Steht uns mit dem Honor 6C Pro der nächste Preis-Leistungs-Kracher im Haus? Wir haben das Einsteiger-Smartphone in einem Kurztest genauer unter die Lupe genommen.
Übersicht
Honor hat in den letzten Jahren gezeigt, wie gut ausgestattete Einsteiger-Smartphones auszusehen haben. Das Honor 5C und Honor 5X konnten beide in unseren Tests überzeugen und haben von uns einen Preis-Leistungs-Award erhalten. Mit dem Honor 6C Pro hat der chinesische Smartphone-Hersteller sein neustes Einsteiger-Smartphone auf den Markt gebracht, das wir in diesem Kurztest beleuchten werden.
Modell | Honor 6C Pro |
Prozessor | 64-Bit Mediatek 6750 Octa-Core (4x 1,5 GHz / 4x 1,0 GHz) |
GPU | Mali-T860 |
Arbeitsspeicher | 3 GB |
Interner Speicher, erweiterbar? | 32 GB, ja bis zu 128 GB |
Display | 5,2 Zoll IPS mit 2.5D Glas |
Auflösung | 1.280 x 720 |
Konnektivität | Wi-Fi 802.11a/b/g/n/, Bluetooth 4.1 |
Karten-Slots | 1x nano, 1x nano/micro-SD |
Kameras | Haupt: 13 MP, Blende f/2.2 Front: 8 MP |
Akku (austauschbar?) | 3.000 mAh, fest verbaut |
Betriebssystem | Android 7 + EMUI 5.1 |
Abmessungen | 147,9 x 73,2 x 7,65 mm |
Gewicht | ~ 145 g |
Besonderheiten | Keine |
Fingerprintsensor | ja |
Quick-/Wireless-Charging | nein |
Anschlüsse | Micro-USB, 3,5-mm-Klinke |
Farben | Schwarz, Blau, Gold |
Preis | 199 Euro |
Lieferumfang
- Honor 6C Pro
- USB-Kabel
- Netzadapter
Design & Eigenschaften
Beim Honor 6C Pro kommt ein 5,2 Zoll großer HD-Bildschirm (1.280 x .720 Bildpunkte) zum Einsatz, der mit 2,5D-Glas ausgestattet ist. In Anbetracht der Bildschirmgröße geht die Auflösung in Ordnung, bei genauer Betrachtung sind die äußeren Konturen der App-Symbole jedoch leicht ausgefranst. Davon abgesehen überzeugt der IPS-Bildschirm mit einer guten Bildqualität und einer hohen Blickwinkelstabilität. Lediglich die Farbtemperatur wirkt für unseren Geschmack etwas zu kühl eingestellt, kann in den Einstellungen jedoch manuell angepasst werden.
Der Bildschirm ist 5,2 Zoll groß und löst mit 1.280 x 720 Bildpunkten auf.
Die Rückseite besteht aus Metall, wird allerdings oben und unten von einem Kunststoffstreifen unterbrochen. Es fällt auf, dass die Rückseite recht rutschig in der Hand liegt. Da das Honor 6C Pro jedoch in der Regel mit den Fingern am Rahmen gehalten wird, fällt dieses Manko bei der Bedienung nicht ins Gewicht.
Die Rückseite besteht größtenteils aus Metall, ist daher allerdings auch rutschig.
Im oberen Bereich der Rückseite befindet sich die kreisrunde Kamera, die leicht aus dem Gehäuse herausragt. Sie löst mit 13 Megapixel auf und ist mit einer f/2.2-Blende ausgestattet. Die Resultate bei Tageslicht sind ordentlich und entsprechen der Preisklasse des Smartphones. Wer viele Fotos mit seinem Smartphone schießt, sollte jedoch zu einem anderen Modell greifen. Allerdings hat der Autofokus bei nahen Objekten des Öfteren Probleme das Motiv richtig scharf zu stellen.
Bei guten Lichtbedingungen geht die Qualität der Fotos in Ordnung. Allerdings brauchen Nahaufnahmen mehrere Anläufe, da der Autofokus Probleme beim scharfstellen hat.
Unterhalb der Kamera sitzt der vertiefte Fingerabdrucksensor, mit dem sich das Honor 6C Pro ruckzuck entsperren lässt. Über einen seitlich herausnehmbaren Schlitten kann das Honor 6C Pro mit zwei SIM-Karten bestückt werden. Wird hingegen mehr Speicher benötigt, lässt sich dieser mittels microSD-Karte aufstocken. Allerdings muss dann auf die Dual-SIM-Funktion verzichtet werden.
Technik
Beim Honor 6C Pro kommt ausnahmsweise kein SoC der hauseigenen Prozessor-Schmiede Hisilicon zum Einsatz. Stattdessen setzt Honor auf den Mediatek 6750, ein Achtkern-Prozessor mit viermal 1,4 GHz und viermal 1,0 GHz. Dem SoC stehen 3 GB Arbeitsspeicher zur Seite und der interne Speicher bietet 32 GB Speicherplatz.
Der Akku wird über den Micro-USB-Anschluss an der Unterseite aufgeladen.
Für die meisten Alltagsaufgaben ist die Leistung ausreichend. Außerdem stemmt der Prozessor auch Spiele wie Asphalt 8 in hohen Details. Mit 3.000 mAh bietet der Akku genügend Kapazität, um mindestens einen Arbeitstag mit dem Honor 6C Pro zu überstehen. Über das Android 7.0-Grundgerüst stülpt Honor die EMUI 5.1-Benutzeroberfläche.
Fazit
Mit einem Kaufpreis von knapp unter 200 Euro, ist das Honor 6C Pro ein geeigneter Kaufkandidat. Dank der – wenn auch nicht durchgängigen – Metallrückseite, wirkt es deutlich hochwertiger, als man angesichts des Preises annehmen würde. Der Bildschirm kann überzeugen, bei genauer Betrachtung lässt sich jedoch erkennen, dass er nur in HD auflöst. Leistungstechnisch ist das Honor 6C Pro solide ausgestattet, Höhenflüge sollten allerdings keine erwartet werden. Die Kamera ist bei Tageslicht durchaus zu gebrauchen und liefert Resultate, wie sie von einem Smartphone für rund 200 Euro zu erwarten waren. Lediglich der Autofokus hat uns bei nahgelegenen Objekten gerne mal im Stich gelassen. Zwar kann von einem Einsteiger-Smartphone kein Rundum-sorglos-Paket erwartet werden, trotzdem sollte es nicht nur unterwegs schnell per LTE funken können, sondern auch zuhause im heimischen WLAN. Hier hat Honor (nicht ganz unverständlich) gespart und belässt es bei den Standards b/g/n. Das Honor 6C Pro ist zu einem Preis von 199 Euro erhältlich.
Pro | Contra |
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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Kommentieren, Austauschen und Fragen... 2 Kommentare
Ihr könnt hier nicht als Vorteil angeben Dualsim und Speicher erweiterbar. Auch dieses Smartphone hat nämlich wie so viele andere die Hybrid Seuche die immer mehr um sich greift. Stattdessen solltet ihr als Negativum den Hybridslot aufzeigen dann wäre der Test real. Das hier war gewollt aber nicht gekonnt. Schade
Danke für das Feedback! Der Hybridslot ist üblich und durchaus als positiv zu bewerten. Wenn man die Daul-Sim Funktion nutzen will und mehr Speicher braucht, sollte man sich für ein Modell mit mehr Speicher entscheiden.
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