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Test: iTeufel Air

Mit der iTeufel Air Anlage hat der Lautsprecherhersteller Teufel ein System auf den Markt gebracht, das vor allem für die Nutzung über Apple Airplay konzipiert wurde. Wie dies gelungen ist, lesen Sie im folgenden Bericht.

Design & Verarbeitungen

Das iTeufel Air kommt in einem sehr schlichten und unauffälligem Design daher. Der große in weiß glänzendem Kunststoff eingefasste Lautsprecher nimmt die komplette Front sowie die Seiten in Anspruch. Der leicht nach hinten hin abfallende Korpus wird von einer breiten stabilen verchromten Bodenhalterung getragen. An der Oberseite sind drei kleine Knöpfe angebracht, über die sich fast die komplette Bedienung der Anlage steuern lässt. Die Vorderseite wird lediglich von einem kleinen Teufel Schriftzug in der unteren Mitte geziert. Zudem leuchtet in der rechten unteren Ecke je nach Status der Anlage eine andersfarbige LED.

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An der Rückseite des Geräts befinden sich die Anschlüsse sowie ein weiterer Schalter, der jedoch nur zur Einrichtung benötigt wird. Da der Lautsprecher vor allem für die Nutzung über Apple Airplay konzipiert wurde, ist die Auswahl an Anschlüssen äußerst gering. Zum einen lässt sich dort das mitgelieferte Netzkabel anschließen und zum anderen kann für den Musikbetrieb ohne Streaming auch ein 3,5-mm-Klinke-Kabel angeschlossen werden.

Installation

Die Installation der iTeufel Air Anlage ist verblüffend einfach. Um die Musik vom Endgerät über Apple Airplay auf die Anlage zu streamen, hat der Hersteller zwei Möglichkeiten bereitgestellt. In beiden Fällen lässt man die Anlage ein eigenes WLAN-Netz aufbauen, indem man die Einschalttaste gut zehn Sekunden gedrückt lässt. Wie bereits erwähnt, kann die Anlage die Betriebs-LED verschieden aufleuchten oder blinken lassen, sodass man auch ohne Display immer im Bilde über das derzeitige Geschehen ist. Zum Beispiel beginnt die LED so blau zu blinken, während das Netzwerk eingerichtet wird.

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Nun hat der Nutzer die Wahl: So kann er sein Gerät mit diesem Netzwerk verbinden und sofort Musik über die iTeufel Air Anlage abspielen. Hierbei ist es natürlich nicht möglich weiterhin mit dem hauseigenen Netzwerk in Verbindung zu bleiben, weshalb Teufel eine weitere Installationsmöglichkeit anbietet. Nachdem das Netzwerk von der Anlage aufgebaut wurde, verbindet man sich mit einem Mac oder PC zu diesem und kann nun die Setup-Konsole der Anlage über den Internetbrowser aufrufen. Dort gibt man das Passwort des heimischen W-LAN ein, sodass sich die Anlage automatisch in dieses integriert wird. Nun kann jedes Gerät, das mit diesem Netzwerk verbunden ist, Musik über Apple Airplay auf die iTeufel Boxen streamen. Leider ist die vom Herrsteller eingebaute Antenne nicht sehr leistungsstark. In freien Räumen hat sie zwar keine Probleme sich zuverlässig mit dem Netzwerkrouter zu verbinden, eine oder gar zwei Wände zwischen den beiden Geräten führen jedoch zu häufigeren Störungen in der Musikwiedergabe.  

Sound

Die Soundqualität der iTeufel Air Anlage ist auf erwartet hohem Niveau angesiedelt. Sowohl in geringer als auch in raumausfüllender Lautstärke werden Lieder mit breitem Klangspektrum wiedergegeben, sodass der Lautsprecher zu entspannenden Abenden im Sessel verleitet. Lediglich der tiefe Basstonbereich wird von dem Gerät nicht vollends wiedergegeben. Basslastige Musikstücke werden in dieser Anlage leider also ihrer Faszination beraubt, was aufgrund der kompakten Bauweise des iTeufel Air jedoch zu verschmerzen ist.

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Fazit

Die iTeufel Air Anlage ist für jeden, der iTunes benutzt, eine gute Ergänzung für die Wohnung. Die Installation ist simpel und für jedermann durchführbar. Dadurch, dass die Musik über Apple AirPlay gestreamt wird, müssen – außer dem Stromkabel – keine lästigen Stolperfallen durch die Wohnung gelegt werden. Durch das schlichte in Weiß und Schwarz gehaltene Design fügt sich die Anlage genauso gut in minimalistische moderne Einrichtungen, wie auch in jeden anderen Wohnungsstil perfekt ein. Lediglich der zugegebenermaßen hoch gegriffen Preis von 499 Euro, zu dem das iTeufel Air direkt bei Teufel erhältlich ist, könnte vom Kauf abschrecken.

Pro

Contra

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