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Test: Antec P50 Window Cube-Gehäuse

Kleiner Würfel bietet viel Platz

Dass uns ein vollwertiger High-End-Gaming-PC heutzutage nicht mehr bis zur Hüfte reichen und unser eigenes Körpergewicht auf die Waage bringen muss, beweisen die kompakten Cube-Gehäuse. Das Antec P50 Window kann trotz seiner Größe Gaming-Hardware im großen Stil unterbringen.

Technische Daten

Material Stahl, Kunststoff, Plexiglas
Gehäuse Cube Case
Formfaktor Micro-ATX, Mini-ITX
Abmessungen in mm (B x H x T) 260 mm x 355 mm x 355 mm
Netzteilunterstützung ATX, max. 
PCI/AGP Unterstützung bis zu 300 mm
I/O-Panel 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 2x Lüftersteuerung, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss, Powerbutton
Laufwerke 1x 5,25″ / 3x 3,5″ / 2x 2,5″
Erweiterungskartenslots 4 Slots
Lüfter

Vorinstallierte Lüfter:
Front: 2x 120 mm
Hinten: 1x 80 mm
Optional:
Front: 1x 80 mm
Deckel: 2x 120 mm
Hinten: 2x 80 mm

Besonderheiten Lüftersteuerung, Zwei-Kammern-System, belüftete Festplatten, werkzeuglose SSD-Montage
Gewicht 4,4 kg
Preis 64,38 Euro

Lieferumfang

Antec P50 Window

Design & Verarbeitung

Das Antec P50 Window gehört zur Familie der Cube-Gehäuse und fällt somit besonders kompakt aus. Auch im direkten Vergleich mit anderen Cube-Gehäusen wie dem Fractal Design Node 804 spart Antec einige zusätzliche Zentimeter ein. Auch bringt das Antec P50 Window durch den hohen Kunststoffgehalt deutlich weniger auf die Waage, lediglich das Innengerüst ist aus Stahl. Farblich bietet das P50 Window keinerlei Überraschungen, das gesamte Gehäuse ist in einem schlichten Schwarz gehalten. Das Design weicht angenehm vom rechtwinkligen 08/15-Kastenlook ab: Das Kunststoff-Frontpanel wird durch ein schräg abfallendes I/O-Panel mit dem Gehäusedeckel verbunden, welcher wiederum ebenfalls an den Seiten schräg abfällt. Zwischen diesen Schrägen hat Antec obenauf ein großflächiges Meshgitter für die Luftabfuhr platziert.

Antec P50 Window Blue Mesh Antec P50 Window Red Mesh

Das oben gelegene Meshgitter ist in mehreren Farben erhältlich

Das Frontpanel lässt sich nicht aufklappen, weist im oberen Bereich aber eine 5,25“-Blende für optische Laufwerke auf. An beiden Seiten befinden sich Lüftungsschlitze. Das I/O-Panel teilt sich in zwei Bereiche auf: Der bereits umschriebene, schräge Teil ist mit je zwei USB 3.0- und USB 2.0-, sowie Mikrofon- und Kopfhörer-Anschlüssen bestückt, im vorderen Deckelbereich erwarten uns zudem der Powerbutton, ein Druckknopf zum Öffnen des Laufwerks und zwei Lüftersteuerungen. Das linke Seitenpanel wird nahezu vollständig von einem Plexiglas-Sichtfenster eingenommen, auf der gegenüber liegenden Seite sitzt ein weiterer Lufteinlass.
Das Antec P50 Window weißt eine gute Verarbeitungsqualität auf.

Innenraum & Installation

Der Innenraum ist größtenteils schwarz gehalten, einzig die blauen Schienen der Festplattenkäfige heben sich farblich ein wenig ab. Diese Käfige sind beide in der rechten Kammer des Zwei-Kammern-Systems untergebracht und erlauben eine werkzeuglose Montage von sowohl HDDs als auch SSDs. Da beide Käfige jedoch nicht um 90° gedreht sind, könnte sich die Installation dennoch umständlicher gestalten als nötig. Insgesamt besteht Platz für bis zu drei 3,5-Zoll-HDDs im oberen, hinteren Bereich und bis zu zwei 2,5-Zoll-SSDs im vorderen Bodenbereich. Beide Käfige sind nicht ohne Weiteres herausnehmbar.

Antec P50 Window Innen rechts Antec P50 Window Innen links

Das Antec P50 Window ist nach einem Zwei-Kammern-System aufgebaut: Eine beherbergt die Festplatten und das Netzteil (li), die Andere das Mainboard (re)

Weiterhin bietet das Antec P50 Window vier Erweiterungskartenslots, die maximale Länge für Grafikkarten liegt bei 300 Millimetern. Das Netzteil im vollen ATX-Formfaktor wird im Bodenbereich der Festplattenkammer untergebracht, während die zweite Kammer gänzlich für das Micro-ATX oder Mini-ITX Mainboard reserviert ist.

Kühlung & Lautstärke

Das Antec P50 Window wird mit drei vorinstallierten Lüftern ausgeliefert: Zwei 120-mm-Modelle sitzen gleich hinter dem Frontpanel in der Mainboard-Kammer, ein 80-mm-Lüfter ist hinter dem HDD-Käfig montiert. Ein weiterer 80-mm-Lüfter kann in der Front installiert werden, zusätzlich finden je zwei Lüfter von 80 mm Durchmesser im hinteren und zwei 120-mm-Modelle im Deckelbereich Platz. Die Lüftung in beiden Kammern lässt sich separat mit den beiden Lüftersteuerungen anpassen. Wer auf das optische Laufwerk verzichtet, kann alternativ einen 240-mm-Radiator im Deckel anbringen, ein weiterer 120-mm-Radiator kann in der Front installiert werden.

Fazit

Das Antec P50 Window sieht recht schick aus und bietet mit seinem Zwei-Kammern-System einen übersichtlichen Innenraum und ausreichend Platz für High-End-Gaming-Hardware. Praktisch ist die geteilte Lüftersteuerung, mit der sich die Temperatur in beiden Kammern separat regulieren lässt. Die Verarbeitungsqualität befindet sich auf hohem Niveau, auch finden nicht nur HDDs und SSDs, sondern auch ein optisches 5,25“-Laufwerk im P50 Window Platz.  Auch der Preis von 65 Euro liegt im angemessenen Rahmen.

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Pro Contra
  • Design & Verarbeitung
  • Zwei-Kammern-System
  • werkzeuglose SSD-Montage
  • belüftete Festplatten
  • optischer Laufwerksslot
  • Sichtfenster
  • zwei Lüftersteuerungen
  • umständliche Festplattenmontage

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Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg

... studiert Asienwissenschaften und Chinesisch an der Universität Bonn und ist als Redakteur hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte bei Allround-PC.com zuständig, schreibt aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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