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Samsung Galaxy Z Fold 3 im Test – Foldable, die Dritte!

Endlich ein Smartphone für den Alltag?

Während andere Smartphone-Hersteller noch nicht mal ein faltbares Smartphones vorgestellt haben, hat Samsung mit dem Galaxy Z Fold 3 bereits die dritte Generation am Start. Neben noch mehr Widerstandsfähigkeit hat der koreanische Hersteller vor allem an feinen Stellschrauben gedreht, mit der „UDC“ hat aber immerhin ein innovatives Feature Einzug gehalten. Wir haben das Foldable eine Woche lang auf Teneriffa in der Hosentasche mitgenommen und so auf Herz und Nieren für euch getestet.

Samsung hat das Galaxy Z Fold 3 zusammen mit dem Z Flip 3 auf dem alljährlichen Unpacked-Event im August vorgestellt, mittlerweile ist das faltbare Smartphone bereits in den drei Farben Phantom Black, Phantom Green und Phantom Silver auf dem Markt erhältlich. Die UVP beträgt 1.799 Euro mit 12+256GB, die größere Speichervariante mit 12+512GB liegt bei 1.899 Euro – beide Modelle sind jedoch bereits ein wenig günstiger zu haben.

Der Lieferumfang ist leider etwas dünn, neben dem faltbaren Smartphone gibt es lediglich ein SIM-Tool und ein USB-C auf USB-C Kabel – „and that’s it“. Auf einen Ladeadapter bzw. ein Netzteil zum Aufladen des Z Fold 3 verzichtet Samsung. Auch eine Schutzhülle, die durchaus bei solch einem teuren Gerät von Vorteil wäre, fehlt. Immerhin gibt es bereits ab Werk aufgebrachte Schutzfolien, auch für das äußere Display.

Die wichtigsten Neuerungen im Überblick #tl;dr

Design und Verarbeitung

Im Vergleich zum Vorgänger hat Samsung nicht viel am Design und Format verändert, auch das Galaxy Z Fold 3 lässt sich wie ein Buch auf- und zuklappen. Allerdings ist das neue Foldable mit 271 Gramm ein wenig leichter geworden und in allen drei Dimensionen etwas geschrumpft. Beim direkten Vergleich mit dem Galaxy Z Fold 2 (Test) werdet ihr jedoch wohl eher keinen Unterschied merken.

Allerdings gibt es zumindest eine schöne Neuerung: Das matte Finish für die Rückseite aus Gorilla Glass Victus, in unserem Fall Phantom Black. Dadurch werden Fingerabdrücke nicht mehr ganz so schnell sichtbar, wie es bei der zweiten Generation des faltbaren Smartphones noch der Fall war. Darüber hinaus ist auch der Aluminiumrahmen, welcher nun etwas kantiger geworden ist, in mattschwarz gehalten. Nur die Scharnierabdeckung mit Samsung-Schriftzug ist nach wie vor glänzend und somit auch ein wahrer Magnet für Fingerabdrücke.

Noch widerstandsfähiger und sogar wasserdicht!

Das stufenlos einstellbare Scharnier soll laut Samsung mindestens 200.000 Faltvorgänge überstehen, in drei Jahren sind das täglich rund 182x Auf- und Zuklappen (hierbei solltet ihr euch also keine Sorgen machen). Im Allgemeinen hat Samsung das Galaxy Z Fold 3 nochmal widerstandsfähiger gemacht, sowohl in Hinsicht auf den Mechanismus als auch das innere Display.

Zudem ist das Smartphone nun nach IPX8 komplett gegen Wasser geschützt und kann so für maximal 30 Minuten in maximal 1,5 Meter tiefem Wasser überstehen. Jap, richtig gelesen: ein wasserdichtes, faltbares Smartphone. Genaue Details, wie Samsung das realisiert hat, gibt es leider nicht. Erste Teardowns zeigen jedoch Gummiabdichtungen für USB-C Port & Co. sowie spezielle Silikonabdichtungen für die flexiblen Ribbons, die beide Gerätehälften miteinander verbinden.

Zum Entsperren setzt Samsung erneut auf einen im Powerbutton integrierten Fingerabdrucksensor, direkt darüber ist die Lautstärkewippe platziert. Der SIM-Kartenslot sitzt (aufgeklappt) auf der linken Seite und kann zwei Nano-SIM-Karten aufnehmen. Auf der Unterseite gibt es einen USB-C-Anschluss und einen Lautsprecher, der sich mit dem Pendant auf der Oberseite zu einem Stereo-Setup vereint.

Display

Beim Display, oder wohl eher den Displays, hat sich Samsung ebenfalls am Vorgänger orientiert und nur Kleinigkeiten angepasst. So gibt es weiterhin ein 6,2″ Coverdisplay auf der Außenseite und ein flexibles Hauptdisplay mit 7,6″ Diagonale im Inneren. Beide OLED-Panels sind nicht nur hochauflösend, sondern auch recht leuchtstark. Das Außendisplay erreicht (bei 20 % Average Picture Level) maximal 1.100 nits, das Innendisplay bietet bis zu 1.000 nits.

Möglich wird dies unter anderem durch das neue „Eco OLED“, welches ohne Polarizer auskommt und so neben einem geringen Stromverbrauch auch eine höhere Helligkeit erreicht. Dazu bieten nun beide Bildschirme eine adaptive Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz, das Außendisplay des Galaxy Z Fold 2 konnte maximal nur 60 Hz. Die Crease, also die Falte im inneren Display, ist nach wie vor sichtbar und verschwindet nur beim direkten Draufschauen! Ein seitlicher Blick auf das Display enthüllt die leichte Wölbung wieder.

Während Gorilla Glass Victus das äußere Display schützt, kommt über dem flexiblen Panel erneut UTG (Ultra Thin Glass) zum Einsatz. Das ultradünne Glas, welches vom deutschen Hersteller Schott produziert wird, soll den Bildschirm nicht nur widerstandsfähiger machen, sondern ihm auch etwas mehr „Glas-Feeling“ verleihen. Das sonst eher weichere Displaypanel erhält damit, auch in Kombination mit der neuen Displayschutzfolie als oberste Schicht, eine härtere Oberfläche und ermöglicht so auch die Nutzung des S Pen – doch dazu später mehr.

Die neue „UDC“: Innovativ, aber auch gut umgesetzt?

Ach ja – zu guter Letzt ist da noch die „UDC“ oder auch „Under Display Camera“. Samsung erreicht somit nach Notch und Punch-Hole die nächste Evolutionsstufe der Smartphone-Displays. Die innovative Technologie konnten wir bereits letztes Jahr beim ZTE Axon 20 (Video) bestaunen, nun ist die nahezu unsichtbare Frontkamera auch beim Galaxy Z Fold 3 mit an Bord. Schlussendlich dürfte die UDC jedoch für geteilte Meinungen sorgen, da der Sensor lediglich mit 4 Megapixel auflöst und die Displaymatrix darüber nicht gerade hochauflösend (und somit etwas auffälliger) ist.

Unserer Meinung nach fällt der kleine Bereich im Alltag und auch bei Videos jedoch nicht allzu stark auf. Eine Punch-Hole würde da eher ins Auge fallen und das Bild deutlicher unterbrechen. Allerdings sind andere Hersteller mit dieser Technik schon weiter und kombinieren eine größeren Pixeldichte mit einem höher auflösenden Kamerasensor. So zum Beispiel beim Xiaomi Mix 4 oder ZTE Axon 30.

Technik und Performance

Unter der Haube verbaut Samsung leistungsstarke Hardware: Snapdragon 888 SoC, 12 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 256/512 Gigabyte interner Speicher. Eine Erweiterung per MicroSD-Karte ist nicht möglich, mit den verfügbaren Konfigurationen solltet ihr jedoch ausreichend Platz für all eure Fotos, Videos und Musik haben. Darüber hinaus gibt es 4G (LTE), 5G, Bluetooth 5.0 sowie Wi-Fi 6E und NFC zum mobilen Bezahlen (bspw. mit Samsung Pay oder Google Pay).

SoC (Smartphone)Geekbench (Single, Multi)
Snapdragon 888 (Galaxy Z Fold 3, 12/256 GB)– 1.107 Punkte
– 3.354 Punkte
Exynos 2100 (Galaxy S21 Ultra, 12/128 GB)– 1.095Punkte
– 3.452 Punkte
Snapdragon 888 (Oppo Find X3 Pro, 12/256 GB)– 1.127 Punkte
– 3.417 Punkte
Snapdragon 870 (Vivo X60 Pro, 12/265 GB)– 1.026 Punkte
– 3.472 Punkte
Snapdragon 860 (Poco X3 Pro, 6/128 GB) – 751 Punkte
– 2.704 Punkte

Die Performance ist, besonders in Kombination mit den 120 Hz Displays, exzellent. Das Smartphone lässt sich flüssig bedienen, kann mehrere Apps im Hintergrund belassen und macht auch bei Spielen eine gute Figur. Allerdings wird die rechte (schwarze) Rückseite gern mal etwas wärmer. Die Leistung ist im Vergleich zum S21 Ultra in etwa auf dem gleichen Niveau.

Akku – Laufzeit und Laden

Mit 4.400 mAh bietet das Galaxy Z Fold 3 knapp 100 mAh weniger Kapazität als der Vorgänger, könnte dies jedoch durch eine bessere Effizienz von Display und Prozessor ausgleichen. Tatsächlich erreicht das faltbare Smartphone im PCMark Battery Test (Work 3.0) bei fixierten 300 nits Bildschirmhelligkeit, adaptiven 120 Hz sowie aktiviertem WLAN und GPS einen Wert von 6 Stunden, ehe die Restladung noch 20 % beträgt. Das ist ein eher durchschnittlicher Wert, ihr solltet mit dem Foldable dennoch problemlos durch den Tag kommen – natürlich je nach Nutzungsverhalten. Zum Vergleich: das Galaxy S21 Ultra erreicht mit identischen Einstellungen knapp 7 Stunden und 40 Minuten.

Zum Aufladen solltet ihr allerdings bereits einen Ladeadapter zu Hause haben oder euch direkt beim Kauf einen mitbestellen, denn das Z Fold 3 wird ohne solch ein Netzteil ausgeliefert. Hier hätte Samsung durchaus eine andere Lösung finden können, beispielsweise mit einer Art Gutschein für ein kostenloses Netzteil beim Kauf des Smartphones – und zwar dauerhaft, nicht nur beim Vorbestellern.

Einen weiteren Grund zum Meckern gibt es hinsichtlich der Ladeleistung, denn das Smartphone kann kabelgebunden mit maximal 25 Watt und kabellos mit bis zu 10 Watt aufgeladen werden. Eine vollständige Ladung dauert so (mit einem 45W Samsung Travel Adapter*) rund 75 Minuten. Warum Samsung dafür immer noch den Begriff „Superschnellladen“ nutzt, ist uns ein Rätsel. Andere Hersteller sind da deutlich weiter und um einiges schneller, bspw. Oppo Super VOOC 2.0 mit bis zu 65W in unter 30 Minuten.

Software und spezielle Fold-Features

Samsung liefert das Galaxy Z Fold 3 mit Android 11 aus, ein Update auf Android 12 dürfte jedoch nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen, vermutlich noch in diesem Jahr. Wie auch bei anderen Galaxy-Modellen gibt es die OneUI-Benutzeroberfläche, die ein paar praktische Funktionen auf das faltbare Telefon bringt. So kann die Kamera beispielsweise mit der „Dual Preview“ beim Knipsen das äußere Display aktivieren und dem „Model“ vor der Kamera eine Live-Vorschau ermöglichen. Zudem lassen sich mit dem Coverdisplay und den drei rückseitigen Sensoren Selfies aufnehmen, besonders die Ultraweitwinkellinse sorgt da für einzigartige Fotos.

Durch das stufenlos einstellbare Scharnier gibt es darüber hinaus den „Flex Mode“, bei dem sich App-Ansichten je nach Öffnungswinkel anpassen. So kann das Galaxy Z Fold 3 wie auch das Z Flip 3 zum Schminkspiegel mutieren und so auch ohne Stativ mit Fernauslöser Fotos von euch aufnehmen. Auch zum Ansehen von YouTube-Videos bietet sich dieser Modus an, damit das Smartphone allein auf dem Tisch stehen/liegen kann und ihr dennoch zum Frühstück gemütlich euer Müsli mampfen könnt.

Außen das Alltags-Smartphone, Innen ein Produktivitäts-Tablet

Das Innendisplay eignet sich natürlich besonders aufgrund der Größe zur gleichzeitigen Ansicht von mehreren Apps. So könnt ihr Text von einer App in die Andere direkt übertragen oder auch ein Video ansehen und nebenbei Mails beantworten. Zum produktiven Arbeiten ist das Galaxy Z Fold 3 also ein wunderbarer Begleiter und könnte somit durchaus ein kleineres Tablet ersetzen.

Für noch mehr Produktivität hat Samsung nun auch den aktiven Stift S Pen in die Fold-Reihe gebracht. Ihr könnt also entweder den neuen S Pen Fold Edition (nur für das Z Fold 3) oder die neue Pro-Variante (auch für andere Galaxy-Geräte mit S Pen Support) auf dem großen Innendisplay nutzen. Der Funktionsumfang ist jedoch nicht ganz auf dem Niveau des Note 20 Ultra (Test), kommt also ohne Bluetooth und ohne Gestensteuerung aus. Schaut euch gern unser Vergleichsvideo mit dem Galaxy S21 Ultra an, dort zeigen wir euch die Features nochmal im Detail.

Kameras

Das Samsung Galaxy Z Fold 3 ist mit insgesamt fünf Kameras ausgestattet, drei davon befinden sich auf der Rückseite und bilden das Samsung-klassische 12 Megapixel Trio. Sowohl Hauptkamera (ƒ/1.8, OIS) als auch Ultraweitwinkel (ƒ/2.2) und Telefoto (ƒ/2.4, OIS, 2x Zoom) setzen auf einen Sensor mit dieser Auflösung. Dazu gibt es eine 10 MP Punch-Hole Frontkamera (ƒ/2.2) auf dem Außendisplay und die bereits erwähnte UDC im Inneren mit „knackigen“ 4 Megapixel (ƒ/1.8). Doch, wie gut sind die Fotos mit dem Z Fold 3?

Beispielfotos und Kameraeindruck

Zwar klingt das 12 MP Trio nicht unbedingt beeindruckend und ist auch nicht wirklich „Ultra-High-End“-würdig, konnte uns jedoch Alltag mit einer recht soliden Qualität überzeugen. Die drei Linsen sorgen für vielseitige Aufnahmen, die gut belichtet sind und eine knackige Fargebung aufweisen. Gegenüber dem S21 Ultra (Test) sind die Ergebnisse durchgehend etwas gesättigter, wirken damit allerdings einfach belebter.

Die Hauptkamera sorgt durch die Bank für ordentliche Aufnahmen mit einer guten Qualität, auch die Ultraweitwinkelkamera knipst gute Fotos und sorgt mit dem erweiterten Sichtfeld von 123° für spektakuläre Winkel. Beide Linsen können zudem mit einem für Samsung mittlerweile typisch starken HDR punkten. Damit wirken Fotos teils etwas unnatürlich, allerdings kann die Software so vor allem zu dunkle und zu helle Bereich ausgleichen.

Immerhin mit Telefotolinse, doch ein Periskop würde dem Preisschild eher entsprechen

Zum Vergrößern bietet sich die Telefotokamera an, die mit ihrem 2-fach optischem Zoom eine ebenfalls gute Qualität bietet. Für ein Flaggschiff in dieser Preisklasse und besonders in Anbetracht der Zoom-Qualitäten des S21 Ultra (Test) hätten wir hier jedoch etwas mehr erwartet – beispielsweise ein 5-faches Periskop. Spätestens die 10-fache Vergrößerung neigt stark zum Bildrauschen.

Bei Nacht hinterlässt das Galaxy Z Fold 3 einen durchaus ordentlichen Eindruck. Der Nachtmodus belichtet die Szenerie oder das Objekt für wenige Sekunden und kann das Bild daher mit weniger Bildrauschen aufhellen. Allerdings sind die 12 MP Sensoren nicht unbedingt gut für Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen geeignet. Die Konkurrenz erzielt bei Nacht oftmals bessere Ergebnisse.

Nutzt lieber die Triple-Kamera für Selfies

Für Selfies bietet das faltbare Smartphone gleich mehrere Optionen, darunter auch die innovative UDC im Innendisplay. Wir sind zwar froh, dass Samsung sich endlich mal wieder etwas traut, die Fotoqualität mit 4 Megapixel ist jedoch mehr als ausbaufähig. Ehrlicherweise wird die Kamera im Innendisplay aber vorwiegend für Videotelefonate genutzt, da ein Selfie im ausgeklappten Zustand etwas unhandlich ist. Nutzt also lieber die Frontkamera im Außendisplay, dessen Qualität noch in Ordnung geht. Auch die rückseitige Triple-Kamera bietet sich hier an, denn dann könnt ihr zum Beispiel mit der Ultraweitwinkellinse spielen und Selfies per Zeitauslöser aufnehmen.

Die Videoqualität ist insgesamt auf einem guten Niveau, aber auch nicht wirklich überragend. Helligkeit, Kontraste und Farben sind gut abgestimmt, die Stabilisierung sorgt zudem für ruhige Aufnahmen. Alternativ gibt es die „Superstabilisierung“ über die Ultraweitwinkelkamera.

Fazit

Alles in Allem ist das Galaxy Z Fold 3 eine überzeugende Weiterentwicklung und mittlerweile ein sehr alltagstaugliches Smartphone. Das Foldable kann besonders mit einer Top-Performance und den exzellenten Displays überzeugen. Die Verarbeitung ist ohne Frage erstklassig, das Galaxy Z Fold 3 hinterlässt einen sehr robusten Eindruck und ist nun auch nach IPX8 vollständig gegen Wasser (wohlgemerkt Süßwasser) geschützt. Nach zwei Wochen Nutzung bleibt dennoch der Gedanke im Hinterkopf, dass solch ein faltbares Smartphone etwas vorsichtiger genutzt werden sollte – für den Besuch am Strand wollten wir es dann doch lieber nicht in den Rucksack packen.

Die rückseitige Triple-Kamera kann mit guten Ergebnissen punkten, wenn auch das Setup nicht ganz dem Preisschild entspricht. Wir würden uns vor allem einen besseren Hauptsensor und eine Periskop-Linse für mehr optischem Zoom für die nächste Generation wünschen. Samsung sollte zudem nochmal bei der Under-Display-Camera Hand anlegen und neben einer höheren Sensorauflösung auch an einer dichteren Pixelmatrix arbeiten. Die nahezu unsichtbare Frontkamera ist zwar ein innovatives Feature, kann mit ihren 4 Megapixel jedoch nicht wirklich überzeugen. Abzüge gibt es zudem für die eher durchschnittliche Akkulaufzeit, das fehlende Netzteil im Lieferumfang und das langsame Aufladen.

Der Preis von knapp 1.800 Euro ist auch in der dritten Generation noch sehr happig. Einen richtigen Konkurrenten gibt es zwar bisher nicht, doch die Kombination aus Galaxy S21 Ultra (knapp 1.000 €) und Galaxy Tab S7+ (knapp 850 €) könnte für Viele die bessere Wahl sein. Sollte das Galaxy Z Fold 3 günstiger werden, wird das „2-in-1“-Format wieder attraktiver.

Pro

  • elegantes Design mit erstklassiger Verarbeitung
  • hochauflösende OLED-Panel mit 120 Hz
  • erstklassige Performance
  • vielseitige Triple-Kamera
  • spezielle Fold-Features + S Pen Unterstützung
  • Stereo-Lautsprecher, Dual-SIM
  • wasserdicht nach IPX8

Contra

  • Preis
  • kein Netzteil im Lieferumfang
  • langsames Aufladen
  • Under-Display-Camera ausbaufähig

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Leonardo Ziaja Portrait Leonardo Ziaja

... ist vor allem für die Bereiche Smartphones und Mobile zuständig, testet aber auch andere Hardware-Highlights wie Gehäuse, Prozessoren und Mainboards. Darüber hinaus sorgt er für hochwertige Bilder in unseren Testberichten.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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