Auch Corsair bietet in Kürze ein Cube-Gehäuse mit Doppelkammer-Layout an: Das Carbide Air 240 macht besonders in Weiß einiges her, bietet viele Möglichkeiten beim Zusammenstellen der Komponenten, und lässt sich obendrein auf Wunsch einfach kippen und in Seitenlage verwenden. Unser Test zeigt, wie sich das Air 240 beim genaueren Hinsehen schlägt.
Lieferumfang
- Corsair Carbide AIR 240 Cube-Gehäuse
- Quick Start Guide
Technische Daten
- Micro-ATX und Mini-ITX-Gehäuse
- Stahlgehäuse
- Maße: 397 mm x 260 mm x 320 mm
- Festplatten: 3 x 2,5″/3,5″ + 3 x 2,5″
- I/O Port: 2 x USB 3.0; Mikrofon & Kopfhörer
- Grafikkarte: bis zu 290 mm
- Netzteil: bis zu 225 mm
- Preis: 99 US-Dollar (ca. 74 Euro)
Design & Eigenschaften
Handliche Cube-Gehäuse mit Doppelkammer-Layout scheinen groß im Kommen zu sein, denn wie zuvor das Konkurrenz-Modell von Fractal Design setzt auch das Air 240 der Carbide-Serie von Corsair auf die kompakte Würfel-Form. Im Rahmen von 397 mm x 260 mm x 320 mm lässt sich ein PC-System im Formfaktor Micro-ATX/Mini-ITX verbauen, das Leergewicht des Air 240 beträgt rund fünf Kilogramm. Das Metallgehäuse unseres Testmodells erstrahlt in einem auffälligen Weiß mit schwarzen Akzenten, und macht insbesondere hinsichtlich des Streifenmusters auf Oberseite und Front, sowie dem dunklen Seitenfenster einiges her. Das Frontpanel ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Zur Linken das Corsair-Logo, umschlossen von schwarzen Meshgitter-Streifen, die rechte Hälfte beansprucht die glatte, weiße Metalloberfläche, auf der sich mittig das I/O-Panel platziert.
Im Inneren befinden sich zwei Laufwerkkäfige, ein großer im hinteren Bereich für bis zu drei Festplatten von 2,5 oder 3,5 Zoll, sowie ein kleinerer in der Front, in diesem ist Platz für bis zu drei 2,5″-Laufwerke. Zu den Frontanschlüssen gehören zwei USB-3.0-Slots sowie je ein Klinkenanschluss für Mikrofon und Kopfhörer. Das Air 240 ist mit zahlreichen Luftlöchern versehen, die sich über die Meshgitter-Streifen an Decke und Front erstrecken, aber auch an einem kleinen, fein gelochten Meshgitter zur rechten Seite und natürlich auf der Rückseite zu finden sind.
Erwähnenswert sind zudem die fehlenden Gummi-Rutschsicherungen am Boden des Gehäuses, durch die zwar einerseits Kratzspuren auf dem Fußboden entstehen können, aber andererseits bietet sich so die Möglichkeit, das Carbide Air 240 auch auf die Seite zu legen, und so einen Blick durch die Decke – an der Sich nun das Sichtfenster befindet – zu gewähren.
Innenraum & Installation
Der Innenraum des Cube-Gehäuses ist – von den Innenseiten der abnehmbaren, weißen Seitenpanels abgesehen – vollständig in schwarzem Stahl gehalten. Die werkzeuglos demontierbaren Festplattenkäfige befinden sich jeweils im vorderen und hinteren Deckenbereich, auch die Festplatten selbst lassen sich in diesen werkzeuglos installieren. Die vier Erweiterungskarten-Slots ermöglichen ebenfalls eine werkzeuglose Montage.
Ein Netzteil im ATX-Formfaktor mit einer Maximallänge von 225 Millimetern kann im unteren Bereich angebracht werden, dieses wird durch vier Gummisockel gepuffert, um Vibrationen zu vermeiden. Im Mainboard-Bereich besteht die Wahl zwischen Mini-ITX und Micro-ATX. Fällt die Wahl auf die zweite Option, besteht die Möglichkeit, gleich zwei Grafikkarten von voller Länge, sowie einen zusätzlichen Radiator von bis zu 240 mm Länge in der Front einzubauen.
Kühlung & Lautstärke
Durch das „Direct Airflow“-Design werden die Komponenten des Air 240 zwar bereits durch den Luftstrom gekühlt, doch damit sei es nicht belassen: Drei 120-mm-Lüfter sind bereits vorinstalliert (zwei vorne, einer an der Decke), weitere vier Lüfter von 120 mm Größe sowie zwei kleine 80-mm-Modelle lassen sich zusätzlich im Cube-Gehäuse unterbringen. Je nachdem, ob sich der Nutzer für den Formfaktor Mini-ITX oder Micro-ATX entscheidet, finden zudem bis zu zwei 240-mm-Radiatoren im Air 240 Platz. Die Lüfter sind zwar leistungsstark, sind bei 12-Volt-Betrieb allerdings hörbar. Hier empfiehlt es sich, gegebenenfalls die Lüftersteuerung des Mainboards zu verwenden.
Fazit
Auch das Cube-Gehäuse Carbide Air 240 von Corsair setzt auf das innovative Doppelkammer-Layout, und trennt so nicht nur heiße von kühleren Komponenten, sondern ermöglicht auch den Einbau mehrerer Lüfter, Festplatten und auch Radiatoren. Je nach Größe des Mainboards lassen sich sogar zwei Grafikkarten von voller Größe montieren. Das Gehäuse ist auch von Außen sehr ansehnlich, wir empfehlen vor allem die weiße Variante wegen des Schwarz-Weiß-Kontrastes. Auch das abgedunkelte Seitenfenster ist ein Pluspunkt, zudem lässt sich der Carbide Air 240 auf Wunsch auf die Seite stellen, sodass sich das Fenster oben statt an der Seite befindet. Der Preis von 99 US-Dollar, umgerechnet rund 74 Euro, ist angemessen.
Pro | Contra |
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