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Test: innogy SmartHome Paket Sicherheit

Smart Home für jedermann?

Das innogy SmartHome System setzt auf ein minimalistisches Produktdesign und soll maximale Funktionalität bieten. Ob das System nur eine Spielerei für Technikbegeisterte darstellt oder es wirklich den Alltag erleichtert, erfahrt ihr in diesem Test.

Übersicht

Innogy ist nicht nur Strom- und Gasanbieter, der Hersteller bietet auch ein eigenes Smart Home System an. Die Komponenten des Systems können entweder einzeln oder in verschiedenen Sets gekauft werden. Wir haben für euch das innogy SmartHome Paket Sicherheit auf Nutzerfreundlichkeit, Design und Funktionalität getestet.

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Beim Design setzt innogy auf Funktionalität: Die Produktpalette ist farblich einheitlich gehalten, alle Komponenten besitzen ein weißes Kunststoffgehäuse mit grauen Farbelementen. Auf jeder Komponente befindet sich ein kleines innogy SmartHome-Logo, dessen LED-Stern ab und zu grün aufleuchtet.

Lediglich der grüne Stern auf dem innogy Logo bietet ein farbliches Highlight (Bild: innogy)

Durch das recht schlichte Design passen die innogy SmartHome Produkte in jedes Zimmer und fügen sich unauffällig in die Wohnlandschaft ein. Unserer Meinung nach hätte das Design jedoch gerne etwas aufregender sein können. Die Verarbeitung der Produkte ist wertig und hinterlässt einen guten Eindruck.

Einrichtung & Installation

Die Installation für das innogy SmartHome verlief kinderleicht und ohne großartige Probleme. Für die Installation wird ein Browser oder die innogy App benötigt, die für Android und iOS erhältlich ist. Ist die App installiert, muss zunächst eine Registrierung abgeschlossen werden, im Anschluss erfolgt die Einrichtung.

Der Bewegungsmelder kann entweder hingestellt oder an der Wand befestigt werden (Bild: innogy)

Die App führt den Nutzer direkt durch das Setup: Die Zentrale wird an den Strom sowie den Router angeschlossen und stellt das Bindeglied zwischen den einzelnen Geräten dar – sie ist für die Benutzung des Systems zwingend notwendig. Anschließend werden die einzelnen Komponenten automatisch über die Software erfasst, in unserem Fall sind das ein Rauchmelder, ein Tür-/Fenstersensor, ein Wandsender und ein Bewegungsmelder für den Innenraum. Der Nutzer kann außerdem Angaben zu seiner Wohnung hinterlegen, dies soll für spätere Auswertungen der App nützlich sein.

Auch der Tür-/Fenstersensor wird ganz einfach über einen Klebestreifen befestigt (Bild: innogy)

Die vier von uns getesteten Produkte konnten sehr rasch im Haus aufgestellt beziehungsweise befestigt werden, die genaue Installation unterscheidet sich jedoch von Gerät zu Gerät. Während der Rauchmelder wie üblich angebracht wird, muss der Tür-/Fenstersensor über einen Klebestreifen auf dem Fenster- oder Türrahmen montiert werden. Beim Bewegungsmelder reicht es aus, diesen am Wunschort aufzustellen, optional kann er ebenfalls mit einem Klebestreifen an der Wand befestigt werden.

Software & Eigenschaften

Die SmartHome App ist für Android sowie iOS erhältlich und erlaubt dem Nutzer die Steuerung seiner innogy SmartHome Produkte. Unter „Geräte“ lassen sich alle verbundenen Komponenten auf einen Blick einsehen und ihr letzter Status abrufen. Beispielsweise wird dargestellt, wann der Bewegungsmelder das letzte Mal eine Person gemeldet hat. Der Fenstersensor zeigt hingegen an, welche Fenster geöffnet beziehungsweise geschlossen sind.

 

Neben der Warnung im Brandfall kann der Rauchmelder auch auf Einbrecher aufmerksam machen (Bild: innogy)

Der Rauchmelder bildet automatisch ein Mesh-Netzwerk mit weiteren installierten innogy Rauchmeldern, sodass im Notfall ein Signal an alle verbundenen Rauchmelder weitergegeben werden kann. In der Kategorie „Szenario“ lassen sich die einzelnen Funktionen der Geräte miteinander kombinieren. Neben der Warnung im Brandfall kann der Rauchmelder nämlich auch als Sirene bei verschiedenen Anwendungen fungieren, beispielsweise bei der Betätigung einer der Tür/Fenstersensoren bei Abwesenheit des Nutzers, um den unbefugten Eindringling vom Einbruch abzuhalten. Ein weiteres denkbares Szenario lässt sich in Kombination mit den Innogy Heizthermostaten realisieren. Wird ein offenes Fenster erkannt, kann über die Heizthermostate die Heizung abgeschaltet werden.

Einige Szenarien sind bereits vorinstalliert, weitaus mehr Möglichkeiten können jedoch durch das Erstellen eigener Szenarien realisiert werden. Die zahlreichen Optionen können anfangs überfordern und es nimmt etwas Zeit in Anspruch, bis alle Möglichkeiten geprüft sind. Das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten verlief im Test fast verzögerungsfrei und absolut problemlos. Zusätzlich lässt sich das innogy SmartHome System auch unterwegs steuern und überwachen, dies ist jedoch nur die ersten zwei Jahre kostenlos möglich.

Wenn der Nutzer nach zwei Jahren weiterhin das Smart Home auch mobil nutzen möchte, muss dieser 14,95 Euro für eine einjährige Verlängerung bezahlen. Weitere dieser Premium-Dienste umfassen erweiterte Auswertungen auf Basis der Verbrauchsdaten sowie ein automatische SMS-Funktion. Neben der Steuerung per App oder Browser lassen sich die einzelnen Geräte auch per Sprachbefehl mit Amazon Alexa und Google Assistant steuern.

Fazit

Das innogy SmartHome System hinterließ im Test einen durchaus positiven Eindruck. Der Installationsprozess sowie die Steuerung per App sind auch für nicht technikaffine Personen zu meistern. Die Verarbeitung der einzelnen Komponenten wirkt hochwertig. innogy SmartHome bietet eine Reihe von nützlichen Funktionen, die den Komfort sowie die Sicherheit in den eigenen vier Wänden steigern. Mit den richtigen Komponenten lässt sich theoretisch auch Strom sparen, indem beispielsweise die Heizung bei geöffneten Fenstern automatisch ausgeschaltet wird. Der Preis der einzelnen Komponenten fällt wie bei Smart Home Produkten anderer Hersteller recht hoch aus. Günstiger ist der Erwerb von Paketen, in denen mehrere, häufig thematisch aufeinander abgestimmte innogy SmartHome Komponenten enthalten sind. Das von uns getestete innogy SmartHome Paket Sicherheit ist für 149 Euro erhältlich.

Eine ebenfalls von uns getestete Alternative stellt devolo Home Control dar, dessen Komponenten auch einzeln oder als Pakete, beispielsweise dem Starter Paket, angeboten werden.

Pro

  • einfache Installation
  • intuitive App
  • wertige Verarbeitung
  • umfangreiche Funktionen
  • viele Möglichkeiten
  • Steuerung per Sprachbefehl

Contra

  • teuer beim Kauf einzelner Komponenten
  • Steuerung von unterwegs nach zwei Jahren kostenpflichtig

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Alexander Lickfeld

...arbeitet seit 2018 als Redakteur für Allround-PC.com und ist somit das neueste Mitglied im Team. Er betreut das APC eSports Team und versorgt euch mit News rund um den eSport. Alexander testet außerdem verschiedene Gaming-Produkte aus dem Peripherie-Bereich.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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