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Test: 8 Aktuelle Grafikkarten

Unser letzter Grafikkartentest liegt nun schon einige Monate zurück und es hat sich viel getan in diesem Sektor.

ATI hat zwei neue Radeon XT Modelle eingeführt und NVIDIAs GeForce Reihe hat ebenfalls Zuwachs bekommen. Wir von Allround-PC haben uns gleich acht verschiedene Grafikkarten von ATI und NVIDIA vorgenommen.

Folgende Grafikkarten haben unser Testcenter erreicht:

Als Testsystem kam jetzt folgendes zum Einsatz:

CPU
Athlon XP (Barton) 3200+
Mainboard
Abit NF7-S
RAM
2×256 MB TwinMos Winbond CH5 PC400 CL2,5 (DUAL-Channel)
HDD
IBM 40GB 7200U/Min
PSU

Antec TruePower 480W

An dieser Stelle möchten wir uns bei AMD Deutschland für die Bereitstellung der CPU Bedanken.

Installierte Software:

Betriebssystem
Windows XP Pro
Patches
Service Pack 1a, Direct X 9.0b, MediaPlayer 9.0, Windows MediaEncoder
Treiber
NVIDIA nForce 3.13
NVIDIA Detonator 53.02
ATI Catalyst 4.1

Bevor es mit den Benchmarks und zahlreichen Diagrammen losgeht, widmen wir uns zunächst den Grafikkarten selbst.

Sehen wir uns als erstes die technischen Daten der Kontrahenten an:

Sapphire Radeon 9800 XT Sapphire Radeon 9600 XT Fireblade His Excalibur 9800 Pro IceQ

Creative Radeon 9600

Terratec Radeon 9200 SE GeForce FX 5900 XT

Leadtek Geforce FX 5700

Leadtek GeForce FX 5600 Ultra
Preis ca. 450,- 160,- 285,- 160,- 55,- 200,- 165,- nicht mehr erhältlich

Core-Takt (MHz)

412 500 380 325 250 390 425 325

RAM-Takt (MHz)

365 325 340 179 166 400 275 275
RAM-Typ DDR-I DDR-I DDR-I DDR-I DDR-I DDR-I DDR-I DDR-I

RAM

256 MB 128 MB 128 MB 256 MB 128 MB 128 MB 256 MB 128 MB

Speicher-Anbindung

256 Bit 128 Bit 256 Bit 128 Bit 64 Bit 256 Bit 128 Bit 128 Bit
Rendering Pipelines 8 4 8 4 4 8 4 4
Direct-X 9.0 9.0 9.0 9.0 9.0 9.0 9.0 9.0

AGP – Modus

8x

An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass Enmic sich bei der His Excalibur Radeon 9800 Pro IceQ nicht an die Spezifikationen des Radeon 9800 Pro von ATI hält. Die IceQ Variante wurde von Enmic mit einer speziellen Kühlung ausgestattet um höhere Taktraten zu erreichen.

Wie man schon an den Preisen erkennen kann, widmen wir uns in diesem Test Grafikkarten für jeden Anspruch. Sowohl für Gelegenheitsspieler als auch für den High-Tech-Freak ist etwas dabei. Der Großteil der Kandidaten liegt Preislich im Bereich von 150 – 200 Euro. Besonders diese Karten dürften für den Großteil unserer Leser interessant sein.

An dieser Stelle möchten wir uns bei Sapphire herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken. Sapphire stellte uns gleich zwei der aktuellsten Grafikkarten für diesen Test zur Verfügung.

Zunächst möchten wir Ihnen die kleinen Schwester der 9800XT, gemeint ist die Sapphire Atlantis 9600XT, die uns in der Fireblade Edition vorliegt, vorstellen.

Die Fireblade Edition besitzt, im Gegensatz zur normalen 9600XT, einen höheren Speichertakt (325 MHz statt 300 MHz).

Technische Daten:

Lieferumfang:

Das Software Bundle enthält neben zwei Treiber CDs noch eine Vollversion von PowerDVD XP und Tomb Raider: The Angel of Darkness. Außerdem liegt ein Gutschein für Half-Life 2 bei, der umgehend nach Release des Spiels eingelöst werden kann.

Werfen wir nun einen Blick auf die Grafikkarte selbst:

Das PCB ist kaum größer als das einer GeForce 4MX und auch der Kühlkörper weckt Erinnerungen an diese. Die Anzahl der Chips, Elkos und anderen Bauteilen deutet aber bereits auf wesentlich mehr Leistung hin.

Kommen wir nun zu Sapphires Flagschiff, der Atlantis Radeon 9800XT

Lieferumfang:

Der Lieferumfang der beiden Sapphire Karten ist, abgesehen von der Grafikkarte, identisch, weshalb wir hier auch auf weitere Bilder verzichten. Schauen wir uns stattdessen die Platine und die Kühlkörper etwas näher an:

Der Kühlkörper fällt bei diesem Modell nicht nur wesentlich größer aus, als zum Beispiel bei der 9600 XT, er weißt noch einige andere Unterschiede auf. So ist er zum Beispiel vollständig aus Kupfer gefertigt, und kühlt neben der GPU auch die RAM-Bausteine auf Vorder- und Rückseite.

Wie alle Radeon 9700 und 9800 Modelle besitzt auch die 9800 XT einen eigenen 4-Pin Molex Anschluss für die Stromversorgung. Sollte diese Stromquelle nicht angeschlossen werden und der PC gestartet, so erscheint auf dem Bildschirm eine rote Warnmeldung. Der PC verweigert hingegen das Booten des Betriebssystems. Also bleibt einem nichts anderes übrig als die Grafikkarte anzuschließen.

Technische Daten:

  • ATI Radeon 9800 XT

  • 412 MHz Chiptakt

  • 730 MHz Ram Takt (DDR)

  • 256 MB DDR RAM

  • 256 Bit Speicherbus

  • AGP 8x

  • VGA-, DVI- und TV-Ausgang

Vielen Dank an Enmic für die Bereitstellung der His Excalibur 9800 Pro IceQ.

Technische Daten:

  • ATI Radeon 9800 Pro

  • 380 MHz Chiptakt

  • 680 MHz Ram Takt (DDR)

  • 128 MB DDR RAM

  • 256 Bit Speicherbus

  • AGP 8x

  • VGA-, DVI- und TV-Ausgang

Auch hier möchten wir darauf hinweisen, dass Enmic sich bei der His Excalibur Radeon 9800 Pro IceQ nicht an die Spezifikationen des Radeon 9800 Pro von ATI hält. Die IceQ Variante wurde von Enmic mit einer speziellen Kühlung ausgestattet um höhere Taktraten zu erreichen.

Lieferumfang:

Das Softwarebundle besteht, neben der üblichen Treiber-CD, aus PowerDirector 2.5 VE Pro, PowerDVD XP, Zanzarah – The Hidden Portal, 6-in-1 Demo CD (Demoversion von: Comanche 4, Delta Force: Black Hawk Down, Serious Sam: The Second Encounter, Tom Clancy: Black Thorn, Vietcong und Worms Blast) Ballistics.

Der Kühlkörper der His Ecxalibur 9800 Pro IceQ errinnert stark an Nvidias FlowFX Kühlung bei der GeForce FX 5800 (Ultra). Der Unterschied liegt aber darin, dass Enmic mit dieser Kühlung nicht irgendwie versucht das Hitzeproblem zu lösen sondern die Lautstärke im Vergleich zu anderen Kühlern deutlich senken will.

Bei der Kühlung hat Enmic sehr auf Details geachtet. So befinden sich nicht nur auf den Speicherchips auf Ober- und Unterseite passive Kühlkörper, sondern auch auf den Spannungswandlern.

Wie auch die Radeon 9800XT von Sapphire, besitzt die Radeon 9800 Pro einen zusätzlichen Stromanschluss.

Auch bei Creative und Terratec wollen wir uns für die Unterstützung mit Testsamples bedanken.

Creative Radeon 9600

Technische Daten:

Lieferumfang:

  • ATI Radeon 9600 Grafikkarte

  • Kurzanleitung

  • TV-Out Adapter

  • Treiber CD

Auf ein großes Software-Paket muss der Kunde hier verzichten, das drückt den Preis.

Besonders Freunde von leisen PCs werden sich über die passive Kühlung der Creative Grafikkarte freuen.

Da die Ram-Bausteine nicht durch Kühlkörper verdeckt sind können wir einen Blick auf sie werfen:

Die 256 MB DDR Ram stammen von Elexir

ATI gibt für das Referenz Design der Radeon 9600 einen Speichertakt von 400 MHz vor. Creative dagegen betreibt den Speicher nur mit 378 MHz.

Terratec Mystify 9200 SE

Technische Daten:

  • ATI Radeon 9200 SE

  • 250 MHz Chiptakt

  • 333 MHz Ram Takt (DDR)

  • 128 MB DDR RAM

  • 64 Bit Speicherbus

  • AGP 8x

  • VGA-, DVI- und TV-Ausgang

Lieferumfang:

Der Lieferumfang fällt ähnlich knapp aus, wie bei Creative. Positiv ist hier zu bemerken, dass nicht nur ein TV-Out Adapter, sondern gleich ein Anschlusskabel beigelegt wurde.

Auch hier kommt wieder ein passiver Kühlkörper zum Einsatz. Dem Flüsterlosen Betrieb, zum Beispiel am Arbeitsplatz, steht also zumindest von Seiten der Grafikkarte nichts im Wege. Um grade in Büros auch einen Flachbildschirm ansteuern zu können verfügt Terratecs Mystify 9200SE, wie auch alle anderen Testkandidaten, über einen DVI-Ausgang.

Pine war bisher auf dem deutschen Markt so gut wie nicht vertreten, um so mehr freut es uns, das wir eines der neuen Modelle testen konnten. Vielen Dank.

Den Preis für die schönste Verpackung hat Pine bereits jetzt mit diesem X-förmigen Karton gewonnen.

Technische Daten:

Abweichend von Nvidias Referenzdesign liegt der Speichertakt bei der XFX 5900XT um 100 MHz höher.

Lieferumfang:

Das Software-Bundle ist zwar nicht mehr auf dem allerneusten Stand, aber dafür vielfältig. Es beinhaltet: Ghost Recon, Comanche 4, Racing Simulation 3, Moto GP2 sowie eine GameCollection-CD mit Spiele-Demos.

Die schwarze Platine passt farblich sehr gut zu den silberfarbenen Kühlkörpern auf GPU und RAM. Die Anordnung der Ram-Bausteine weicht vom üblichen Design ab. Gewöhnlich befinden sich sowohl auf Ober- als auch Unterseite je vier Bausteine. Hier befinden sich jedoch alle acht Bausteine auf einer Seite.

Die Kühlkörper selbst haben eine normale Größe, und erfordern nur einen Steckkarten-Slot. Dennoch setzt Pine bei der XFX 5900XT auf das doppelte Slotblech. Dies kann zwar unter Umständen zu Platzproblemen führen, wenn man mehrere Steckkarten verwendet. Heutige Mainboards bieten in der Regel einiges an onboard Ausstattung, so dass viele Steckkarten nicht mehr benötigt werden. Zum anderen sollte der Steckplatz unterhalb des AGP-Ports ohnehin frei bleiben um die Luftzufuhr zu gewährleisten.

Um den Stromhunger zu sättigen, benötigt auch diese Grafikkarte eine zusätzliche Stromversorgung in Form eines 4-Pin-Molex Steckers.

Unser letzter Dank für heute geht an Leadtek, für die Bereitstellung der WinFast A360 TD MyViVo. Die WinFast A310TD MyViVo stammte aus eigenen Reihen.

Leadtek WinFast A 310 TD MyViVo

Technische Daten:

Lieferumfang:

Das Software Paket besteht aus: Ulead Video studio SE DVD, Ulead cool 3D SE, WinFast PVR, WinFastDVD, WinFox II, Cult 3D, Coloreal Embedded, Coloreal Visual, Coloreal Bright, Gun Metal, Big Mutha Truckers.

Der Kühlkörper auf der Oberseite bedeckt GPU und läuft bis über die Ram Bausteine aus. Auf der Unterseite sorgt ein großer, flacher Aluminium Kühlkörper für viel Oberfläche und somit hohe Wärmeabgabe.

Neben, oder besser gesagt zwischen, DVI- und VGA-Ausgang befindet sich der ViVo Anschluss.

Auch hier wieder der zusätzliche Stromanschluss

Leadtek WinFast A360 TD MyViVo

Technische Daten:

Lieferumfang:

Das Software Paket besteht aus:Ulead Video studio SE DVD, Ulead cool 3D SE, WinFast PVR, WinFastDVD, WinFox II, Cult 3D, Coloreal Embedded, Coloreal Visual, Coloreal Bright, Gun Metal, Big Mutha Truckers

Bei der WinFast A360 TD verzichtet Leadtek auf eine Kühlung der Ram Basteine. So können wir wieder einen Blick darauf werfen:

Nachdem wir Ihnen die Testkandidaten ausführlich vorgestellt haben, wollen wir nun zu den Benchmarks kommen.

Alle Kandidaten mussten einen Test-Parcours von insgesamt 12 Benchmarks durchlaufen. Die Sapphire Atlantis Radeon 9800XT haben wir zusätzlich mit eingeschaltetem Overdrive getestet. Die anderen Grafikkarten wurden nur mit der Standardtaktung getestet.

Bei allen Benchmarks wurde, sofern möglich, in mehreren Auflösungen und Detailstufen getestet, die genauen Einstellungen entnehmen Sie bitte unten.

3D Mark 2001 SE

Als ersten Benchmark mußten die Konkurrenten den zwar etwas betagten, aber dennoch aussagekräftigen 3D Mark 2001 absolvieren.

Mit den Standardeinstellungen des 3D Mark 2001 ergibt sich ein klares Bild. Der Radeon 9800XT Chip kann sich von seinem Vorgänger, dem Radeon 9800 Pro, absetzen. Die Overdrive Funktion, die die Grafikleistung eigentlich erhöhen sollte, bringt hier nicht das gewünschte Ergebnis. Bei den Grafikkarten mit Nvidia-Chip kann sich die Pine XFX 5900XT deutlich von der GeForce FX 5600 Ultra und 5700 absetzen. Den direkten Konkurrenten aus dem Hause ATI, die Radeon 9600 XT lässt sie ebenfalls hinter sich.

Bei der höheren Auflösung und eingeschaltetem Anti-Aliasing kommen die kleineren Karten bereits ins Schwitzen. Leadteks A 310 TD überholt hier die eigentlich langsamere Konkurrenz aus eigenem Hause. Grund hierfür ist das 256Bit starke Speicherinterface der GeForce FX 5600 Ultra. Bei den High-End Karten von ATI gewinnt Sapphires 9800XT weiteren Vorsprung zum 9800 Pro Chip der His Excalibur. Auch zeigt hier die Overdrive Funktion den gewünschten Erfolg.

6 Sample Anti-Aliasing wird derzeit nur von ATIs Radeon GPUs beherrscht. Neben den drei Grafikkarten mit Nvidia-CHip kann die Radeon 9200 SE von Terratec hier ebenfalls nicht punkten, da sie den oben genannten Modus nicht unterstützt.

3D Mark 2003

Im DirectX 9 Benchmark 3D Mark 2003 liegen die Ergebnisse insgesamt näher beieinander. Dennoch fällt hier ein Ergebniss besonders auf. Die Pine XFX 5900XT liegt nur 8% hinter der weitaus teureren His Excalibur 9800 Pro IceQ. Creatives Radeon 9600 zeigt ein gutes Bild und liegt nur knapp hinter den beiden Leadtek Karten.

Bei einer Auflösung von 1280×1024 und 4 fachen Anti Aliasing sowie 4 fachen Anisotropen Filter steigt Terratecs Mystify 9200 SE bereits aus. Creatives Radeon 9600 kann den Vorsprung der GeForce FX 5600 Ultra bedeutend verkleinern. Sapphires Atlantis Radeon 9600 XT kann sich zwar von dieser Dreiergruppe absetzen, muss sich aber mit einem fast 560 Punkte großem Abstand von der GeForce FX 5900XT geschlagen geben.

Da die Nvidia-Chips, wie oben bereits erwähnt, kein 6 Sapmle Anti Aliasing beherrschen, haben wir die drei Karten ein weiteres mal mit 4 Sample AA getestet, diesmal aber mit 8x Anisotropischen Filter.

Mit diesen Einstellungen läuft „Mother Nature“ auch auf Sapphires 9800XT nicht mehr flüssig. Die Abstände der einzelnen Grafikchips sind fast gleich groß.

PC Mark 2004

Der PC Mark ist eigentlich ein Benchmark der die Office Leistung des PCs bewerten soll. Mit der neusten Version wurde aber auch ein Grafiktest eingebaut, den wir nun betrachten wollen:

Die Platzierungen haben sich nicht verändert, die Abstände hingegen schon. Die Pine XFX 5900XT liegt gerade einmal 24 Punkte hinter Emnics His Excalibur 9800 Pro IceQ.

Codecreatures Benchmark Pro

Der Codecreatures Benchmark liefert uns jeweils zwei Ergebnisse. Zum einen die durchschnittliche Anzahl an Frames pro Sekunde und zum anderen die durchschnittliche Anzahl an Polygonen pro Sekunde. In den beiden Diagrammen sind die Polygone/sec in der oberen Hälfte und die Frames/sec dargestellt.

Leadteks WinFast 310TD und 360TD liegen nur knapp hinter Sapphires Radeon 9600XT. Die Pine XFX 5900XT zeigt eine durchaus überraschende Leistung, sie zieht an der Radeon 9800 Pro von Emnic vorbei.

Der starke gebrauch von Vertex- und Pixel-Shadern in diesem Bechmark scheint der GeForce FX 5900XT sehr zu liegen. Bei der höheren Auflösung vergrößert sich der Vorsprung zu ATIs Radeon 9800 Pro. Im Mainstream Bereich überholt die GeForce FX 5600 Ultra die mit dem neueren GeForce FX 5700 Chip ausgestattete Leadtek WinFast A 360.

SPECviewperf 7.1.1

SPECviewperf 7.1.1 ist ein synthetischer Benchmark und bezieht sich auf die Grafikleistung des gesamten Systems. Neben der Grafikkarte wird hier besonders die CPU gefordert. Unser Testsystem mit Athlon XP 3200+ sollte also ausreichen. Insgesamt beinhaltet der SPECviewperf sechs verschiedene Benchmarks, die wir im folgenden getrennt dargestellt haben.

Wenn Sie mehr über die einzelnen Tests, oder insgesamt über diesen Benchmark erfahren wollen besuchen Sie einfach diese Seite.

Im ersten Test, ein Open-GL Benchmark erhalten wir ein ganz anderes Bild, im Vergleich zu den vorherigen Benchmarks. Creatives Radeon 9600 überholt die GeForce FX 5600 Ultra und die GeForce FX 5700 kann sich deutlich von dieser Absetzen. Sowohl Leadteks FX 5700 als auch die Pine XFX 5900XT liegen vor der Sapphire Karte mit Radeon 9600XT Chipsatz. An der Spitze liegt das bekannte Duo mit Radeon 9800 Pro und 9800XT Chip.

Im zweiten Test liegen sämtliche ATI Karten, mit einer Ausnahme der Radeon 9200SE, gleichauf. Während die Leadtek A 360 TD leicht zurückliegt kann Leadteks zweite Karte im Rennen an der Konkurrenz aus dem Hause ATI vorbeiziehen. Die GeForce FX 5900 XT erobert mit großen Abstand die Krone in diesem Test.

Bei diesem Test haben wir ein umgekehrtes Bild. Die drei Karten mit Nvidia Chip liegen gleichauf, und ATI zieht mit bis zu 20% Vorsprung davon.

Hier liegen die Grafikchips beider Hersteller jeweils eng beieinander. Ein klares Bild: Nvidia vor ATI. Der Radeon 9200 SE Chip auf Terratecs Mystify kann sich zwar nicht an die Gruppe der Restlichen ATI Chips anschließen, liegt aber bei weitem nicht so weit zurück wie in anderen Tests.

Mit Ausnahme von Terratecs Mystify 9200 SE liegen hier alle Karten dicht beieinander, wobei Leadteks GeForce FX 5600 Ultra etwas zurückliegt.

Im letzten Test der Bechmark Suite geht ATI als klarer Sieger hervor.

Unreal Tournament 2003 [H]ard OCP Benchmark

Das Benchmark Utility von [H]ardOCP beinhaltet sieben Level aus Unreal Tournament 2003. Wir haben von allen sieben Level in zwei verschiedenen Auflösungen die durchschnittliche Framerate für die folgenden Diagramme zu Grunde gelegt:

1024×768 Low Detail:

Auch in diesem Benchmark zeigt die GeForce FX 5900XT ein gutes Bild und setzt sich von der Radeon 9600 XT ab. Beide Modelle aus der Radeon 9800 Serie liegen dicht beieinander.

Die Top Modelle von ATI liegen nicht mal einen halben Frame/sec auseinander.

In diesem Level liegen die direkten Rivalen wesentlich näher beieinander. Die Sapphire Atlantis 9600XT kommt bis auf 4 Frames/sec an die Pine XFX heran. Diese wiederum überholt sogar die mit Radeon 9800 Pro Chip ausgestattete His Excalibur.

Keine 50 Euro Preisunterschied, aber der GeForce FX 5900XT Chip erreicht doppelt soviele Frames pro Sekunde wie die Konkurrenz aus eigenem Hause.

Anderer Level, andere Platzierungen: Creatives Radeon 9600 kann an Leadteks GeForce FX 5700 vorbei ziehen.

Ein bereits bekanntes Bild: Radeon 9800XT vor Radeon 9800 Pro, dicht gefolgt von GeForce FX 5900XT. Die Plätze 4-8 gehen an: Radeon 9600XT, GeForce FX 5700, GeForce FX 5600 Ultra, Radeon 9600 und Radeon 9200 SE.

Die beiden Leadtek Karten tauschen die Plätze, der GeForce FX 5600 Ultra-Chip liegt nun vor der GeForce FX 5700. Außerdem tauschen Radeon 9600 XT und GeForce FX 5900 XT die Plätze zugunsten von ATI. Bemerkenswert ist dass der Unterschied von Radeon 9600 XT und Radeon 9800 Pro bei lediglich 0,15 Frames pro Sekunde liegt.

1280×1024 High Detail:

Weiter geht es ebenfalls mit Unreal Tournament 2003, diesmal aber mit höherer Auflösung in der höchsten Detailstufe…

Hier kann man deutlich erkennen, welche Grafikchips genügend Reserven haben. TerraTecs Mystify 9200 SE rutscht unter die magische Grenze von 30 FPS und bildet das Schlusslicht in diesem Testabschnitt. Die mit Radeon 9600XT bestückte Sapphire Karte liegt zwar noch vor GeForce FX 5600 Ultra und 5700, kann sich aber nicht mehr von diesen beiden absetzen. Die Pine XFX 5900 XT dagegen setzt sich durch und gewinnt auch hier wieder gegen die Radeon 9800 Pro.

Creatives Radeon 9600 gibt Gas und schließt an die beiden Leadtek Karten auf. SapphiresRadeon 9600 XT kann sich wieder absetzen, hat aber einen großen Rückstand zur GeForce FX 5900 XT.

Die Kopf an Kopf Rennen gehen weiter. Creative kommt an Leadteks WinFast A 360 TD heran. Sapphires Radeon 9600 XT schließt zur Radeon 9800 Pro auf und Pine XFX 5900 XT überholt diese beiden. Dem ist aber nicht genug, die mit GeForce FX 5900 XT ausgestattete Grafikkarte gewinnt sogar gegen den absoluten Spitzenreiter, die Radeon 9800 XT. Nur mit eingeschalteten Overdrive kann sich ATI die Spitzenposition zurückholen.

Sowohl die Map „Inferno“ als auch „Face3“ liefern uns das gleiche Bild.

Sapphires Atlantis Radeon 9600 XT gewinnt gegen Pine XFX GeForce FX 5900 XT.

Der Erfolg von ATI hält nicht lange, bereits in nächsten, wenn auch letzten Test zieht die Konkurrenz aus dem hause Nvidia vorbei.

Auf den ersten Blick liefern die Masse an Benchmarks und Diagrammen kein klares Bild. Wir wollen nun die Ergebnisse noch einmal für Sie zusammen fassen um später auch die richtige Karte für den richtigen Zweck zu erkennen.

TerraTecs Mystify 9200 SE ist die mit Abstand günstigste Karte im Test und liegt dem entsprechend auch weit zurück. Wenn man aber bedenkt, dass das Menschliche Auge gerade mal 30 Frames/sec wahr nimmt und diese Karte zum Beispiel bei Unreal Tournament 2003 zwischen 40 und 100 FPS erreicht, kann man sie ohne Bedenken auch Gelegenheitsspielern empfehlen. Wer jedoch höhere Auflösungen als 1024×768 bevorzugt, sollte schon etwas mehr investieren.

Unser Vertreter mit Radeon 9600-Chip kam aus dem Hause Creative. Auch sie kann sich nicht in den Benchmarks durchsetzen, ist aber auf jeden Fall für Gelegenheitsspieler interessant.

Die beiden Karten von Leadtek, GeForce FX 5600 Ultra und 5700 liefern, sich ein wahres Kopf an Kopf Rennen. Welche der beiden die für den persönlichen Gebrauch bessere Karte ist, bleibt jedem selbst überlassen.

Sapphires Atlantis Radeon 9600 XT Fireblade liefert ein durchweg gutes Ergebnis. Je nach Anwendung liegt sie zwar nur knapp vor GeForce FX 5600 Ultra und 5700 oder aber sie kämpft vorne mit und hat nur einen knappen Abstand zur Radeon 9800 Pro.

Eine wahre Überraschung erlebten wir bei der Pine XFX GeForce FX 5900 XT. Sie bewegt sich zwar wie vermutet im mittleren Leistungsbereich, zeigt aber mehrfach Leistungen die wir eher im High-End-Bereich erwarteten. Besonders bemerkenswert sind die zum Teil erfolgreichen Angriffe auf die Radeon 9800 Pro und sogar 9800 XT. Sogar in höheren Auflösungen und eingeschaltetem AntiAliasing braucht sich der neue Sprössling nicht zu verstecken.

Die Ergebnisse der His Excalibur 9800 Pro IceQ bestätigen unsere Vermutungen, Spitzenleistung, auch bei vielen Details, hohem AntiAliasing und Anisotropen Filter.

Die Leistung der 9800 Pro kann zumindest in unserem Test nur von einer Grafikkarte überboten werden. Die Rede ist von Sapphires Flagschiff, der Radeon 9800 XT. Die Overdrive Funktion im Grafikkarten Treiber beschleunigt dieses Grafikmonster um ein paar weitere Prozentpünktchen.

Eindrücke:

Beim Autokauf sind nicht nur PS und Höchstgeschwindigkeit maßgeblich, sondern es kommt auch auf Ausstattung und Ergonomie an. Persönliche Vorlieben und vor allem das Einsatzgebiet sind natürlich ebenso wichtige Faktoren. Die Ausstattung der einzelnen Testkandidaten haben wir auf den vorherigen Seiten bereits aufgeführt, wollen wir uns nun also auf Ergonomie und weitere wichtigen Faktoren konzentrieren.

Overdrive:

Overdrive ist eine in den Grafikkartentreiber integrierte Funktion um die Grafikkarte zu übertakten. Außerdem liest ein Sensor die Kerntemperatur des Grafikprozessors aus und zeigt diese im Treiber an. Erstmals ist dies mit dem ATI-Treiber Catalyst 4.1 möglich. Bislang werden aber nur die neuen XT Modelle unterstützt. Bei Sapphires Atlantis 9800 XT gelang uns dies auch ohne Probleme, wie sie ja auch in den Benchmarks sehen können.

Bei unserer Sapphire Atlantis 9600 XT Fireblade wollte der Treiber uns aber kein Overdrive ermöglichen. Nach einer Recherche in diversen Internet-Foren bekamen wir heraus, dass auch andere Besitzer dieser Karte Probleme mit Overdrive haben. Dieses Problem ist auf die Architekur der Grafikkarte zurückzuführen. Bei einigen Modellen ist Sapphire vom Referenz-Design abgewichen und hat einen Hardware-Monitoring-Chip nicht verbaut. Beim stöbern auf der Sapphire Homepage haben wir hierzu auch eine Information gefunden. In dieser Excel Tabelle sind sowohl Modelle mit Overdrive Unterstützung, als auch ohne aufgeführt. Leider kann man in den Online-Shops oder beim Händler nicht ergründen welche Grafikkarte man nun bekommt.

Referenz Design: mit Monitoring-Chip

Sapphire: ohne Monitoring-Chip

Bild-Quelle: ATI-News.de

Update: Wie uns Sapphire mitteilte unterstützt die Sapphire Radeon 9600XT Fireblade durchaus die Overdrive-Funktion. Allerdings nicht in Kombination mit den Catalyst 4.1 und 4.2 Treibern.

Geräuschkulisse und Kühlung:

Sowohl die TerraTec Mystify 9200 SE als auch die Creative Radeon 9600 sind lediglich passiv gekühlt. Bei beiden Grafik-Chips reicht dies auch vollkommen aus. Dem Betrieb in einem Multimedia- / Homecinema- oder Office-PC steht also nichts im Wege.

Sapphire setzt bei der Atlantis 9600 XT Fireblade auf einen kleinen 40mm Lüfter. Dieser ist zwar nicht lautlos, aber auch nicht so laut, das, man ihn in einem Standart-PC mit CPU Kühler und Netzteil heraushören kann. Bei der Radeon 9800 XT setzt Sapphire auf einen groß dimensionierten Kühlkörper aus Kupfer. Für die aktive Kühlung sorgt hier ein recht großer Lüfter, der ebenfalls ein angenehmes Arbeitsgeräusch von sich gibt.

Enmic hat der His Excalibur 9800 Pro IceQ eine Kühlung verpasst, die sich nicht nur sehen lassen kann, sondern die auch alle Blicke auf sich zieht. Sie errinnert sehr stark an Nvidias FlowFX, und das auf einer ATI Karte. Laut Herstellerangabe soll diese Kühlung die Lautstärke in Vergleich zu anderen Radeon 9800 Pro Karten auf die Hälfte reduzieren, und das bei gleicher Temperatur. Über einen Schalter kann der User selbst bestimmen ob die Karte richtig Kühl bleiben soll und somit Spielraum für Overclocking hat, oder aber ob es leise sein soll. Aber auch auf höchster Stufe dreht der Lüfter nicht permanent mit voller Drehzahl.

Leadtek setzt sowohl bei der WinFast A310 TD als auch bei der WinFast A360 TD auf eine ähnliche Kühlung. Beide GPUs werden aktiv gekühlt und auf den RAMs sitzen Passivkühler, die im Luftstrom des GPU Lüfters liegen. Das Betriebsgeräusch beider Lüfter ist nicht gerade Silent, aber auch nicht störend laut.

Kommen wir nun zur letzten Karte in unserem test, der Pine XFX GeForce FX 5900 XT. Wie auch bei der His Excalibur besitzt die GeForce FX 5900 XT ein doppeltes Slotblech. Der Kühler belegt allerdings nur einen Slot. Das größere Slotblech dient hier also nur dazu, dem Lüfter ausreichend Luft zu gewährleisten. Der erste PCI Slot unter dem AGP-Port sollte zwar ohnehin frei bleiben, aber wenn die Slots rar sind und es keine Ausweichmöglichkeiten gibt, kommt es mit dieser Karte zu Problemen.

Nach zahlreichen Fotos, Benchmarks, Diagrammen und endlosen Worten wollen wir nun die Sieger küren und die begehrten Awards verleihen. Um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen, haben wir die 8 Kontrahenten in drei Klassen unterteilt.

Low-End

In diesen Bereich finden wir TarraTec mit der Mystify 9200 SE und Creative mit der Radeon 9600. Beide Grafikkarten sind optimal für den 2D-Betrieb geeignet und sind dank passiver Kühlung absolut lautlos. Im 3D-Bereich können sie beide von Gelegenheitsspielern eingesetzt werden, vorausgesetzt es müssen nicht die allerneusten Spiele sein und hohe Auflösung mit vielen Details sind ebenfalls nicht zu empfehlen. Sowohl in den Anschlüssen und auch beim Lieferumfang unterscheiden sich die beiden nicht. Lediglich die 3D-Leistung der Creative Karte ist besser. Die Preise liegen bei etwa 50 Euro für die Terratec und etwa 150 Euro für die Creative. Bei diesem Preis kann man von Creative sowohl mehr Leistung als auch einen üppigeren Lieferumfang erwarten.

TerraTec Mystify 9200 SE Creative Radeon 9600

Pro:

  • Preis
  • passive Kühlung

Pro:

  • passive Kühlung

Contra:

  • 3D-Leistung

Contra:

  • Preis
  • Lieferumfang

Mainstream

Sowohl Preislich, als auch Leistungsmässig liegen gleich vier der getesteten Karten recht nah beieinander. Dies wären Leadteks WinFast A310 und A360, sowie die Pine XFX GeForce FX 5900 XT und die ATI Radeon 9600 XT von Sapphire.

Leadtek WinFast A310 TD MyViVo Leadtek WinFast A360 TD MyViVo

Pro:

  • gute 3D-Leistung
  • MyViVo
  • Lieferumfang

Pro:

  • gute 3D-Leistung
  • MyVivo
  • 256 MB RAM
  • Lieferumfang

Contra:

Contra:

Beide Leadtek Modelle sind wirklich gute Karten, jedoch lässt die Konkurrenz mit Nvidias neuem GeForce FX 5900 XT Chip die kleineren Modelle im Regen stehen.

Sapphire Atlantis 9600 XT Fireblade Pine XFX GeForce FX 5900XT

Pro:

  • hoher Speichertakt
  • sehr gute 3D-Leistung
  • Lieferumfang

Pro:

  • sehr gute 3D-Leistung
  • gute Kühlung
  • Lieferumfang
  • schicker Karton
  • Preis/Leistung

Contra:

  • kein Overdrive

Contra:

  • belegt 2 Slotblenden

Update: Wie uns Sapphire mitteilte unterstützt die Sapphire Radeon 9600XT Fireblade durchaus die Overdrive-Funktion. Allerdings nicht in Kombination mit den Catalyst 4.1 und 4.2 Treibern.

High-End

Im High-End Sektor konnten wir leider nur zwei der aktuellen Grafikkarten für Sie testen, beide stammen aus der ATI Radeon 9800 Serie. Zum einen die His Excalibur 9800 Pro IceQ und zum anderen die Sapphire Atlantis Radeon 9800 XT. Beide Karten können sich im gesamten Test durchsetzen und beweisen, dass die nicht zum Mainstream gehören. Preislich bleibt noch zu sagen, dass es deutlich billigere Radeon 9800 Pro Modelle gibt, die dann aber auch entsprechend lauter oder eben wärmer werden.

His Excalibur Radeon 9800 Pro IceQ

Sapphire Atlantis 9800 XT

Pro:

  • Kühlung
  • sehr gute 3D-Leistung
  • Lieferumfang

Pro:

  • schnellste Grafikkarte im Test
  • Overdrive Unterstützung
  • Temperaturanzeige im Treiber
  • Lieferumfang

Contra:

  • belegt 2 Slotblenden

Contra:

  • Preis

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