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Samsung Galaxy Z Flip 7 im Test: Trotz kleiner Upgrades das beste Flip-Foldable?

Samsung macht’s endlich richtig, aber (noch) nicht perfekt!
samsung galaxy z flip 7 foldable mit dual kamera

Samsung spendiert seinem Klapp-Handy nicht nur ein deutlich größeres Coverdisplay und einen stärkeren Akku, sondern verpasst ihm sogar eine Schlankheitskur – damit fällt das ohnehin schon kompakte Smartphone noch weniger in der Hosentasche auf. Wird das Samsung Galaxy Z Flip 7 damit zum besten Falt-Smartphone? Oder hat Samsung an anderen Stellen gespart? Wir haben das Foldable für euch getestet.

Wenn ich das Flip 5G einberechne, halte ich mit dem Galaxy Z Flip 7 tatsächlich die mittlerweile siebte Generation von Samsungs Flip-Smartphones in den Händen – verrückt, wie schnell die Zeit vergeht! Nachdem sich letztes Jahr beim Flip 6 (hier imTest) aber nicht allzu viel verändert hat, hat Samsung beim neuen Modell wohl den Linksblinker gesetzt und zum Überholen angesetzt.

Das neue Samsung Galaxy Z Flip 7 ging mit 256 GB Speicher für 1.199 Euro UVP an den Start, ist mittlerweile (also ein paar Monate nach Marktstart) aber bereits ab 730 Euro bestellbar. Verfügbar ist es unter anderem bei Notebooksbilliger (749 Euro) oder Alternate (759 Euro).

Funfact: Im Gegensatz zum Galaxy Z Fold 7 (Test) ist das neue Flip 7 tatsächlich nicht teurer geworden!

Kurz-Fazit zum Galaxy Z Flip 7 #tl;dr

samsung galaxy z flip 7 foldable auf moos liegend

Das Galaxy Z Flip 7 zeigt, dass Samsung an den richtigen Stellen nachgebessert hat: Es ist dünner, hochwertiger verarbeitet und dank größerem Außendisplay sowie besserer Akkulaufzeit deutlich alltagstauglicher geworden. Auch die Software überzeugt mit modernen KI-Features und sorgt für ein rundum stimmiges Nutzererlebnis.

Zwar bleibt das langsame Laden ein klarer Schwachpunkt und auch Kamera sowie Exynos-Chip liefern keine großen Sprünge – doch insgesamt ist das Flip 7 ein gelungenes Feintuning und ein starkes Upgrade für alle, die bereits Fan des Formfaktors sind.

Design: Schlank, kompakt & wasserfest

Ein Flip-Smartphone zeichnet sich durch sein kompaktes Design im „quadratisch, praktisch, gut“-Format aus. Aufgeklappt entspricht es dann der Größe eines normalen Smartphones. Auf dem großen Innendisplay lässt sich also durch Social Media scrollen, YouTube-Videos gucken (folgt uns gern!) oder Spiele zocken, während ihr das Coverdisplay für eine schnelle Antwort an Freunde oder ein Selfie mit der Dual-Hauptkamera nutzen könnt. Heißt: Ihr müsst das Falt-Smartphone nicht unbedingt aufklappen und könnt es auch vernünftig über das Coverdisplay nutzen.

Gegenüber dem Vorgänger (Flip 6 hier im Test) ist das neue Galaxy Z Flip 7 jedoch ein gutes Stück geschrumpft: Zusammengeklappt ist es 1,2 mm flacher. Im selben Zug ist das faltbare Smartphone jedoch 3,3 mm breiter und aufgeklappt 1,6 mm länger geworden.

Dank Scharnier flexibel einsetzbar!

Mit seinem flachen Rahmen und 188 Gramm Gewicht liegt das Flip 7 angenehm in der Hand, nur die Lautstärkewippe ist im ausgeklappten Zustand nicht wirklich gut erreichbar – aber gut, in der Mitte ist eben das Scharnier im Weg. Jenes macht übrigens einen sehr hochwertigen Eindruck mit minimalem Spiel und einer stufenlosen Verstellung. Das hat ein paar Vorteile für Szenarien, die andere Smartphones nicht auf dem Kasten haben, zum Beispiel für Fotos mit Selbstauslöser, bei denen das Smartphone wie ein Schminkspiegel platziert werden kann.

Dank IP48-Zertifizierung ist das Galaxy Z Flip 7 weiterhin sehr gut gegen Wasser geschützt, auch Staubteilchen bis zu einer Größe von einem Millimeter hält es stand. Dazu bestehen die äußeren Abdeckungen aus Gorilla Glass Victus 2 und sind daher ebenfalls sehr widerstandsfähig. Doch durch das größere Coverdisplay besteht das Flip 7 zu fast drei Viertel aus Displayfläche – und was die können, schauen wir uns jetzt an.

Meinung:Wer hätte gedacht, dass ein faltbares Smartphone gegen Wasser und (bis zu einem gewissen Grad) auch gegen Staub geschützt sein kann – für mich ist das immer noch sehr beeindruckend. Doch das schafft Vertrauen, denn alltagstauglich und robust sind die klappbaren Smartphones mittlerweile definitiv. Nervig ist nur die spiegelnde Schutzfolie im Innern, die stets schnell verschmiert und irgendwann mal ausgetauscht werden muss.

Leonardo Ziaja

Display(s): Erste Sahne!

Das Coverdisplay auf der Außenseite ist mit einem Sprung von 3,4 auf 4,1 Zoll deutlich angewachsen (948 x 1.048 Pixel). Damit lässt sich das Flip 7 im Alltag noch besser nutzen, ohne es unbedingt aufklappen zu müssen. Und durch die wirklich verdammt dünnen Seitenränder sieht das Flip 7 einfach fantastisch aus.

samsung galaxy z flip 7 foldable liegt zusammengefaltet auf holztisch

Frontdisplay größer, aber weiterhin eingeschränkt!?

Was mich jedoch weiterhin irritiert: Es lassen sich nicht alle Apps auf dem äußeren Bildschirm nutzen. Erst mit einem Aktivieren der „Auf Frontdisplay zugelassenen Apps“ in den Labs-Einstellungen wird eine von Samsung erlesene App-Auswahl freigeschaltet, wozu unter anderem WhatsApp, YouTube, Google Messages und Google Maps zählen.

Wer hingegen alle Apps nutzen möchte, muss im Samsung App-Store GoodLock herunterladen und das Plugin „Multistar“ installieren. Warum Samsung das so künstlich einschränkt, bleibt mir ein Rätsel – hier ist Motorola mit dem Razr 60 Ultra deutlich flexibler unterwegs.

Aufgeklappt erstrahlt das auf 6,9 Zoll leicht angewachsene Innendisplay (1.080 x 2.520 Pixel), welches nun im 21:9-Format daherkommt und damit etwas breiter ausfällt – damit wirkt das Flip-Smartphone nicht mehr ganz so doll wie ein „langer Lulatsch“. Die horizontale Falte in der Mitte konnte Samsung zwar deutlich reduzieren, ganz verschwinden wird sie aber wohl nie. Und ganz ehrlich: Je länger ihr das Flip nutzt, desto schneller vergesst ihr sie – mich stört sie zum Beisiel schon gar nicht mehr.

samsung galaxy z flip 7 foldable ausgeklappt auf holztisch

Exzellente OLED-Bildschirme, außen wie innen!

Etwas nerviger ist hingegen die ab Werk voraufgetragene und nicht zu entfernende Displayschutzfolie, die wirklich schnell verschmiert und ein Ablesen des Bildschirms bei direktem Sonnenlicht stark erschwert. Hinzu kommt, dass auch die Frontkamera dadurch schnell einen Schleier erhält – aber dazu später mehr.

Wie mittlerweile auch das Coverdisplay arbeitet das innere Display mit bis zu 120 Hz Bildrate. Dazu sollen beide Bildschirme eine Peak-Helligkeit von maximal 2.600 nits erreichen. Mit einem Profiler (x-rite i1 Pro) ließen sich bis zu 2.428 nits bei reduziertem Weißanteil (10 % APL) im Innendisplay erreichen, mit einer vollflächigen Weißdarstellung waren maximal 1.445 nits möglich. Das Coverdisplay kommt auf ähnliche Ergebnisse: Bis zu 2.170 nits respektive 1.390 nits – Samsung baut einfach exzellente Displays.

Leistung & Speicher: Genug für den Alltag

Gegenüber den bisherigen Flip-Phones von Samsung gibt es unter der Haube eine größere Veränderung: Snapdragon raus, Exynos rein! Denn Samsung verbaut einen hauseigenen Exynos 2500 SoC mit effizienter 3 nm Fertigung, zehn Kernen und insgesamt sehr guter Alltagsperformance.

Ein High-End-Chip ist der Samsung-SoC allerdings nicht und bleibt in Benchmarks hinter dem Snapdragon 8 Elite zurück. Ein Moto Razr 60 Ultra mit dem Qualcomm-Topchip ist beispielsweise 25 % im Single-Core und 10 % im Multi-Core schneller unterwegs. Selbst der Tensor G5 Chip im Pixel 10 Pro (Test) ist im Single-Core minimal schneller unterwegs.

Auch hinsichtlich Grafikleistung ist das Flip 7 nicht auf Topniveau unterwegs: Es positioniert sich zwischen knapp hinter einem Galaxy S24 Ultra, dem letztjährigen Samsung-Flaggschiff, und bringt etwa 15 % weniger Performance als ein Snapdragon 8 Elite im Moto Razr 60 Ultra mit.

Zudem fällt die Leistungsstabilität mit 43 % nicht gerade rosig aus, schon nach Durchlauf 4 von 20 musste der Exynos-SoC seine Leistung drastisch drosseln. Spiele wie Genshin Impact laufen dennoch flüssig, auch mit hohen Details.

Abgerundet wird das Flip 7 durch Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4, Dual-SIM und NFC zum mobilen Bezahlen mit Samsung Pay, Google Pay oder neuerdings PayPal. Zum Entsperren steht ein Fingerabdrucksensor im Powerbutton zur Verfügung, der sehr flott und präzise arbeitet. Auch die Stereo-Lautsprecher können überzeugen.

Software: One UI 8 mit Android 16 gefällt

One UI als Benutzeroberfläche hat sich wirklich gemacht, denn mittlerweile gefällt mir das Design und Bedienkonzept wirklich gut: Modernes Design, aufgeräumtes Layout und intuitiv bedienbar – auch dank scrollbarem App-Drawer. Neuerungen für das Flip sind mit One UI 8 auf Basis von Android 16 vor allem die Now Bar, welche aktuelle Infos oder Apps in einer Pille anzeigt, die sich untereinander durchschalten lassen.

Darüber hinaus ist auch die Galaxy AI wieder mit von der Partie und bringt ein paar praktische KI-Funktionen auf das Klapphandy. Meine Highlights sind da beispielsweise der unfassbar starke Bildradierer, die Anrufübersetzung sowie Audio-Radierer. Wie bereits oben erwähnt, finde ich den Mehrwert vom Coverdisplay aber noch stark ausbaufähig – hier wäre mehr möglich gewesen.

Ein dicker Pluspunkt ist am Ende jedoch die vorbildliche Update-Garantie: Das Samsung Galaxy Z Flip 7 wird 7 Jahre Updates, sowohl Android-Versionen als auch Sicherheitspatches, erhalten.

Akku & Laden: Bessere Laufzeit, aber weiter lahmes Laden?

Obwohl Samsung nicht unbedingt als Akku-Vorreiter bekannt ist, finden mit 4.300 mAh nun etwa 300 mAh mehr Kapazität in dem wohlgemerkt schlankeren Gehäuse Platz. Das ist zwar kein Riesensprung und auch von Silizium-Kohlenstoff als neue Technologie für mehr Energieinhalt fehlt jede Spur, doch das sorgt am Ende trotzdem für eine merklich bessere Laufzeit. Zum Vergleich: Beim Flip 5 (Test) waren es noch 3.700 mAh – wer also ein älteres Flip hat, darf sich auf gutes Upgrade freuen.

samsung galaxy z flip 7 foldable neben kaffee und cookies

Im Alltag erreichte ich mit dem Flip 7 durchschnittlich etwa viereinhalb Stunden Displayzeit, ehe das Smartphone so langsam wieder an die Steckdose musste. Hin und wieder kam ich auch mal auf fünf Stunden, das war dann aber eher die Ausnahme. Am Ende kommt ihr damit zwar problemlos durch einen Tag, doch spätestens am zweiten braucht der Akku dann frischen Saft – und die Konkurrenz in Form von Motorola bietet eine längere Laufzeit.

Wichtig: Mit der aktuell auf unserem Testgerät installierten Software ließ sich der PC Mark Battery Benchmark nicht starten (ein Update der App ist bisher leider auch nicht erschienen, trotz Austausch mit dem Entwickler .. schade!)

Ein, wie ich finde, leidiges Thema bleibt aber nach wie vor bestehen: Auch das Flip 7 lädt mit maximal 25 Watt und braucht 80 bis 90 Minuten für eine vollständige Ladung. Immerhin sind nach 30 Minuten wieder 50 Prozent im Akku drin, doch diese Ladetechnik verwendet Samsung nun schon seit Jahren und hat sich diesbezüglich nicht steigern können (im Gegensatz zu manch einem Konkurrenten). Wireless Charging ist übrigens mit 15 Watt möglich.

Kamera: Gut, aber stark ausbaufähig

Bei der Kamera hat sich tatsächlich Nichts verändert: Wie schon beim Galaxy Z Flip 6 sind auch beim Flip 7 wieder eine 50 Megapixel Hauptkamera mit f/1.8 Blende, 23 mm und 1/1,57″ Sensor sowie ein Ultraweitwinkel mit 12 Megapixel, f/2.2, 123° Sichtfeld und eher kleinem 1/3,2″ Sensor verbaut. Dazu gibt es eine 10 Megapixel Frontkamera im Inneren. Also: Keine Kamera-Upgrades – aber hat sich dann überhaupt etwas bei der Fotoqualität verbessert?

Eindruck der Fotoqualität

Die Hauptkamera konnte schon im Flip 6 mit einem guten Detailgrad punkten, der nun auch beim Flip 7 gut zur Geltung kommt. An die 200 Megapixel im neuen Fold 7 kommt das Flip-Handy aber leider nicht heran – aber vielleicht bekommt Samsung den großen Sensor ja in der nächsten Generation unter.

Hauptkamera

Die Farbdarstellung ist bei Samsung mittlerweile recht ausgewogen. Sie wirkt authentisch und gleichzeitig lebendig, ohne in eine übertriebene Sättigung zu verfallen. Lediglich bei der Abbildung von Speisen und Lebensmitteln empfinde ich die softwareseitige Farbkorrektur als etwas zu intensiv.

Natürliche Farbgebung (bis auf Essen) mit guter Dynamik!

Auch beim HDR-Effekt hat Samsung den Regler etwas zurückgefahren und sorgt nun für natürlichere Ergebnisse. Gegenüber dem Moto Razr 60 Ultra beispielsweise kommt das Flip 7 etwas besser mit zu hellen oder zu dunklen Bereichen klar. Insgesamt gefällt mir der Look wirklich gut.

Ultraweitwinkel

Die Ultraweitwinkelkamera ist hingegen (mittlerweile) nichts Besonderes mehr. Sie macht zwar durchaus gute Aufnahmen und sorgt dank 123 Grad Sichtfeld für spannende Perspektiven, doch in dieser Preisklasse erwarte ich schon etwas mehr Qualität. Vor allem die Randbereiche der Aufnahmen zeigen nicht immer die Schärfe, die ich mir wünschen würde.

Zoom-Stufen von Ultraweitwinkel bis 10x Zoom

Guter 2-fach-Zoom, danach gibt’s Pixelbrei!

Trotz des fehlenden optischen Zooms ermöglicht die hohe Auflösung des Hauptsensors einen ansehnlichen digitalen Zoom. Insbesondere bei zweifacher Vergrößerung sind die Resultate zweifelsohne vorzeigbar. Auch die der vierfache Zoom kann sich noch sehen lassen. Jede weitere Vergrößerung sorgt jedoch immer stärker für den bekannten Pixelbrei mit starkem Bildrauschen – hier darf Samsung in Zukunft gern eine KI hinzuziehen, so wie es beispielsweise Google und Xiaomi schon machen.

Eine Makrofunktion bringt das Flip 7 leider nicht mit. Dementsprechend lassen sich Nahaufnahmen nur über den digitalen Zoom aufnehmen. Mit einer Fokusdistanz von knapp 6-7 Zentimetern und einem 2-3x Zoom gelingen dann recht gute Makros, doch hier hat eher das Moto Razr 60 Ultra die Nase vorn und kann mit einer deutlich kürzeren Fokusdistanz beeindrucken.

Makro-Shots

Bei Nacht liefert das Flip 7 eine solide Leistung ab. Die Software hellt Fotos auf eine natürliche Weise auf und verleiht Lichtquellen teilweise einen ansprechenden Schimmereffekt. Ein wiederkehrendes Merkmal, das typisch für Samsung zu sein scheint, ist jedoch die Darstellung von Straßenlaternen mit einem grün-gelblichen Farbstich.

Selfies: Nutzt lieber die Hauptkamera!

Selfies über die Frontkamera können mich allerdings nicht vollständig überzeugen, da sie tendenziell etwas zu stark überschärft sind. Zudem neigt die innere Displayschutzfolie schnell zum Verschmieren, was die Aufnahmen schnell unscharf und „matschig“ wirken lässt. Ich empfehle euch daher eher, die Hauptkamera zu nutzen und Selfies über das Coverdisplay aufzunehmen. Hier könnt ihr dann sogar auf das Ultraweitwinkel schalten und mehr Freunde in den „frame“ bekommen.

Videos kann das Samsung Galaxy Z Flip 7 mit einer maximalen Auflösung von 4K bei 60 Bildern pro Sekunde aufzeichnen, auf Wunsch auch mit HDR. Dabei zeichnet es sich durch eine effektive Bildstabilisierung aus, die für ruhige und flüssige Bewegungen ohne störende Ruckler sorgt. Wer das Display des Flip 7 um 90 Grad anwinkelt, aktiviert übrigens den Camcorder-Modus – das sorgt für etwas Retro-Flair und verbessert die Ergonomie beim Filmen.

Fazit: Ein starkes Klapp-Smartphone (aber mit Luft nach oben)

Samsung hat beim neuen Galaxy Z Flip 7 an den richtigen Stellschrauben gedreht: Das Gerät ist dünner geworden, sieht hochwertig aus und sorgt dank IP48-Zertifizierung weiterhin für eine gute Alltagstauglichkeit. Dazu punktet das Foldable mit einer schicken Software inklusive brauchbaren KI-Features und dem deutlich größeren Außendisplay – damit sieht es einfach hervorragend aus und ermöglicht hochwertige Selfies mit der Dual-Hauptkamera.

Auch die Akkulaufzeit wurde verbessert, etwas mehr Kapazität sei Dank. Das langsame Laden ist aber weiterhin ein echter Schwachpunkt. Die Performance reicht darüber hinaus zwar für nahezu alle Anwendungen locker aus, zur Spitzenklasse kann sich der Exynos-Chip aber nicht zählen lassen. Gewünscht hätte ich mir am Ende noch etwas mehr Qualität bei der Kamera, denn hier hat sich nicht viel verändert. Zudem schöpft das Außendisplay sein Potenzial nicht voll aus, weil es ab Werk nicht alle installierten Apps anzeigen darf.

Unterm Strich hat Samsung zwar zwei wichtige Schwächen ausgemerzt – die Haptik und die Akkulaufzeit – doch das Gesamtpaket wirkt mehr wie Feintuning als ein echter Meilenstein. Wer vom Flip 5 oder einem älteren Modell kommt, kann sich auf ein gelungenes Upgrade freuen. Alle anderen dürfen auf den nächsten großen Wurf hoffen.

Smartphones
Allround-PC.com Award
08/2025
Samsung Galaxy Z Flip 7
Empfehlung

Verfügbar ist das Samsung Galaxy Z Flip 7 im Samsung-Shop zu seiner UVP von 1.199 Euro in Blau, Schwarz und Rot. Im freien Handel gibt es das faltbare Smartphone allerdings schon deutlich günstiger: Bei NBB ab 749 Euro, bei Alternate ab 759 Euro.

Die Alternative: Wer noch etwas mehr Akkulaufzeit, Performance sowie Kameraqualität wünscht, mit einem leicht dickeren Design klarkommt und sich von nur 4 Jahren Updates nicht stören lässt, kann zum Motorola Razr 60 Ultra ab 915 Euro greifen.

Pro

  • hochwertiges, schlankes Design
  • mit IP48 gegen Staub & Wasser geschützt
  • exzellente Displays
  • größerer Akku mit guter Akkulaufzeit
  • gute Performance für den Alltag
  • schicke Software mit diversen KI-Features & Samsung DeX
  • gute Hauptkamera bei Tag & Nacht
  • sehr lange Update-Garantie (7 Jahre)

Contra

  • lädt langsam auf (max. 25W)
  • Coverdisplay könnte ab Werk mehr Apps unterstützen
  • Exynos-SoC nicht auf Topniveau
  • Kamera könnte ein Upgrade vertragen

Beitrag erstmals veröffentlicht am 10.08.2025

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Leonardo Ziaja Portrait Leonardo Ziaja stellv. Chefredakteur

.. ist nicht nur Experte für die Bereiche Smartphones & Gadgets, sondern testet auch andere Hardware-Highlights wie Gehäuse, Mainboards & Gaming-Gear. Zudem beschäftigt er sich gern mit Elektroautos und ist das Gesicht für YouTube, Instagram & Co. Darüber hinaus sorgt er für hochwertige Bilder in unseren Testberichten und berichtet gern von Messen & Events. Seine Leidenschaft: Fußball (Fohlenelf) & Fotografie (Fuji X100V).

Samsung Galaxy Z Flip 6 gebogenes Innendisplay

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