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be quiet! Light Base 500 LX im Test: Kleine Kiste, große Show?

Die nächste Vitrine!
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Noch ein Showcase-Gehäuse mit Vitrinen-Look, aber dieses Mal zum günstigeren Preis? Das neue Light Base 500 LX möchte einen schicken Vitrinen-Look für weniger Geld bieten, macht im Vergleich zum Light Base 600 LX jedoch einige Abstriche. Ist das Gaming-Gehäuse also nur “Showoff” oder kann es auch in der Praxis überzeugen? Wir haben den Test gemacht!

Das be quiet! Light Base 500 LX kann ab sofort für 145 Euro bestellt werden. Wer die weiße Farbversion haben möchte, muss 150 Euro auf den Tisch legen. Daneben wird ebenfalls eine Black-Version für 120 Euro angeboten, die komplett auf eine Beleuchtung verzichtet – aus meiner Sicht fehlt hier allerdings der Charme eines Showcase-Gehäuses. 

Design: Etwas schlichter, und mit Knick

Wie schon beim großen Bruder, dem Light Base 600 LX, kombiniert be quiet! ein kubisches Zwei-Kammer-Design mit klassischen Echtglasseiten. Das Rezept: Hardware sichtbar machen, Kabel und Laufwerke elegant verstecken.

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Optisch präsentiert sich das 500er schlichter als die größeren Modelle. LED-Streifen und flexible Standfüße fallen weg, die Ausrichtung ist also klassischer. Stattdessen hebt sich das Modell durch seine markante, angewinkelte Lüfterfront ab. Persönlich muss ich sogar sagen, dass mir dieser Look deutlich besser gefällt.

Mit einer Größe von 436 × 305 × 432 mm fällt das Light Base 500 LX groß, aber nicht riesig aus. Dazu bietet das Gehäuse ein modernes I/O-Panel mit USB 3.1 Typ-C, 2x USB 3.0 und HD-Audio. Die Verarbeitung ist sehr gut, hier gibt es absolut nichts zu bemängeln.

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Innenraum: Zwei-Kammer-Design mit ordentlich Platz

Be quiet! setzt im Inneren wieder auf ein Zwei-Kammer-Design, dessen Hardware-Kammer selbst für große Komponenten ausreichend Platz bietet. Dabei lassen sich sogar moderne BTF-Mainboards mit rückwärtigen Anschlüssen verbauen. Mit einer entsprechenden Platine lässt sich dann ein besonders aufgeräumter Look realisieren.

Daneben könnt ihr bis zu 410 Millimeter lange Grafikkarten verbauen, wobei auf Wunsch ebenso eine vertikale Installation möglich ist. Hierfür benötigt ihr ein PCIe-Riser-Kabel, das be quiet! separat für 55 Euro anbietet. Darüber hinaus könnt ihr CPU-Kühler mit maximal 185 Millimeter Höhe verbauen; alternativ eine Wasserkühlung mit 360-Millimeter-Radiator. 

be quiet! light base 500 lx grafikkarte

Die wichtigsten Specs auf einen Blick:

Kompakte PC-Vitrine: be quiet! Light Base 500 LX im Videotest

Hinter dem Mainboard-Tray versteckt sich die Netzteil-Kammer. Netzteil, SSDs, HDDs und natürlich alle Kabelstränge finden hier Platz. Für das Netzteil stehen zwei Einbauplätze zur Verfügung, wobei standardmäßig der untere belegt wird. Wo ihr das Netzteil positioniert, hängt letztlich davon ab, ob ihr ein BTF- oder Project Zero-Mainboard nutzt. Falls ein normales System mit Standard-Anschlüssen zum Einsatz kommt, ist die Position prinzipiell egal.

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Direkt über dem Netzteil lässt sich eine Montagehalterung für Speicherlaufwerke finden, an der ebenfalls der Lüfter-Hub mit Unterstützung für sechs Lüfter befestigt ist. Apropos Lüfter: Ab Werk sind insgesamt vier Light Wings LX PWM-Lüfter mit 1.600 RPM im 120-Millimeter-Format vormontiert. Optional lassen sich drei weitere 120-Millimeter-Lüfter im Boden und nochmal drei im Deckel montieren. Besonders cool dabei: Die Lüfter im Boden werden versenkt verbaut, wodurch ein richtig cleaner Look entsteht.

Hardware-Einbau

Für den Praxistest haben wir unser Gehäuse-Testsystem in das be quiet! Light Base 500 LX eingebaut. Hierfür setzen wir auf einen AMD Ryzen 7 7700X, dessen acht Kerne auf einen festen Takt von 4,5 GHz limitiert wurden, um eine bessere Vergleichbarkeit zu ermöglichen. Kombiniert wird der Prozessor mit einem Asus TUF Gaming X670E Plus WiFi und einem be quiet! Pure Rock 2 FX mit maximal 2.000 RPM. Dazu gesellen sich eine KFA² GeForce RTX 4080 SG sowie Kingston Fury Beast RGB DDR5-4800 32 GB Arbeitsspeicher. Als Hauptspeicher kommt eine Asus ROG Strix SQ7 zum Einsatz.

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Beim Einbau der Hardware gab es keine größeren Auffälligkeiten. Hinter dem Mainboard-Tray findet sich ausreichend Platz zur Kabelverlegung, und die seitlich angeschrägte Wand mit vormontierten Klettbändern erleichtert ein sauberes Kabelmanagement. Die angeschrägte Front sorgt allerdings dafür, dass es in der Netzteil-Kammer etwas eng werden kann. 

Etwas störender finde ich jedoch die Laufwerkshalterung – die steht nämlich bei der Kabelverlegung dezent im Weg. Die Halterung lässt sich zwar mit fünf Schrauben lösen, durch den Lüfter-Hub lässt sie sich aber nicht komplett entnehmen, außer alle Lüfter werden abgeklemmt. Eine kleine Klappmechanik hätte hier zusätzlichen Komfort geboten. Was mich ebenfalls stört, sind die offenen Kabeldurchführungen – hier hätte ich mir Gummidurchführungen gewünscht. 

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Praxis

Im Praxistest schneidet das be quiet! Light Base 500 LX quasi identisch zum 600 LX ab: Mit fixierten 1.000 RPM erreicht die CPU unter Volllast lediglich 76 °C, während die GPU entspannte 62 °C hält. Ohne zusätzliche GPU-Belastung sinkt die CPU-Temperatur auf 60 °C. Drehen die Lüfter schließlich mit voller Leistung, sinken die Werte auf 62 °C (CPU). Unter Teillast konnten wir wiederum eine CPU-Temperatur von angenehmen 56 °C messen. Die Lautstärke bleibt dabei angenehm niedrig, auch unter Last entsteht kein störendes Geräusch.

Fazit

Wer den aktuellen Showcase-Trend mit Vitrinen-Look mag, bekommt hier ein kompaktes, gut verarbeitetes Gehäuse mit vier vorinstallierten ARGB-Lüftern, guter Kühlleistung und einem angenehm leisen Betrieb. Dazu unterstützt es sogar Mainboards mit rückseitigen Anschlüssen und kann noch mit sechs weiteren Lüftern ausgestattet werden.

Im Prinzip verzichtet ihr im Vergleich zum Light Base 600 LX lediglich auf den größeren Lüfter-Hub, Design-Schnickschnack und auf die umfassende Radiator-Kompatibilität. Aus meiner Sicht sind das allerdings gute Kompromisse.

Einen Haken gibt es allerdings: Mit einem Preis von 145 Euro ist das „günstige“ Case aktuell teurer als das Light Base 600 LX, welches inzwischen nur noch 135 Euro kostet. Somit würde ich derzeit direkt zum 600er greifen – hier bekommt man schlicht mehr für das Geld geboten. Spannend wird das das 500er somit erst, wenn der Preis sinkt.

Pro

  • trendiger Vitrinenlook
  • vier vorinstallierte ARGB-Lüfter
  • PWM- und ARGB-Hub
  • unterstützt BTF und Project Zero Mainboards

Contra

  • keine Abdeckungen für Kabeldurchführungen
  • hoher Startpreis

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Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi Redakteur

Seit 2021 schreibt er News und Artikel für Allround-PC und beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit verschiedenen Hardware-Komponenten. Bei APC ist er unter anderem Experte für Gehäuse, Luft- und Wasserkühlungen, bringt aber auch Expertise für CPUs und GPUs mit.

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