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Test: Arctic Freezer 33

Die Rückkehr des Preis-Leistung-Königs
Arctic Themen

Mit dem Arctic Freezer 33 bringt der schweizer Kühlerspezialist den Nachfolger des Freezer i32 auf den Markt. Wir haben den semi-passiven CPU-Kühler getestet.

Übersicht

In unserem Test zum Arctic Freezer i32, dem Vorgänger des Freezer 33, waren wir von der guten Kühlleistung und geringen Lautstärkeentwicklung des CPU-Kühlers angetan. Durch seinen geringen Preis konnte der Kühler unseren Preis-/Leistungs-Award ergattern. Umso gespannter waren wir, als Arctic mit dem Freezer 33 einen Nachfolger des preisgünstigen CPU-Kühlers angekündigte. Jetzt ist der Kühler in unserer Redaktion eingetroffen und muss sich unter Beweis stellen.

Produkt Arctic Freezer 33
Kühlerabmessungen (B x H x T)
124 x 150 x 86 mm
Gewicht 641 g
Lüfterabmessungen 120 x 120 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 0 – 1.350 Umdrehungen pro Minute
Statischer Druck
0,38 – 1,93 mm H2O
Volumenstrom
47,00 – 105,80 m3/h
Geräuschpegel 0,3 Sone
Lüfteranschluss 4-Pin PWM
TDP 320 W (150 W empfohlen)
Kompatibilität Intel: LGA 775, 115x, 2011(-3) Square ILM, 2066
AMD: AM4
Material Kühlkörper: Aluminium
Heatpipes: Kupfer
Preis 45,99 UVP / ~24 Euro Online-Handel

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Der Kühlkörper des Arctic Freezer 33 setzt sich aus 49 Aluminium-Lamellen mit einer Dicke von 0,5 mm zusammen. Am unteren Ende ragen vier 6 mm dicke Kupfer-Heatpipes aus dem Kühler heraus, die an der Unterseite abgeschliffen sind und im direkten Kontakt mit der CPU stehen.

Arctic Freezer 33 angeschraegtDer Kühlkörper setzt sich aus 49 Aluminium-Lamellen zusammen.

An den Heatpipes befindet sich die Montagebrücke, über die der Kühler mit vier Schrauben mit dem Mainboard befestigt wird. Die Abmessungen des Arctic Freezer 33 belaufen sich auf 124 x 150 x 86 mm, womit er zu den schlankeren CPU-Kühlern zählt.

Arctic Freezer 33 HeatpipesDie Heatpipes sind an der Unterseite abgeschliffen und stehen im direkten Kontakt mit der CPU.

Der 120-mm-Lüfter weist die für Arctic typischen weißen Lüfterblätter auf. Arctic nutzt ein verbessertes Lager, in dem eine Kombination aus einer speziellen Legierung und einem Schmierstoff die Reibung verringert. Dadurch soll die Lebensdauer des Lüfters erhöht und die Wärme- und Geräuschentwicklung reduziert werden. Im Lieferumfang sind zudem Antivibrationsgummis enthalten, mit denen der Lüfter vom Kühlkörper entkoppelt werden kann. Der Lüfter ist einwandfrei verarbeitet und lässt keine Makel erkennen.

Kühlleistung & Lautstärke

Die Kühlleistung überprüfen wir, indem wir den Arctic Freezer 33 auf den Intel Core i7-7700K unseres Testsystems montieren. Zum Vergleich ziehen wir den Enermax ETS-T50 heran. Da wir den Vorgänger, den Freezer i32, noch mit einem Core i7-6700K getestet haben, lässt sich leider kein direkter Vergleich ziehen. Um zumindest eine grobe Einordnung zu erhalten, haben wir den Vorgänger trotzdem in unserem Diagramm aufgelistet.

Besonders positiv fällt uns die geringe Lautstärkeentwicklung des Lüfters auf. Erst bei einem PWM-Signal mit 40 Prozent Pulsbreite schaltet sich der Lüfter ein und bläst mit maximal 1.350 Umdrehungen pro Minute durch die Kühllamellen. Allerdings funktioniert die automatische Abschaltung nicht bei jedem Mainboard und kann auch vom verwendeten Lüfteranschluss abhängig sein. Die Kühlleistung kann sich ebenfalls sehen lassen. Unter Volllast messen wir eine CPU-Temperatur von 68 Grad Celsius. Damit liegt der CPU-Kühler zwischen dem Noctua NH-U14S und dem Enermax ETS-T50 AXE DFP.

Fazit

Arctic schickt den Freezer 33 zum Preis des Vorgängers ins Rennen. Wie beim Vorgänger lässt sich auch beim Freezer 33 beobachten, dass dieser im Online-Handel für lediglich 25 Euro gehandelt wird. In Anbetracht der sehr guten Kühlleistung und geringen Lautstärkeentwicklung, können wir dem CPU-Kühler daher abermals eine Preis-/Leistungsempfehlung aussprechen. Ein Pluspunkt ist auch die Zusammenführung der Intel- und AMD-Montagevorrichtungen. Der Vorgänger musste noch speziell für Intel- oder AMD-Prozessoren erworben werden.

 

Arctic Freezer 33 Award

Pro Contra
  • gute Kühlleistung
  • semi-passiver Betrieb ist vom verwendeten Mainboard/Lüfteranschluss abhängig
  • sehr leiser Betrieb
 
  • sehr gute Verarbeitung
 
  • einfache Montage
 
  • Preis-Leistungsverhältnis
 

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Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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