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Test: JBL Playlist

WLAN-Lautsprecher mit Chromecast

JBL ist bei weitem kein Fremder in der Audio-Branche, die Bluetooth-Lautsprecher des US-Herstellers konnten bei unseren Tests regelmäßig abräumen. Diesmal geht mit dem JBL Playlist allerdings kein kabelloser Speaker an den Start, sondern ein vergleichsweise kompakter WLAN-Lautsprecher, der mit Chromecast-Unterstützung unkomplizierten Musikgenuss im ganzen Haus garantieren soll. Ob der JBL Playlist den Erwartungen gerecht wird, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.

Technische Daten

Bluetooth-Version 4.2 mit aptX-Codec
Frequenzbereich 60 Hz – 20 kHz
Leistung 2x 15 Watt
max. Schalldruckpegel 80 dB(A)
NFC Nein
Gewicht ca. 1,1 kg
Maße (L x B x H) 316 mm x 147 mm x 131 mm
Besonderheiten Chromecast, 3,5 mm Eingang, Google Home Unterstützung
Kompatibilität iOS, Android und Windows
Preis 179,00 Euro

Lieferumfang

JBL Playlist Diagonalansicht

Design & Verarbeitung

Der JBL Playlist ist grob pillenförmig, wobei die Vorderseite, an welcher sich die Lautsprechermembran befindet, flacher als die Rückseite ausfällt. Auf spektakuläre Farbspiele hat sich JBL dieses Mal nicht eingelassen, stattdessen ist der Speaker einheitlich gefärbt. Zur Auswahl stehen die Varianten Schwarz, Weiß und Dunkelblau, letzterer Farbton erstreckt sich über Lautsprecher-Stoffbezug und Gehäuse unseres Testmodells. Das Gehäuse selbst ist aus Kunststoff gefertigt, andere Materialien kommen beim JBL Playlist nicht zum Einsatz, wodurch das Gerät weniger auf dei Waage bringt, als seine bloßen Ausmaße zunächst vermuten lassen. Auf der Rückseite liegt der Subwoofer, darunter in einer Einbuchtung der Netzanschluss, ein AUX-Eingang sowie der Reset-Button. Die gummierten Bedienelemente befinden sich auf der Oberseite des Speakers. Mit Power- und Bluetooth-Button sowie den klasssichen Tasten zur Wiedergabesteuerung gibt es hier keine Überraschungen, die Tasten sind zudem allesamt beleuchtet und geben Dank klarem Druckpunkt ein deutliches Feedback bei der Betätigung.

JBL Playlist hinten JBL Playlist Anschlüsse

Schlicht in jedem Aspekt: Bei Design, Anschlüssen und Funktionen verlieren wir so schnell nicht den Überblick

Wie wir es von JBL gewohnt sind, ist der Lautsprecher ordentlich verarbeitet und weist weder Mängel auf, noch gibt es etwas an der Produktqualität zu beanstanden. Rutschsicherungen an der Unterseite helfen zudem, den Playlist an Ort und Stelle zu halten. Einziger Kritikpunkt: Da es sich beim JBL Playlist nicht um einen tragbaren Bluetooth-Speaker handelt, ist der Lautsprecher auf eine permanente Stromversorgung per Kabel angewiesen. Dieses Kabel fällt mit rund einem Meter Länge allerdings recht kurz aus, sodass wir beim Einrichten unserer kleinen Soundanlage im Voraus eine nahegelegene Stromquelle einplanen sollten.

Eigenschaften & Klangqualität

Der JBL Playlist mutet angesichts der überschaubaren Bedienelemente recht schlicht an, tatsächlich hat sich der Hersteller hier in allen Belangen auf wenige, praktische Funktionen beschränkt. Das Aushängeschild ist dabei die Möglichkeit, die Wiedergabe per Chromecast zu starten. Hierzu laden wir beispielsweise mit dem Smartphone die Google Home App herunter und koppeln den Speaker mit dem Wiedergabegerät. Anschließend wird die Wiedergabe über eine Chromecast-fähige App gestartet, bei unserem Test haben wir Spotify Premium verwendet. Alternativ kann natürlich auch auf die klassische Bluetooth-Verbindung zurückgegriffen werden, Chromecast bietet dabei allerdings den Vorteil, dass wir mit unserem Smartphone während der Wiedergabe auch den Raum verlassen können, ohne die Verbindung zu verlieren, sowie andere Apps ausführen und Anrufe betätigen können, ohne dass die Qualität der Wiedergabe gestört wird.

JBL Playlist Bedinelemente JBL Playlist front

Der erste Pairing-Vorgang per Bluetooth oder Chromecast wird jeweils über die Tasten auf der Oberseite eingeleitet

Und das wäre in der Tat eine Schande, denn die Klangqualität kann sich zweifellos sehen lassen. JBL ist kein Neuling im Bereich der kabellosen Lautsprecher und konnte in unseren Tests bereits mehrfach überzeugen, erwartungsgemäß punktet somit auch der JBL Playlist in Sachen Soundqualität: Der Klang füllt den Raum gut aus, wobei die klaren Höhen in allen Lautstärkeeinstellungen erhalten bleiben, Mitten und Tiefen lassen ebensowenig zu wünschen übrig. Das Ergebnis lässt schnell vergessen, dass es sich hierbei lediglich um einen kleinen Speaker handelt, der nicht wesentlich größer als der eine oder andere Bluetooth-Lautsprecher ausfällt. Erneut war jeder Anwesende beeindruckt, was für Töne da aus dieser doch recht überschaubaren Anlage kommen.

JBL Playlist Einrichtung 1 JBL Playlist Einrichtung 7

Folgen wir der kurzen Anleitung, ist der JBL Playlist innerhalb weniger Minuten einsatzbereit

Fazit

Namhafte Hersteller wie JBL wecken bereits vor dem Test eine gewisse Erwartungshaltung, zumindest hinsichtlich Verarbeitungs- und Klangqualität. Dementsprechend sind wir zwar nicht sonderlich überrascht, aber dennoch beeindruckt, was JBL dieses Mal abliefert. Die Bedienung des JBL Playlist ist intuitiv, auch die Kopplung via Bluetooth oder Chromecast nimmt nicht allzu viel Zeit in Anspruch. Die Klangqualität des rund 300 Millimeter breiten Lautsprechers weiß auf ganzer Linie zu überzeugen. Einziger Wehrmutstropfen ist das kurze Kabel, mit dem die Raumplanung weniger flexibel als die Wiedergabemöglichkeiten ausfällt.

Pro Contra
  • Produktqualität
  • sehr kurzes Netzkabel
  • übersichtliche, aber praktische Funktionen
 
  • Klangqualität
 
  • Chromecast-, Bluetooth- oder Klinkenverbindung
 

 

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Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg

... studiert Asienwissenschaften und Chinesisch an der Universität Bonn und ist als Redakteur hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte bei Allround-PC.com zuständig, schreibt aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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