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Kurztest: Drift Compass Mini-Kamera für unterwegs

Die GoPro für den Alltag

Mit der Drift Compass hat der britische Hersteller eine handliche Mini-Kamera auf den Markt gebracht, mit der sich Alltagsmomente für Freunde oder Familie per Foto, Video oder Livestream festhalten lassen können. Einen Haken hat die Sache allerdings.

Bei der Drift Compass handelt es sich um eine 43 mal 43 Millimeter kleine und 13,8 mm dicke Kamera, die wir uns mit einem beiliegenden Band auch ganz einfach um den Hals hängen können. Das kleine Gerät ist mit einer schwarzen Softtouch-Beschichtung versehen und liegt federleicht in der Hand. Die 8-MP-Kamera befindet sich auf der Oberseite der Compass und steht ein wenig aus dem Gehäuse hervor. Daneben liegt die MODE-Taste, welche wir betätigen, um zwischen den Modi Video, Foto und Timelapse zu wechseln. Ein farbiger LED-Ring zeigt uns dabei den aktuellen Modus an.

Videoaufnahme wird zur Geduldsprobe

Um eine Aufnahme jeglicher Art zu starten, tippen wir doppelt mit dem Finger auf die berührungsempfindliche Oberfläche des Geräts. Dabei offenbart sich die große Schwäche der Kamera: Selten reagierte der Sensor wie erwünscht sofort auf unser Tippen, egal welche Finger wir verwendeten und wie wir die Oberfläche antippten. Einen alternativen Auslöser gibt es schlichtweg nicht und so hämmerten wir teilweise ungeduldig auf den kleinen Kasten ein, um ein Video zu starten. Ein einfacher Knopf als alternativer, letzten Endes wohl eher primärer da funktioneller Auslöser hätte hier Wunder gewirkt. Wenn wir die Drift Compass stationär nutzen wollen, können wir sie in die mitgelieferte Halterung einsetzen und einfach auf eine ebene Oberfläche stellen. So ist es etwa Musikern oder Fitness-Experten möglich, ihr Können per 1080p-Video in 30 fps oder Livestream in sozialen Netzwerken wie Facebook oder YouTube zu teilen.

Drift Compass Halterung Drift Compass

Dem Lieferumfang liegt eine Clip-Halterung bei, mit der wir die Drift Compass am Shirt befestigen oder aufstellen können

Für weitere Features, wie die Livestream-Funktion oder um die Standard-Einstellungen zu ändern, müssen wir uns die kostenlose App „Drift Life“ aus dem App Store oder bei Google Play herunterladen. Mit der App wird das Smartphone außerdem zur Fernbedienung für die kompakte Kamera. Im Lieferumfang sind weiterhin ein Micro-USB-Kabel zum Laden und Datentransfer.

Drift Compass Mount Pack – teuer, aber hilfreich

Compass Mount Pack

Um das meiste aus der Drift Compass herauszuholen, empfehlen wir außerdem das Mount Pack, welches vier Zubehörteile für die Drift Compass in einem robusten Tragebeutel bringt. In letzterem können wir auch die Kamera selbst verstauen. Zu diesem Paket gehört ein schwarzer Silikon-Überzug mit magnetischer Rückseite, an welche wir dann eine von drei Befestigungsplatten heften: Eine Magnetplatte mit Clip für Kleidungsstücke, eine mit klebender Rückseite sowie eine Platte mit Stativgewinde für Tripods und dergleichen. Mit knapp 30 Euro ist das Mount Pack zwar recht teuer, vollendet aber den Funktionsumfang der Drift Compass.

Das Standard-Paket der Drift Compass kostet 129 Euro, was angesichts der gebotenen Features und Funktionen ein angemessener Preis ist.

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Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg

... studiert Asienwissenschaften und Chinesisch an der Universität Bonn und ist als Redakteur hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte bei Allround-PC.com zuständig, schreibt aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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