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Kurztest: Corsair Hydroseries H105

Lange Zeit stand der Name Corsair für zuverlässigen und schnellen Arbeitsspeicher. Das tut er auch heute noch, doch längst haben die Kalifornier ihr Repertoire um weitere Produkte wie PC-Gehäuse und Kompaktwasserkühlungen erweitert. Auf letztere bezieht sich dieser Test, genauer genommen auf das Modell H105 der Hydroseries. Wir haben die Corsair H105 bezüglich ihrer Kühlleistung und Geräuschentwicklung getestet.

Technische Daten Corsair H105

Lieferumfang Corsair H105

Verarbeitung

Wie die anderen Modelle der Hydro-Serie ist auch die H105 eine geschlossene Wasserkühlung, wodurch keinerlei Wartungsarbeiten anfallen. Der 240-mm-Radioator und die Wasserkühlung sind schwarz lackiert. Lediglich das Corsair-Logo auf der Wasserpumpe ist Weiß gehalten und wird im Betrieb beleuchtet. Umrandet wird das Logo von einem Kreis, der durch andersfarbige Kombinationen ausgetauscht werden kann: Zur Auswahl stehen die Farben Grau, Rot und Blau.

Corsair Hydroseries H105 - Radiator mit LüfterCorsair Hydroseries H105 - Pumpe Unterseite

Die Unterseite der Pumpe ist glatt geschliffen und sehr gut verarbeitet. Die zwei 120-mm-Lüfter, die so auch in anderen Modellen der Hydro-Serie vorkommen, sind grau lackiert. Alle Komponenten sind gut verarbeitet, was auch auf die Schläuche zutrifft, die sicherlich mit zu den anfälligsten Komponenten gehören.

Montage

Mit den mitgelieferten Schrauben werden die Lüfter auf den Radiator geschraubt. Der Radiator selbst wird mit Schrauben am Gehäuse befestigt. Die Hydroseries H105 unterstützt die Sockel AM2, AM3, FM1 und FM2 von AMD sowie den LGA 1150, LGA 1155, LGA 1156, LGA 1366, und LGA 2011 von Intel. Für alle Sockel werden entsprechende Halterungen mitgeliefert, die für die Montage notwendig sind. Einige Sockel setzen eine Backplate voraus, die ebenfalls zum Lieferumfang gehört. Die Wärmeleitpaste ist bereits aufgetragen, wodurch die Pumpe komfortabel montiert werden kann. Ein Kabel mit drei Pins muss anschließend noch mit dem Mainboard verbunden werden und versorgt die Pumpe mit Strom.

Corsair Hydroseries H105 - Radiator und Pumpe Corsair Hydroseries H105 - Lüfter

Kühlleistung

Getestet wurde die H105 mit einem Intel Core i7 4771 in Kombination mit einem Asus CS-B Mainboard in einem Corsair Carbide 33R Gehäuse. Alle Kerne des Prozessors wurden mit CPU Burn ausgelastet. Nach zehn Minuten erfolgte die Messung der Temperatur mit der Software Core-Temp. Wir ließen die Wasserkühlung einmal ohne Lüfter (passiv) und mit Lüfter bei voller Drehzahl (aktiv) laufen. Zum Vergleich zogen wir den Boxed-Kühler von Intel hinzu.

Im Leerlauf hält die H105 die CPU mit 30 Grad fünf Grad kühler als der Boxed-Kühler von Intel. Im passiven Modus ist die Idle-Temperatur hingegen mit 35 Grad identisch. Unter Volllast ist die Temperatur mit 70 Grad immerhin sieben Grad (passiv) beziehungsweise satte 26 Grad kühler als der Kühler von Intel, was in einer Temperatur von 51 Grad resultiert.


51 Grad sind zwar ein sehr guter Wert, die Lautstärke ist dann aber kaum zu ertragen. Mit aktiver Steuerung der Drehzahl über das Mainboard ist die Lautstärke der Lüfter angenehm, aber bei weitem nicht leise. Die Temperaturwerte fallen entsprechend etwas schlechter aus. Dafür reicht die Kühlleistung selbst im passiven Modus aus, damit der Prozessor stets einen kühlen Kopf behält.

Fazit

Die Hydroseries H105 Kompaktwasserkühlung ist sehr gut verarbeitet und lässt sich dank verschiedener Halterungen mit vielen Sockeln betreiben. Die Kühlleistung im passiven Modus ist gut und hält die Temperatur der CPU stets im grünen Bereich. Im aktiven Modus mit voller Drehzahl erreicht die Wasserkühlung sehr gute Werte, die Lüfter sind dementsprechend sehr laut. Mit geregelter Drehzahl drehen sie nicht so stark auf und kühlen die CPU zuverlässig, jedoch ohne die Spitzenwerte bei voller Drehzhal zu erreichen.

Corsair Hydroseries H105 AwardPro

Contra

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Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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