und aufgeräumte Software

Contra

  • recht hohes Gewicht

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Beitrag erstmals veröffentlicht am 18.03.2020

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Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg

... studiert Asienwissenschaften und Chinesisch an der Universität Bonn und ist als Redakteur hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte bei Allround-PC.com zuständig, schreibt aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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