Chronische Handy-Fallenlasser, Outdoor-Fanatiker und Extremsportler hergehört: CAT sagt der „Spiderman-App“ mit dem CAT S40 Smartphone den Kampf an! Ob der Smartphone-Panzer auch stubenrein ist und weniger halsbrecherischen Multimedia-Anwendungen stand hält, könnt ihr in diesem Testbericht nachlesen.
Technische Daten
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 210 Quad-Core 1.1GHz |
Arbeitsspeicher | 1 GB |
Interner Speicher | 16 GB (per microSD-Karte erweiterbar) |
Displaydiagonale | 4,7 Zoll |
Auflösung | 540 x 960 Pixel |
Konnektivität | WLAN 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.1, 4G/LTE |
Kameras | Haupt: 8.0 MP, Front: 2.0 MP |
Akku | 3000 mAh Litium-Ionen (fest verbaut) |
Betriebssystem | Android 5.1 Lollipop |
Abmessungen | 144,9 x 74,1 x 12,5 mm |
Gewicht | 185 g |
Besonderheiten & Anschlüsse | microSD-Kartenleser, micro-USB 2.0, 3,5-mm-Klinkenanschluss |
Preis | 429,- Euro |
Lieferumfang
- CAT S40 Smartphone
- Mikro-USB-Kabel
- Netzteil
- Kopfhörer
Design & Verarbeitung
Das CAT S40 besitzt ein 4,7 Zoll messendes Display, wirkt durch die extra dicken Ränder und die für ein Smartphone auffällige Höhe von 12,5 Millimetern aber deutlich größer. Mit seiner achteckigen Form und dem robusten, schwarz-silbernen Gehäuse aus Aluminium und gummiertem Kunststoff wirkt das CAT S40 im Smartphone-Segment wie ein Panzer unter Kleinwagen. Und das Äußere täuscht nicht: Das Outdoor-Smartphone ist nach IP68-Standard komplett staubdicht und kann bis zu einen Meter für 60 Minuten unter Wasser getaucht werden, der Bildschirm aus Corning Gorilla Glass 4 ist außerdem kratzfest und nach dem Militärstandard 810G gegen Stürze aus bis zu 1,80 Metern auf Betonböden gefeit. Mit seiner gerillten, gummierten Rückseite liegt das Smartphone-Bollwerk darüber hinaus besser in der Hand als viele seiner Kollegen, deren rutschigen Metall- und Glasoberflächen in erster Linie dem Auge schmeicheln sollen.
Das CAT S40 liegt dank der profilierten Oberfläche nicht nur gut und sicher in der Hand, sondern wird durch das stabile Gehäuse vor nahezu allen möglichen Schäden geschützt
Wer das CAT S40 beispielsweise auf der Baustelle benutzen möchte, muss dazu nicht zwingend seine Handschuhe ausziehen, denn die oft als Touch-Buttons unterhalb des Displays gelegenen Tasten liegen als separate Druckknöpfe vor, ebenso wie der Power- und zwei Lautstärkebuttons, die allesamt auf der rechten Seite zu finden sind. Darunter befindet sich eine lange, mit Gummi abgedichtete Aluminium-Abdeckung für microSD- und SIM-Karte. Auch der Mikro-USB-Anschluss, auf der linken unteren Seite gelegen, sowie der Kopfhöreranschluss am oberen Ende werden von einer eigenen Abdeckung vor dem Eindringen von Schmutz und Wasser geschützt. Ein dedizierter Knopf auf der linken Seite kann außerdem als Push-to-Talk-Taste verwendet werden. Die Lautsprecher sind, ähnlich wie etwa beim HTC One M8, auf der Vorderseite gelegen.
Sämtliche Anschlüsse werden von dichten Abdeckungen vor Wasser und Schmutz geschützt
Das Display fällt angenehm hell aus, aufgrund der geringen Auflösung von 540 x 960 Bildpunkten lässt die Bildschärfe allerdings zu wünschen übrig. Auch im Freien lässt sich das Display noch problemlos ablesen.
Material und Verarbeitung sind von makelloser Qualität, alles andere wäre bei einem auf Sicherheit ausgelegten Gerät auch wenig förderlich.
Leistung & Bedienung
Wer sich mit dem Smartphone auf sein Sofa legen und die neuesten Mobile Games in höchster Auflösung genießen möchte, ist mit dem CAT S40 an der falschen Adresse. Im Inneren arbeitet ein Snapdragon 210 Quad-Core-Prozessor von Qualcomm mit 1,1 GHz, der Arbeitsspeicher beträgt 1 Gigabyte und der interne Speicher von 16 GB lässt sich per microSD-Karte erweitern. Dementsprechend schlägt sich das CAT-Phone eher mittelgut in unseren Benchmarks.
Im Alltagsgebrauch konnten wir eher leichte Ruckler und Verzögerungen feststellen, beim Gaming-Test machten sich diese Störungen deutlicher bemerkbar, ein durchweg flüssiges Spielerlebnis war leider weder bei Asphalt 8, noch beim neuen Fallout Shelter gegeben. Da das S40 für derlei Zwecke allerdings auch ganz klar nicht ausgelegt ist, können wir dem Gerät an dieser Stelle jedoch keinen Vorwurf machen. Das vorinstallierte Betriebssystem des CAT S40 ist Android 5.1 Lollipop, außerdem befinden sich einige vorinstallierte Apps vom Hersteller auf dem Gerät. Doch wer nun entnervt an eine Flut an eher bedingt hilfreichen Apps denkt, kann sich entspannen: Die vorinstallierten Apps bleiben mit einer Verknüpfung für den schnellen Zugriff auf die CAT-Supportseite und einer „App Toolbox“, also einer Sammlung nützlicher Arbeits- und Alltagsanwendungen, in einem übersichtlichen Rahmen.
Passend zum Outdoor- und Handwerker-Setting lässt sich das Display nicht nur mit Handschuhen, sondern auch mit nassen Händen bedienen.
Macht selbst unter Wasser noch ein gute Figur: Das CAT S40
Frontkamera pfui, Hauptkamera naja
Die Kameraqualität gewinnt keinen Schönheitswettbewerb: Während die Hauptkamera noch annehmbare Ergebnisse abliefern konnte, waren mit der Frontkamera geschossene „Selfies“ unscharf und von mangelhafter Qualität.
Der Akku – langlebig wie das Äußere
Der Akku des CAT S40 hält auch mehrere Tage bei geringer Benutzung problemlos durch
Die Akkukapazität liegt bei ordentlichen 3.000 mAh, in der Realität fällt das Ergebnis umso beeindruckender aus: Nach einem ersten Aufladen und batteriehungrigen Benchmarks zeigte uns das CAT S40 ohne zusätzliches Aufladen rund vier Tage später eine verbleibende Akkuladung von über 70 Prozent an. Laut Hersteller soll das Smartphone im Standby-Modus bis zu 39 Tage durchhalten.
Fazit
Das CAT S40 macht mit seinem widerstandsfähigen Gehäuse allein optisch einiges her und liegt darüber hinaus sehr gut in der Hand. Besuche beim Display-Doktor gehören mit dem rundum geschützten Outdoor-Smartphone der Vergangenheit an, mit der IP68-Zertifizierung sind Stürze allerdings noch das kleinste Problem, mit dem das CAT S40 fertig wird. Geschützte Anschlüsse, separate Druckknöpfe und eine nützliche App-Sammlung machen das S40 gleichermaßen für Handwerker, Outdoor-Fanatiker und Sportler interessant. Abstriche müssen allerdings im technischen Bereich gemacht werden, so kommt das Catphone im Vergleich zu aktuellen Topgeräten mit einer schwachen Hardware aus, auch der Bildschirm ist zwar recht hell, verfügt aber über eine eher mittelmäßige Auflösung. Die Akkulaufzeit ist wiederum durchaus beachtlich.
Das CAT S40 liegt preislich bei 429,- Euro, was vor allem bei den physischen Fähigkeiten des Outdoor-Smartphones ein angemessener Preis ist. Wer viel im Freien unterwegs ist und anstelle eines filigranen Performance-Smartphones einen robusten und zuverlässigen Begleiter für raue Zeiten sucht, kann mit bestem Gewissen zum CAT S40 greifen.
Pro | Contra |
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