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Test: Amazon Fire TV Stick

Macht euren betagten Fernseher einen Ticken smarter

Euer Fernseher ist nicht internetfähig, ihr möchtet dennoch gerne das Angebot von Amazon Instant Video oder Netflix nutzen? Der Amazon Fire TV Stick soll genau das ermöglichen und aus eurem betagten Fernseher einen Smart-TV machen.

Technische Daten

Max. Auflösung 1080p @ 60 Hz
Tonformate: Dolby Digital Plus (7.1)
WLAN-Standard 802.11 a/b/g/n 2,4 GHz, 2,5 GHz
Prozessor Dual-Core-Prozessor
Arbeitsspeicher 1 GB
Speicher 8 GB
Abmessungen 84,9 mm x 25,0 mm x 11,5 mm
Gewicht 25 Gramm
Preis 39 Euro

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Der Amazon Fire TV Stick versteckt seine Hardware in einem schwarzen Kunststoffgehäuse, das nur 84,9 x 25,0 x 11,5 Millimeter misst und lediglich 25 Gramm auf die Waage bringt. Ideale Voraussetzungen also, um ihn unauffällig hinter dem Fernseher verschwinden zu lassen. Der Anschluss geschieht denkbar simpel über den herausstehenden HDMI-Anschluss. Sollte der Fire TV Stick trotz seiner kompakten Abmessungen keinen Platz an euren Fernseher finden, könnt ihr ihn über den mitgelieferten HDMI-Dongle anschließen.

Amazon Fire TV Stick - LandscapeTest Amazon Fire TV Stick - Aufrecht

Über ein Micro-USB-Kabel bezieht der Stick den benötigten Strom. Der Anschluss dazu befindet sich auf seiner rechten Seite. Wahlweise geschieht die Stromzufuhr über einen USB-Anschluss am Fernseher oder über das mitgelieferte Netzteil. Hinsichtlich der Verarbeitung gibt sich die kompakte Streaming-Einheit souverän und lässt keinen Anlass zur Kritik.

Einrichtung & Funktionen

Ist der Fire TV Stick eingesteckt, muss am Fernseher nur noch der richtige HDMI-Anschluss als Quelle ausgewählt werden und ihr werdet durch die Einrichtung geführt. Diese ist nahezu selbsterklärend und dürfte auch für weniger technikaffine Menschen schnell zu meistern sein. Mittels der Fernbedienung wählt man sein heimisches WLAN aus und verbindet sich mit diesem. Anschließend prüft der Stick automatisch, ob Updates vorhanden sind und führt gegebenenfalls ein Update durch. Wurde die Bestellung des kleinen Streaming-Geräts über euer Amazon-Konto durchgeführt, sind eure Nutzerdaten bereits hinterlegt und ihr könnt sofort loslegen. Das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf das Amazon Instant Video-Angebot, das Prime-Kunden kostenlos nutzen können. Alle anderen können Filme zur einmaligen Benutzung vergünstigt erwerben oder kaufen sie zum Vollpreis. Es lassen sich auch Spiele spielen, wozu alternativ der Amazon Fire Gamecontroller erworben werden kann. Drittanbieter-Apps gibt es ebenfalls einige, wobei sich das Angebot in Grenzen hält. Genannt seien hier exemplarisch die ARD- und ZDF-Mediathek sowie der Streaming-Dienst Netflix.

Je nach Internetleitung (Amazon empfiehlt für HD-Material 3,5 Mbit/s) starten die Videos des Amazon Instant Video-Angebots sehr schnell und werden in sehr guter Qualität wiedergegeben. Ultra HD-Auflösungen werden nicht unterstützt, was wegen des bisher geringen Angebots zu verschmerzen ist. Beim Ton gibt es nichts zu meckern, der je nach Material in 7.1 wiedergegeben wird. Die Bedienung kann auch per kostenloser App über ein Smartphone oder Tablet erfolgen, wodurch fortan die sehr gute Sprachsuche genutzt werden kann. Wird der Name eines Schauspielers gesucht, werden einem alle verfügbaren Filme des Schauspielers angezeigt. Im Großen und Ganzen empfanden wir jedoch die Fernbedienung als die bessere Wahl. Zudem sei erwähnt, dass der Fire TV Stick euer Nutzerverhalten analysiert, um beispielsweise zu erahnen, welchen Film ihr als nächstes schauen wollt und diesen im Hintergrund bereits vorlädt. Zu welchen Zwecken eure Nutzerdaten noch genutzt werden, lässt Amazon offen, behält sich aber vor diese mit anderen Firmen zu teilen.

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Fazit

Wer keinen internetfähigen Fernseher sein eigen nennt, der erhält mit dem Amazon Fire TV Stick eine kostengünstige Alternative, um seinen Fernseher zu einem kleinen Smart-TV aufzurüsten. Insbesondere Amazon Prime-Kunden profitieren von dem Kauf, da sie das Instant Video-Angebot kostenlos nutzen können. Wer jedoch verstärkt auf Drittanbieter-Apps setzen möchte, ist mit Googles Chromecast besser beholfen, da dieser deutlich offener ist und etwas größere Auswahl bietet. Für gerade einmal 39 Euro ist der Amazon Fire Stick
eine sehr gute Lösung, um euren Fernseher ins Streaming-Zeitalter zu befördern.

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Niklas Ludwig Niklas Ludwig

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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