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Samsung Galaxy Z Flip 3 im Test: Klappt’s diesmal besser?

Modernes Klapphandy, alte Schwächen

Das dritte Modell von Samsungs modernem Klapphandy ist günstiger denn je. Es gibt nennenswerte Verbesserungen, doch das Galaxy Z Flip 3 behält auch ein paar Schwächen bei. Wir zeigen im Testbericht auf, was gut klappt und was nicht.

Übersicht

Seit Ende August 2021 ist das Galaxy Z Flip 3 hierzulande für offiziell 1.049 Euro beziehungsweise 1.099 Euro verfügbar. Es folgt auf das Galaxy Z Flip und Galaxy Z Flip 5G aus 2020, welche zur Einführung um die 1.500 Euro kosteten. Samsung bietet das neueste Modell nicht mehr nur mit 256 Gigabyte Speicherplatz an, sondern auch als günstigere 128-Gigabyte-Variante. Inzwischen ist der Einstiegspreis schon auf weit unter 800 Euro gefallen.

Selbst knapp zwei Monate nach dem Marktstart bietet der Hersteller für das Foldable weiterhin großzügige Eintauschprämien und ein Gratis-Jahr Samsung Care+ an. Auf der Samsung-Webseite wird dies durch zusätzliche Anreize wie eine kostenlose Lederhülle beim Kauf, eine Null-Prozent-Finanzierung und Rabatt auf eine Galaxy Watch 4 begleitet. Offensichtlich bemüht sich der Hersteller sehr, das faltbare Smartphone so attraktiv wie möglich zu machen. Bislang waren Foldables mit Preisen weit über 1.000 Euro reine Luxusgüter für Early Adopter, aber das Galaxy Z Flip 3 rutscht erstmals in gewohntes Oberklasse-Preisterritorium.

Bis auf das ältere sowie schwächere Motorola Razr 5G hat es keine direkte Konkurrenz, in der generellen Smartphone-Oberklasse aber durchaus. Günstigere Alternativen sind beispielsweise das OnePlus 9 Pro (Test), iPhone 13, Oppo Find X3 Pro (Test) und Galaxy S21 Ultra (Test).

Der Lieferumfang fällt spartanisch aus, denn abseits des Smartphones liegt im Karton lediglich ein Ladekabel mit beidseitigem USB-C-Anschluss und ein Werkzeug zum Öffnen des SIM-Kartenschachts. Ein fehlendes Ladegerät lässt sich noch verschmerzen, allerdings wäre zu diesem Preis eine Schutzhülle aus unserer Sicht eine angemessene Beigabe.

Neuerungen im Überblick:

Design und Verarbeitung: Verfeinert und robuster

Das ikonische Klapphandy-Design ist dem Galaxy Z Flip 3 erhalten geblieben, allerdings hat Samsung Feinschliff an der Haptik und Verarbeitung betrieben. Durch den abgeflachten, stabileren Rahmen und die weitestgehend matte Rückseite der schwarzen Variante fühlt es sich spürbar wertiger an als das erste Z Flip. Im Rahmen gibt es nun gut klingende Stereolautsprecher und der zuverlässige Fingerabdrucksensor befindet sich wieder in der Power-Taste. Darüber sitzt noch die Lautstärkewippe, die leider etwas zu weit oben positioniert ist, um sie ohne Fingergymnastik mit einer Hand zu erreichen.

Die Widerstandsfähigkeit wurde wesentlich erhöht. Ein Highlight ist in dieser Hinsicht die IPX8-Zertifizierung, wodurch das Foldable bis zu 30-minütiges Untertauchen in 1,5 Meter tiefem Wasser übersteht – angesichts der beweglichen Teile eine kleine Meisterleistung. Allerdings gibt es weiterhin keinen Schutz vor Fremdkörpern wie Staub und Sand. Bei einem Strandausflug sollte das Smartphone also lieber in der Tasche bleiben.

Das Scharnier übersteht laut Samsung mindestens 200.000 Faltvorgänge, was für mehrere Jahre Nutzung mehr als ausreichend sein sollte. Des Weiteren sei das Ultra-Thin-Glass des Hauptbildschirms rund 80 Prozent widerstandsfähiger als zuvor. Offenbar ist dies einer zusätzlichen Schutzfolie zu verdanken, die weniger empfindlich gegenüber Fingernägeln und Fingerabdrücken wirkt. Sie sorgt allerdings auch für eine relativ schlechte Ablesbarkeit durch eine polarisierte Sonnenbrille. Auf der Rückseite kommt Gorilla Glass Victus zum Einsatz.

Faltbar, und trotzdem widerstandsfähig!

Die Gewichtsverteilung und das Scharnier wurden ebenfalls optimiert. So klappt das Foldable in nahezu vollständig geöffnetem Zustand nicht mehr nach hinten und beim Telefonieren kann es beispielsweise in leicht gekrümmter Form verweilen. Der Knick in der Bildschirmmitte lässt sich unverändert mit bloßem Auge erkennen. Nach einer Weile blendeten wir die leichte Wölbung im Alltag aus, aber manche könnte es wohl stören, sie stets beim Streichen über das Display zu spüren. Gelegentlich fiel dort zudem eine leichte Verzerrung auf, etwa beim Betrachten von Fotos mit Personen.

Zwar mag der Klappmechanismus cool und ein Alleinstellungsmerkmal sein, doch das Aufklappen ist einhändig recht umständlich und fühlt sich unnatürlich an, da man stets Angst hat, dass das Gerät herunterfallen könnte. Etwa beim Einkaufen erwies es sich sogar regelrecht als lästig, das Display für jeden Blick auf die Einkaufliste wieder aufklappen zu müssen. In einer Hosentasche nimmt es geschlossen kaum Platz ein. Jedoch lässt es sich in geöffnetem Zustand nicht gut einhändig bedienen, da der Bildschirm recht groß und ziemlich lang ist. Als ein vollwertiges Kompakt-Smartphone sollte man es also nicht betrachten.

In der Öffentlichkeit zieht das Galaxy Z Flip 3 jedenfalls Aufmerksamkeit auf sich, denn sonderlich diskret kann man dieses Smartphone nicht zücken. Meist waren die Reaktionen darauf positiv, teilweise wurde der Mehrwert hinterfragt. Abseits davon, dass es in nahezu jede Tasche passt, es als sein eigenes Kamera-Stativ dient und man über das Cover-Display hochwertige Selfies über die hinteren Kameras aufnehmen kann, gibt es auch keinen wirklichen Mehrwert.

Der Hersteller bewirbt das Z Flip eher als Design-Objekt und effektiv stellt es schlichtweg ein bezahlbares Foldable für jene dar, die Gefallen an dem besonderen Formfaktor finden. Das größere sowie teurere Galaxy Z Fold 3 (Test) ist aus unserer Sicht das innovativere Gerät, da es als Mini-Tablet dienen kann und damit einen wahren Mehrwert bietet. Samsungs Flip-Modell lebt hingegen schlichtweg vom Klapphandy-Charme.

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Displays: Außen größer, innen besser

Da die hinteren beiden Kameras neuerdings vertikal angeordnet sind, bietet die Rückseite Platz für ein größeres Cover-Display. Statt wie zuvor 1,11 Zoll misst es nun diagonal 1,9 Zoll. Entsprechend gestiegen sind die Nutzungsmöglichkeiten des zweiten Bildschirms. Für vollwertige Apps wie beim Motorola Razr reicht es zwar nicht, jedoch zeigt das Cover-Display unterschiedliche Widgets an, die vergleichbar mit denen einer Smartwatch sind.

Für schnelle Aktionen wie das Überspringen eines laufenden Songs oder einen Blick in den Kalender ist das äußere Display besonders praktisch, jedoch fällt die Anzahl kompatibler Widgets überschaubar aus. Zum Beantworten einer Nachricht muss das Smartphone dann doch aufgeklappt werden.

Neben dem Cover-Bildschirm hat Samsung auch den Hauptbildschirm verbessert. Das flexible OLED-Display misst unverändert diagonal 6,7 Zoll und löst in Full-HD+ auf, bietet neuerdings aber eine dynamische Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz, eine höhere Maximalhelligkeit sowie dünnere Seitenränder. Offiziell ist die Rede von bis zu 1.200 Nits; wir haben bei 100 Prozent APL 866 Nits und bei 20 Prozent APL 1.093 Nits gemessen. Die beworbene Maximalhelligkeit dürfte das Smartphone nur in einem kleinen Bereich bei HDR-Inhalten erreichen. Nichtsdestotrotz lässt sich das Display auch bei Sonnenschein problemlos ablesen und stellt in dieser Hinsicht ein sinnvolles Upgrade zum Vorgänger dar (Z Flip: 674 / 842 Nits).

Galaxy Z Flip 3 neben dem Galaxy Z Flip

Die erhöhte Bildwiederholrate ist in dieser Preisklasse angemessen und sorgt für eine geschmeidige Anzeige beim Scrollen durch Webseiten und Social-Media-Feeds. Uns störte das Bildschirmloch für die Frontkamera nicht sonderlich, jedoch gibt es durchaus kleinere auf dem Markt. An das besonders schmale 22:9-Format konnten wir uns wiederum nur schwer gewöhnen. Aufgrund der 6,7-Zoll-Diagonale ist der obere Bereich ohne Umgreifen so gut wie nicht erreichbar, beim Tippen im Hochformat wirkt die Displaytastatur zu gequetscht.

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Leistung, Speicher und Software

Wie es sich für ein aktuelles Oberklasse-Smartphone gehört, verwendet der Hersteller als Prozessor einen Qualcomm Snapdragon 888. Die beiden Vorgängermodelle beinhalteten hingegen einen Snapdragon 855+ beziehungsweise den Snapdragon 865+. Der aktuelle Fünf-Nanometer-Chip inklusive 5G-Modem arbeitete im Testzeitraum tadellos und steckt auch in anderen Oberklasse-Smartphones aus 2021.

Die Arbeitsspeicher-Kapazität ist mit acht Gigabyte unverändert und mehr als ausreichend, wenngleich Konkurrenzgeräte in diesem Preissegment meist mehr bieten. Bei der günstigsten Variante fällt der Massenspeicher nur halb so groß wie bisher aus und von den 128 Gigabyte lassen sich effektiv knapp 98 Gigabyte ab Werk nutzen. Eine Erweiterung des Speicherplatzes ist nicht möglich, doch gegen einen fairen Aufpreis von 50 Euro sind 256 Gigabyte verbaut. Samsung verwendet diesmal schnellen UFS-3.1-Massenspeicher, während es zuvor noch UFS 3.0 war.

Neben 5G-Unterstützung beherrscht das Klapphandy Wi-Fi 6, NFC und Bluetooth 5.1. Dual-SIM ist in Kombination mit einer eSIM möglich, da nur eine Nano-SIM-Karte in das Gerät passt. Obwohl das Z Fold 3 den gleichen Qualcomm-Chip beinhaltet, ist es im Gegensatz zum Z Flip 3 schon für den nächsten WLAN-Standard, Wi-Fi 6E, gerüstet.

Als Software dient One UI 3.1, welches auf Android 11 basiert. Der Hersteller verspricht drei Jahre lang Android-Updates und vier Jahre Sicherheits-Updates. Demnach dürfte das faltbare Smartphone sogar noch Android 14 erhalten. Samsung-Fans kennen die One-UI-Oberfläche bereits von anderen Galaxy-Modellen. Sie hat eine stark vom Standard-Android abweichende Optik und kommt ab Werk mit diversen Apps von Samsung und Microsoft daher.

Eigens für die Foldables gibt es allerdings den Flex-Modus, bei dem Apps je nach Öffnungswinkel des Bildschirms angepasst werden. In der Kamera-App finden sich auch Sonderfunktionen wie die Dual-Vorschau oder der Regisseur-Modus wieder. Erstere sendet eine Live-Vorschau an das Cover-Display, letztere Funktion passt den Bildausschnitt während einer Videoaufnahme intelligent an, wenn Personen im Bild sind. Das ist besonders dann praktisch, wenn das Smartphone in halb aufgeklappter Position irgendwo steht und gerade keine zweite Person für die Kameraführung in der Nähe ist.

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Akku: Schnell leer, langsam voll

Erneut befinden sich im Galaxy Z Flip 3 zwei Akkuzellen, die insgesamt eine Kapazität von 3.300 Milliamperestunden aufweisen. Die vergleichsweise geringe Akkukapazität ist zweifellos der Bauweise geschuldet. Zugleich hat das Smartphone aber einen stärkeren Prozessor und ein helleres Hauptdisplay mit maximal 120 Hertz erhalten. Zusammengefasst fiel die Akkulaufzeit enttäuschend kurz aus. Bei geringer bis moderater Nutzung hielt das Flip im Test stets einen Tag ohne Aufladen durch, doch die verbliebenen 15 bis 25 Prozent genügen nicht für einen halben Folgetag. Bei starker Nutzung muss das Smartphone bereits vor dem Abendessen geladen werden.

Im Schnitt reichte eine Akkuladung für etwa drei bis viereinhalb Stunden aktive Displayzeit, je nach Last und Bildschirmhelligkeit. Innerhalb von rund eineinhalb Stunden Gaming (Genshin Impact) mit hoher Helligkeit wurden satte 50 Prozent der Akkukapazität verbraucht. Es eignet sich daher eher für Leute, die ihr Smartphone wenig nutzen, ansonsten sollte am Arbeitsplatz o.ä. stets eine Lademöglichkeit in Reichweite sein. Der Akkutest von PCMark 3.0 dauerte sieben Stunden und 12 Minuten, bis die Restkapazität noch 20 Prozent betrug. Dabei war die Bildschirmhelligkeit auf 50 Prozent und die Bildwiederholrate auf dynamisch eingestellt. Unter gleichen Bedingungen hielt das erste Galaxy Z Flip (60 Hertz) eine Stunde und 39 Minuten länger durch.

PCMark-Akkutest des Galaxy Z Flip 3 und Galaxy Z Flip

Tägliches Laden ist bei diesem Foldable ein Muss und diesbezüglich gibt es noch einen weiteren Nachteil: die lange Ladezeit. Hinsichtlich der Ladeleistung werden bis zu 15 Watt per USB-C, maximal zehn Watt induktiv per Qi-Standard unterstützt und über die Smartphone-Rückseite lassen sich Qi-kompatible Geräte auf Wunsch mit viereinhalb Watt aufladen. Eine halbe Stunde am Kabel füllt den Akku zu 41 Prozent auf, nach einer vollen Stunde ist er zu 79 Prozent geladen. Für einen kompletten Ladevorgang muss man knapp über eineinhalb Stunden einplanen.

Die allermeisten USB-C-Ladegeräte mit Power Delivery dürften die maximale Ladeleistung bereitstellen, dennoch sorgen das fehlende Netzteil und die mangelnde Schnellladeunterstützung für einen bitteren Beigeschmack. Übrigens nehmen auch Datenübertragungen zu einem Computer recht viel Zeit in Anspruch, da die USB-C-Buchse des Smartphones nur USB 2.0 beherrscht.

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Kameras: Luft nach oben

Erneut verwendet Samsung eine Zehn-Megapixel-Frontkamera sowie eine jeweils 12 Megapixel scharfe Haupt- und Ultraweitwinkelkamera. Wie beim Akku herrscht auch hier Stagnation. Mit der optisch stabilisierten Hauptkamera gelingen im Alltag ansehnliche Aufnahmen, die zum Beispiel oft mit einem Google Pixel 5 (Test) mithalten können. Besonders bei der Dynamik punkten die Fotos, jedoch fiel uns auch der Samsung-typisch erhöhte Kontrast häufig auf.

Die Weitwinkelkamera bietet ein besonders breites Sichtfeld und sorgt tagsüber ebenfalls für qualitative Fotos, welche aber erwartungsgemäß weniger detailreich im Vergleich zur Hauptkamera sind. Eine Telekamera fehlt dem Smartphone leider, obwohl sie angebracht wäre – selbst das halb so teure Galaxy S20 FE (Test) hat eine mit dreifach optischem Zoom. Aufgrund des nicht sonderlich großen Hauptsensors und der mittlerweile höchstens durchschnittlichen Auflösung zeigt sich bereits bei einer zweifach digitalen Vergrößerung ein sichtbarer Qualitätsverlust.

Bei schlechteren Lichtverhältnissen überzeugte die Bildqualität des Galaxy Z Flip 3 angesichts der Preisklasse nicht. Die Konkurrenz ist in diesem Aspekt dem Foldable aber deutlich voraus. Zwar sind Nachtaufnahmen immer noch brauchbar, doch nur in seltenen Fällen bekamen wir halbwegs scharfe und gut belichtete Ergebnisse.

Selfies sind in Ordnung, bei nicht optimalen Lichtbedingungen mangelt es ihnen allerdings an Detailschärfe. Auch die Videoaufnahmen sind in Low-Light-Situationen höchstens durchschnittlich, doch tagsüber erzeugt die Hauptkamera gute 4K-Videos. Insgesamt ist die Kameraqualität weder grandios noch schlecht, doch sie liegt offensichtlich nicht auf dem aktuellen Flaggschiff-Niveau.

Fazit

Samsungs Galaxy Z Flip 3 ist günstiger als seine Vorgänger und trotzdem in vieler Hinsicht besser. Loben können wir die optimierte Verarbeitung und die erhöhte Widerstandsfähigkeit – vor allem in Hinblick auf den Wasserschutz. Das größere Cover-Display lässt sich beim Flip erstmals als nützlich bezeichnen und das innere Display profitiert von einer gestiegenen Helligkeit sowie Bildwiederholrate. Hinsichtlich der Leistung und Speicher-Ausstattung gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln.

Durch die niedrigeren Preise rutscht das Foldable in einen verhältnismäßig attraktiven Preisbereich – vor allem, wenn man die Eintauschprämien in Betracht zieht. Dennoch ist anzumerken, dass es abseits des Retro-Charmes keinen sonderlichen Mehrwert bietet und man weiterhin behutsam damit umgehen muss. Das Hauptdisplay ist empfindlich gegenüber spitzen Gegenständen und das Scharnier kann Krümel sowie Sand tunlichst nicht leiden. Die Einschränkungen durch den Formfaktor und den anvisierten Preisbereich merkt man vor allem beim Akku und den Kameras.

Trotz der Kritikpunkte begrüßen wir es, dass ein Hersteller mal wieder etwas Neues wagt und die junge Technologie bereits nach kurzer Zeit so ausgereift wirkt. Noch ist der Foldable-Formfaktor, zumindest im Falle des Z Flip 3, gegenüber herkömmlichen Smartphones kompromissbehaftet, jedoch dürfte sich dies in den nächsten Jahren schnell ändern.

Als reines Smartphone sticht es technisch nicht sonderlich aus der breiten Masse hervor und dennoch finden viele an dem Klapphandy-Stil Gefallen. Wer nicht unbedingt Top-Kameras benötigt und mit der unterdurchschnittlichen Akkulaufzeit leben kann, wird mit diesem Flip-Modell sicherlich glücklich. Ist man hingegen nicht direkt vom klappbaren Konzept überzeugt, sollte eher zu einer der genannten Alternativen gegriffen werden. Beispielsweise das Oppo Find X3 Pro (Test) schneidet beim Akku und den Kameras nennenswert besser ab. Letztendlich stellt das Galaxy Z Flip 3 eines der spannendsten Smartphones des Jahres dar, aber eben nicht das beste.

Pro

  • innovatives Design mit Charme
  • gute Verarbeitung und IPX8-Schutz
  • helles Display mit bis zu 120 Hertz
  • besseres Cover-Display
  • viel Leistung

Contra

  • kaum Mehrwert ggü. normalen Smartphones
  • schlecht einhändig bedienbar
  • kurze Akkulaufzeit und lange -ladezeit
  • Kameras dürften besser sein

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Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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