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Test: be quiet! Dark Rock Slim

Schmalerer CPU-Kühler für hohe Speicherriegel
be quiet! Themen
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Der be quiet! Dark Rock Slim richtet sich an Nutzer, denen die Dark Rock 4 CPU-Kühler zu groß sind. In unserem Test erfahrt ihr, wie sich der kompakte CPU-Kühler gegenüber dem aktuellen Flaggschiff, dem Dark Rock 4 Pro, schlägt.

Übersicht

Die be quiet! Dark Rock-Serie umfasst die leistungsstärksten CPU-Kühler des Herstellers. Das Top-Modell ist der Dark Rock Pro 4 (zum Testbericht) mit Doppelkühlturm, den es zusätzlich für Threadripper-Prozessoren in Form des Dark Rock Pro TR4 gibt. Etwas weiter unterhalb siedelt sich der Dark Rock 4 mit einem einzelnen Kühlturm an, der mit dem Dark Rock Slim um einen etwas kompakteren Ableger ergänzt wird. Der Dark Rock TF setzt auf das Top-Flow-Design und soll sich für Rechner mit geringem Platzangebot eignen.

Lieferumfang

Design & Eigenschaften

Der be quiet! Dark Rock Slim ist mit 72 x 127 x 159,4 mm deutlich schmaler als der 96,3x 136 x 159,4 mm messende Dark Rock 4. Die Pro-Variante ist durch ihren Doppelkühlturm noch größer und kommt auf 136 x 162,8 x 145,7 mm. Mit seinen kompakteren Abmessungen besteht beim Dark Rock Slim nicht mehr die Gefahr, dass der CPU-Kühler mit den DIMM-Bänken kollidieren könnte.

BeQuiet-Dark-Rock-Slim-Kühler-4Der be quiet! Dark Rock Slim besitzt deutlich kompaktere Abmessungen als die Dark Rock 4 Modelle.

Während der Kühlkörper aus Aluminium besteht, sind die Heatpipes und die Kontaktfläche zur CPU aus Kupfer gefertigt. Die Anzahl der Heatpipes reduziert sich von sieben (Dark Rock Pro 4) beziehungsweise sechs (Dark Rock 4) auf vier Stück. Der Kühlkörper weist einige Eigenschaften der größeren Modelle auf. Zu diesen zählen die wellenförmigen Lamellen, die einen besseren Luftstrom ermöglichen sollen.

BeQuiet-Dark-Rock-Slim-Kühler-2Der Kühlkörper besteht aus Aluminium und setzt sich aus wellenförmigen Lamellen zusammen.

Auf den Lamellen befinden sich erneut kleine Punkte zur Erhöhung der Kühloberfläche. Die schwarze Beschichtung ist laut Hersteller mit Keramikpartikeln versehen, was sich positiv auf die Wärmeableitung auswirken soll.

BeQuiet-Dark-Rock-Slim-Kühler-3Von der Kontaktfläche aus verlaufen insgesamt vier Heatpipes durch den Kühler.

Ein 120 mm großer SilentWings 3 Lüfter verhindert einen Hitzestau zwischen den Lamellen. Der Lüfter arbeitet mit maximal 1.500 Umdrehungen pro Minute und nutzt für den Antrieb einen 6-poligen Motor. Mit einem 4-Pin-Kabel wird der Lüfter an den CPU-Fan-Anschluss des Mainboards gesteckt. Im Lieferumfang sind zudem Klammern enthalten, um einen zweiten Lüfter in Push-Pull-Konfiguration am Kühler zu befestigen.

BeQuiet-Dark-Rock-Slim-Kühler-6Durch die kompakteren Abmessungen ist genügend Platz zwischen dem CPU-Kühler und den DIMM-Slots.

 

be quiet! sieht den Dark Rock Slim für eine TDP von 180 Watt vor. Die Installation ist auf allen gängigen Intel-Sockeln (LGA 115X/1366/2011(-3)/2066) und AMD-Sockeln (AM2(+)/AM3(+)/AM4/FM1/FM2(+)) möglich. An der Verarbeitung gibt es wie schon bei den anderen Dark Rock Kühlern nichts zu bemängeln.

Kühlleistung

Wir haben den CPU-Kühler auf einen Intel Core i9-7900X gepackt und den Prozessor anschließend mit 100 Prozent Auslastung per CPU-Z Stresstest betrieben. Der Temperaturverlauf wurde mit der Software Core Temp aufgezeichnet.

Der SilentWings 3 erreicht bei voller CPU-Auslastung eine Drehzahl von 1.000 Umdrehungen pro Minute (RPM), wenn die Lüftersteuerung über das Mainboard zum Einsatz kommt. Die Prozessor-Temperatur steigt in diesem Fall auf 70°C an, der CPU-Kühler lässt den Prozessor somit lediglich 3°C wärmer werden als der Dark Rock Pro 4. Wenn wir die Lüfterdrehzahl manuell auf 1.500 RPM fixieren, verbessert sich die Kühlleistung um 5° und der Prozessor erhitzt sich nur noch auf 65°C.

Im Idle dreht der Lüfter mit lediglich 150 RPM und hält die Prozessortemperatur unterhalb von 40°C. Der Lüfter ist bei PWM-Steuerung mit maximal 1.000 RPM angenehm leise. Bei voller Drehzahl ist er hörbar, wird aber in der Regel von den Lüftern der Grafikkarte übertönt.

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Fazit

Der be quiet! Dark Rock Slim eignet sich durch seine kompakten Abmessungen sehr gut für Systeme mit hohen Speicherriegeln. Obwohl er bedeutend schmaler als das Dark Rock Pro 4 Flaggschiff mit Doppelkühlturm ist, fällt die Kühlleistung nur 3°C schlechter aus. Der Lüfter bleibt bis 1.000 RPM angenehm ruhig und wird erst bei voller Drehzahl hörbar. Die Installation ging auf unserem X299-System einfach vonstatten und stellte uns vor keine größeren Probleme. be quiet! bietet den Dark Rock Slim zu einem Preis von 57,90 Euro an.

Pro

  • gute Kühlleistung
  • leiser Betrieb
  • schnelle und einfache Montage
  • gute Verarbeitung

Contra

  • teurer als ähnlich gute Kühler

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Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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