Das Asus ZenFone Max ist mit einem 5.000-mAh-Akku ausgestattet und soll Laufzeiten ermöglichen, von denen andere Smartphones nur träumen können. Wir haben uns den Marathonläufer unter den Smartphones einmal genauer angeschaut.
Überblick
Bei der Bezeichnung „Max“ könnte der Eindruck entstehen, dass das Asus ZenFone Max einen besonders großen Bildschirm oder extrem schnelle Hardware bietet. Doch letztendlich soll der Begriff implizieren, dass das Smartphone mit einem starken 5.000-mAh-Akku ausgestattet ist, wodurch es lediglich eine Fernbeziehung mit der Steckdose führen soll.
Technische Daten
Modell | Asus ZenFone Max |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 410, 4x 1,2 GHz |
GPU | Adreno 306 |
Arbeitsspeicher | 2 GB |
Interner Speicher, erweiterbar? |
16 GB, ja bis zu 64 GB |
Display |
5,5 Zoll |
Auflösung | HD, 1.280 x 720 Pixel |
Konnektivität | Wi-Fi 802.11b/g/n/, Bluetooth 4.2,, NFC |
Karten-Slots | 2x SIM, 1x micro-SD |
Kameras | Haupt: 13 MP Front: 5 MP |
Akku (austauschbar?) |
5.000 mAh, fest verbaut |
Betriebssystem |
Android 5.0.2 + ZenUI |
Abmessungen | 70,9 x 145 x 6,95 mm |
Gewicht | ~ 202 g |
Besonderheiten | Dual-SIM, hochkapazitiver Akku |
Fringerprintsensor | nein |
Quick-/Wireless-Charging |
nein/nein |
Anschlüsse | Micro-USB, 3,5-mm-Klinke |
Farben | Weiß / Schwarz |
Preis |
249 Euro |
Lieferumfang
- Asus ZenFone Max
- Ladeadapter
- USB-Kabel
- Adapter zum Laden weiterer Geräte
Design & Verarbeitung
Optisch ist das Asus ZenFone Max klar als ein Ableger der ZenFone-Reihe auszumachen: Unter dem 5,5 Zoll großen HD-Bildschirm (1.280 x 720 Bildpunkte) befindet sich der typische Zierstreifen der ZenFones, dessen konzentrisches Kreis-Design nach wie vor ein schickes Design-Schmankerl ist. Der Bildschirm ist mit einem IPS-Panel ausgestattet und bietet eine gute Bildwiedergabe, könnte allerdings höher auflösen. Vorder- und Rückseite werden von einem Metallrahmen umgeben, der alle Anschlüsse beherbergt.
Das 5,5 Zoll große Display bietet eine gute Bildwiedergabe, könnte allerdings höher auflösen
Auf der Unterseite befindet sich ein Micro-USB-Anschluss, wohingegen der Kopfhöreranschluss am oberen Rahmen vorzufinden ist. Der Power-Button und die Lautstärkewippe, die sich auch noch bei einhändiger Bedienung erreichen lassen, befinden sich auf der rechten Seite des Rahmens.
Großer Akku = großes Smartphone
Die Kunststoffrückseite ist mit einer lederartigen Struktur versehen, was nicht nur optisch gut aussieht, sondern auch der Haptik zugutekommt. Allerdings könnte die Rückseite insgesamt minimal griffiger ausfallen. Im oberen Bereich sitzt die kreisrunde 13-Megapixel-Kamera, die von einem Dual-LED-Blitz und dem Laser-Autofokus flankiert wird. Die Rückseite lässt sich entfernen und gibt dadurch die Einschübe für die zwei SIM-Karten sowie den microSD-Karten-Steckplatz frei.
Auf der Rückseite befindet sich eine 13-Megapixel-Kamera mit Laser-Autofokus und einem Dual-LED-Blitz
Zwar ist der Akku zu sehen, aber auswechseln lässt er sich leider nicht – schade! Zudem macht sich der Akku beim Gewicht des Asus ZenFone Max bemerkbar: mit etwas mehr als 200 Gramm ist das Smartphone kein Fliegengewicht und mit rund 10 Millimetern Bauhöhe ist es auch nicht besonders schlank. Dafür ist die Verarbeitung gelungen und offenbart keine Makel.
Leistung
Asus hat das ZenFone Max auf lange Laufzeiten getrimmt, weshalb sich die technischen Daten unspektakulär, aber solide lesen. Angetrieben wird das Smartphone von einem Qualcomm Snapdragon 410, dessen vier Rechenkerne mit maximal 1,2 Gigahertz takten. Geöffnete Apps hält sich das Smartphone in seinem zwei Gigabyte großen Arbeitsspeicher im Gedächtnis. Für Fotos und andere Dateien stehen 16 GB interner Speicher zur Verfügung, der sich mit einer microSD-Karte um weitere 64 GB erweitern lässt. Als Betriebssystem liegt Android in der Version 5.0.2 vor, über das Asus seine ZenUI gestülpt hat.
Die Leistung entspricht dem, was man von einem Mittelklasse-Smartphone erwarten kann: Sie ist für alltägliche Anwendungen absolut ausreichend und schlägt sich in einem angenehm hohen Arbeitstempo nieder. Wer hingegen auf der Suche nach einem Smartphone für den mobilen Gaming-Genuss ist, sollte sich nach einer hochpreisigeren Variante umschauen. Zwar lassen sich viele bekannte Spiele aus dem Google Play Store spielen, doch für die aktuellen Grafikkracher ist die Leistung der Adreno 306 GPU dann doch zu gering.
Power-Akku für lange Laufzeiten
Das wahre Higlight des ZenFone Max ist natürlich der 5.000-mAh-Akku. Dank diesem führt das ZenFone Max lediglich eine Fernbeziehung mit der Steckdose und muss nicht jeden Abend ans Ladegerät gestöpselt werden. Wie lange das Smartphone durchhält hängt natürlich stark von der Nutzung ab. Bei normaler Nutzung, bestehend aus häufigen Whatsapp-Chats, gelegentlichen Surfen und Nutzung der Facebook-App sowie mehreren Telefonaten, sind drei bis vier Tage möglich. Praktischerweise liefert Asus einen Adapter mit, mit dessen Hilfe ein anderes Gerät über das Asus ZenFone Max aufgeladen werden kann. Unverständlich ist hingegen, warum Asus lediglich ein Netzteil mit einer Stromstärke von einem Ampere beilegt. Bei einem so hochkapazitiven Akku wäre ein Ladegerät mit Quick-Charge-Funktion eigentlich Pflicht gewesen.
Fazit
Inzwischen haben sich die meisten Smartphone-Besitzer daran gewöhnt, dass sie ihr Smartphone fast täglich zum Aufladen an die Steckdose anschließen müssen. Das es auch anders geht, zeigt Asus mit dem ZenFone Max. Der 5.000-mAh-Akku liefert Laufzeiten von drei bis vier Tagen und kann auf Wunsch dazu genutzt werden, andere Geräte aufzuladen. Unbegreiflich ist uns hingegen, wie Asus dem ZenFone Max ein derart schwaches Ladegerät mit auf dem Weg geben kann. Hier sollte noch der Preis für ein schnelleres Ladegerät eingeplant werden. Abstriche muss der Anwender dafür bei der Leistung machen, da Asus auch die Hardware auf Energieeffizienz getrimmt hat. Für die meisten Situationen ist der Snapdragon 410 allerdings gut gerüstet und ermöglicht ein flottes Arbeiten. Positiv hervorzuheben ist auch die Kamera, die für ein Smartphone dieser Preisklasse gute Ergebnisse liefert. Das Asus ZenFone Max ist zu einem Preis von rund 250 Euro im Handel erhältlich.
Pro | Contra |
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