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Test: iriver N10 128MB

Er könnte als Winzling, Zwerg oder Miniatur unter den Flash-MP3-Playern bezeichnet werden: der iriver N10, welcher mit 128, 256 oder 512 MB erhältlich ist. Er ist ein wahrer Hingucker, unter den sonst so eintönigen Playern, die sich an immer mehr Hälsen der Menschen befinden. Aber diesen wird man nicht so schnell aus den Augen verlieren. Mit seiner spiegelenden Oberfläche und einem 16-stufigen OEL-Display, stichtsich das Leichtgewicht hervor.  Wir haben uns den Kleinen einmal näher angeguckt.

 

Der Dank geht an dieser Stelle an iriver für die Bereitstellung des Samples.

  Lieferumfang
  • N10
  • Kopfhörer am Halsband
  • Anleitungen
  • Halsband
  • USB-Kabel
  • USB-Stecker
  • Austauschkopf
  • Stoffhüllen für Kopfhörer
  • Software/Installations-CD

Gerade einmal 22 Gramm wiegt der Zwerg von iriver. Mit den Dimensionen von 13,3 x 27,2 x 49,8 mm ist er so breit, wie ein 2 Euro- und etwa so lang wie zwei 2 Euro-Stücke nebeneinander gelegt. Der eingebaute Lithium-Ionen Akku, der über USB geladen wird, ersetzt die Batterie. Auch wenn damit nur eine maximale Spieldauer von 11 Stunden gewährleistet ist, hat man den großen Vorteil, nicht immer Ersatzbatterien mit sich führen zu müssen. Außerdem erhöhen diese das Gewicht der Geräte.

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Um den MP3-Player an den Computer anschließen zu können, muss der Kopf abgenommen werden. Auf der Rückseite wird auf einen mechanischen Knopf gedrückt und man zieht das Oberteil ab. Zum Vorschein kommt ein kleiner USB Anschluss, der direkt mit dem Adapter oder mit dem USB Kabel angeschlossen werden kann. Alternativ hat der Hersteller einen zweiten Kopf beigelegt um eigene Kopfhörer anzuschließen. Dieser ist nämlich mit einem 3,5mm Klinkenanschluss ausgestattet, während man die Standardkopfhörer nicht ausstöpseln kann.

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Insgesamt sechs Tasten besitzt der N10 zur Bedienung. Drei auf jeder Seite. Neben Play/Pause, Forward, Previous findet man noch einen Menü sowie Plus- und Minus-Button. Auf einen Hold Schieber hat man verzichtet, was zum Nachteil werden kann, wenn der Player in einer Tasche verstaut wird und er unabsichtlich eingeschaltet wird. Auch sind die Tasten relativ klein, dass man erst auf das Display gucken muss, ob die gewünschte Option durchgeführt wurde. Das Display besteht aus OLEDs (Organic Light-Emitting Diode), man benötigt keine Hintergrundbeleuchtung wie bei LCDs.

Am Rand des Gehäuses befindet sich der Mikrofoneingang, wodurch die Sprachaufnahmen aufgezeichnet werden. Für die Speicherung kurzer mündlicher Notizen reicht die Qualität des Mikrofons allemal aus. Neben dem Mikro befindet sich noch ein Reset Knopf, welcher nur durch eine Nadel o.ä. betätigt werden kann.

Die Kopfhörer sitzen gut und fest im Ohr. Diese sind leider fest am Halsband angeschlossen und können an keinen anderen Geräten genutzt werden, was schade ist. Wir konnten keine Schwächen an den Kopfhörer feststellen. Im Vergleich zu Apples iPod, sind iriver’s weit aus besser. Die beiden haben eine Leistung von 18mW(R) + 18mW(L) (16O) bei max. Lautstärke.

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Die Bedienung durch das Menü, sowie das Durchscrollen der MP3s geht einfach von statten. Wenn mehrere Ordner für verschiedene Musikrichtungen oder Interpreten angelegt wurden, muss man durch das Navigationsmenü klicken. Ist das richtige Lied angewählt, muss nur noch auf die Play-Taste gedrückt werden und das gewünschte Lied erklingt. Man kann noch ins Voice- oder Settingsmenü wechseln, wenn man MP3s hört. Befindet man sich im Voicemenü kann nach erfolgter Aufzeichnung von Notizen zurück ins MP3 Format gewechselt werden. Im Settingsmenü können diverse Einstellungen getroffen werden. Unter anderem stehen vier Screensavern, sechs Equalizer-Einstellungen, Alarm und Sleep-Funktionen zur Wahl. Als sehr praktisch erwies sich die Sleepfunktion, mit der sich, nach einer eingestellte Zeit, der MP3 Player ausschaltet.

In der ausgelieferten Version wird der iriver N10 nicht als Wechseldatenträger in Windows erkannt. Man muss die mitgelieferte Software installieren, um Daten auf den Player zu bekommen. Der iriver Music Manager ist aber sehr leicht zu bedienen. Auch können Nicht-Audiodatein übertragen werden. Mit der Übertragungsgeschwindigkeit von USB 1.1 kann man bei unseren 128MB Modell noch zufrieden sein. Bei einer größeren Kapazität wäre eine schnellere Übertragung erwünschenswert. Dateitypen des MPEG 1/2/2.5 Layer 3, WMA und ASF spielt der N10 ab.

 

Mit einem Firmware Update V1.21 wird der N10 nun als Wechseldatenträger von Windows erkannt. Was die ganze Sache um einiges vereinfacht.

Fazit

Ein wahrer Hingucker unter den Flash-MP3 Playern ist der iriver N10 auf jeden Fall. Ein so leichtes und kleines Modell findet man nicht so oft. Das Display ist im Dunkeln besonders gut zu erkennen, im Hellen muss man sich ein bisschen Schatten machen. Die Klangqualität sowie die Bedienung durch das Menü hat uns auch überzeugt. Negativ ist uns leider die niedrige Übertragungsgeschwindigkeit mit USB 1.1 aufgefallen. Mit einem Firmware Update ist es nun auch möglich den iriver Player als Wechseldatenträger direkt anzusprechen. Dieses kann mit der iriver Software durchgeführt werden. Allerdings ist der iriver N10 noch recht teuer mit ca. 100 Euro.

PRO

 

CONTRA

 

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