Asus Pro Art Angebot Anzeige
Asus Pro Art Angebot Asus Pro Art Angebot

Eizo FlexScan EV2485: Office-Monitor im Ersteindruck

Anzeige Flexibler Bürobildschirm samt USB-C
eizo Themen
Mit dem FlexScan EV2485 hat Eizo einen neuen Büromonitor im Sortiment. Neben einer hohen Ergonomie bietet er unter anderem USB-C und eine automatische Helligkeitsregelung. Wir haben den 24-Zoll-Monitor ausprobiert und fassen hier alles Wissenswerte zusammen.

Übersicht

Eizo brachte den FlexScan EV2485 im Oktober 2021 für 589 Euro auf den Markt. Seitdem fiel der Preis bei Händlern auf rund 480 Euro*. Er ordnet sich in den eigenen Reihen zwischen dem EV2480 (Ersteindruck) und EV2495 (Ersteindruck der 27-Zoll-Variante) ein. Nicht nur preislich, sondern auch technisch sitzt er genau zwischen den beiden Schwestermodellen. Der japanische Hersteller gewährt einen Garantiezeitraum von fünf Jahren und setzt nachweislich auf eine nachhaltige Produktion. Wahlweise steht der Office-Monitor in Schwarz oder Weiß zur Verfügung.

Anschlüsse

Der FlexScan EV2485 bietet die gleichen Anschlüsse wie der EV2480. Abseits des Stromanschlusses gibt es also HDMI, DisplayPort, vier USB-A-Ports (USB 3.0) und einmal USB-C. Der USB-C-Port überträgt via DisplayPort-Alt-Modus das Videosignal und kann dank Power Delivery das verbundene Gerät, etwa ein Notebook, mit bis zu 70 Watt laden. Das entsprechende Endgerät muss Power Delivery allerdings ebenfalls unterstützen.

Im Lieferumfang enthalten sind ein Stromkabel und ein USB-C-Kabel (beidseitig). Des Weiteren weist der Monitor einen 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss und zwei einfache Lautsprecher auf. Gegenüber dem höhergestellten EV2495 hat der Hersteller hier den Ethernet-Anschluss sowie die Daisy-Chain-Funktion gestrichen. Die Bildsignal- und Ladefunktion des USB-C-Anschlusses ist beim EV2485 dennoch als Besonderheit im Vergleich zu anderen Office-Monitoren hervorzuheben.

Design und Ergonomie

Der Monitor kommt im unverändert schlichten Eizo-Design daher und unterscheidet sich optisch nicht von den Schwestermodellen. Anders als beim EV2480 steht der untere Bildschirmrand nicht hervor, sondern die Front ist gänzlich flach. Der runde Standfuß nimmt wenig Platz auf einem Tisch ein und an der Rückseite des Monitorarms gibt es eine abnehmbare Blende für Kabelmanagement.

Die Business-Monitore der FlexScan-Serie sind bekannt für ihre hohen Ergonomie-Eigenschaften. So lässt sich der EV2485 um insgesamt 344 Grad nach links oder rechts schwenken, in der Höhe kann man ihn um 18 Zentimeter verstellen. Eine Pivot-Funktion gibt es ebenfalls, demnach ist der Bildschirm im und gegen den Uhrzeigersinn zu 90 Grad drehbar. Letzteres erweist sich etwa bei langen Tabellen als besonders praktisch, da man schnell zum Hochformat wechseln kann. Um den Monitor in Sachen Ergonomie noch weiter an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, ist es möglich, den EV2485 um fünf Grad nach vorne und um 35 Grad nach hinten zu neigen.

Bildschirm

Das 24,1 Zoll große IPS-Display hat wie beim EV2495 ein Seitenverhältnis von 16:10. Die Full-HD-Auflösung entspricht daher 1.920 x 1.200 Pixeln (WUXGA), was eine Pixeldichte von 94 Pixeln pro Zoll ergibt. Im Vergleich zu einem herkömmlichen 16:9-Monitor gibt es beim Eizo-Modell mehr Pixel in der Vertikalen, was im Browser, bei Text- oder Tabellendokumenten für einen Platzgewinn sorgt. Der flache Bildschirm ist matt schwarz gehalten und weist links, rechts sowie oben sehr dünne Seitenränder auf. Eizo setzt auf eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hertz, was für den Büroeinsatz völlig ausreicht.

Das Eizo-Modell soll dem Datenblatt zufolge eine Maximalhelligkeit von 350 Nits erreichen. Bei unserem Sample haben wir in höchstens 332 Nits in der Bildschirmmitte gemessen. Die durchschnittliche Helligkeit betrug rund 309 Nits. Bei voller Helligkeit schaffte die dunkelste Zone (unten links) noch 278 Nits, womit die Abweichung zur hellsten Zone mit 7,6 Prozent im Toleranzbereich liegt.

 

Typisch für die FlexScan-Serie ist außerdem der integrierte Umgebungslichtsensor für Auto-EcoView. Dadurch wird über den Tag hinweg die Helligkeit des Monitors angepasst. Dies schont die Augen und senkt auch den Stromverbrauch.

Bedienung und Stromverbrauch

Rechts am unteren Bildschirmrand befinden sich die Sensortasten zum Ein- und Ausschalten sowie zum Bedienen des On-Screen-Displays. Über diese werden die Helligkeit und Lautstärke geregelt, gelangt in das Hauptmenü oder zur Quellenauswahl, den Bildprofilen und den Energiespareinstellungen. Die Menüs sind intuitiv aufgebaut und auf überflüssige Sonderfunktionen wurde verzichtet.

Eizo gibt die typische Leistungsaufnahme mit elf Watt und die maximale mit 146 Watt an. Der Maximalwert wird jedoch nur dann erreicht, wenn man alle Signal- und USB-Anschlüsse nutzt und gleichzeitig das Power-Delivery-Limit sowie die Helligkeit ausreizt. Bei voller Helligkeit und Verwendung des HDMI-Anschlusses zeigte unser Messgerät lediglich 19,6 Watt an. Die angegebenen elf Watt verbrauchte der Monitor, als wir die Helligkeitsstufe auf 75 von 100 eingestellt hatten. Auf Stufe 50 von 100 betrug die Leistungsaufnahme knapp acht Watt. Sofern der Helligkeitssensor zum Einsatz kommt, oder via Power Delivery ein Notebook mit Strom versorgt wird, variiert der Stromverbrauch natürlich.

Unser Ersteindruck

Insgesamt hat Eizo mit dem EV2485 ein sinnvolles FlexScan-Modell zwischen dem EV2480 (~275 Euro) und EV2495 (~550 Euro) geschaffen. Er ähnelt technisch dem teureren Modell, verzichtet aber auf Ethernet und die Daisy-Chain-Funktion. Das 16:10-Format und der USB-C-Anschluss mit 70-Watt-Laden heben den Monitor von gewöhnlichen Office-Alternativen ab. Erneut können wir auch die Ergonomie-Eigenschaften loben. Des Weiteren spart der Helligkeitssensor langfristig Energie und auch eine Herstellergarantie von 5 Jahren ist eher unüblich.

Der Eizo FlexScan EV2485 ist in weiß oder schwarz zu einem Preis von ca. 480 Euro (hier kaufen)* unter anderem bei Amazon.de erhältlich.

Mit * oder markierte Links sind „Affiliate-Links“. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.

Foto von Tim Metzger Tim Metzger Redakteur

Schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

^