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Test: Devolo Access Point One

Schneller WLAN-Zugang
Devolo Themen
devolo Access Point One Beitragsbild
Devolo präsentiert mit dem Access Point One einen WLAN-Zugriffspunkt, der das WLAN auch in entlegene Ecken des Hauses bringen soll. Wir haben den Adapter getestet und überprüft, wie leicht er sich installieren lässt und wie schnell er ist.

Übersicht

Der Devolo Access Point One entspringt der Gigagate-Familie und ist letztendlich eine zum Access Point umfunktionierte WLAN-Bridge. Er ist für neuere Wohnungen und Häuser gedacht, in denen bereits eine bestehende Netzwerkinfrastruktur inklusive Netzwerkdosen vorhanden ist.

Während in solchen Wohnobjekten schon alles für den kabelgebundenen Netzwerkzugang vorhanden ist, fehlt es an kabellosen Zugriffspunkten. Hier kommt der Access Point One von Devolo ins Spiel: er wird mithilfe eines Netzwerkkabels in das vorhandene Netzwerk integriert und baut anschließend ein WLAN-Signal für mobile Geräte wie Notebooks und Smartphones auf.

Design & Verarbeitung

Der Devolo Access Point One gleicht optisch den WLAN-Bridges aus dem Devolo Gigagate Starter Kit (zum Testbericht). Das schwarze Kunststoffgehäuse ist an den Seiten in einer Hochglanzoptik gehalten, wohingegen das Gehäuse in der Mitte aus mattschwarzem Kunststoff besteht.

devolo Access Point One

Auf der Vorderseite befinden sich verschiedene LEDs, die Auskunft über den Verbindungsstatus geben und welche Ethernet-Ports genutzt werden. Es gibt außerdem zwei Tasten, von denen eine als WPS-Taste fungiert. Luftauslässe auf der Oberseite lassen die Abwärme aus dem Inneren entweichen. Am hinteren Ende der Unterseite befinden sich zwei Standfüße, die für einen stabileren Stand ausgefahren werden können.

devolo Access Point Szenario

Auf der Rückseite befinden sich ein Stromanschluss und fünf Netzwerkanschlüsse. Vier der Ethernet-Ports stehen für Netzwerkgeräte wie den Smart-TV oder die Spielekonsole zur Verfügung und binden diese mit jeweils 100 Mbit/s in das Netzwerk ein. Der unterste Port ist ein Gigabit-Anschluss, über den der devolo Access Point One mit einer LAN-Steckdose verbunden wird.

Die vier Antennen für das 5-GHz-Netz sowie die zwei Antennen für das 2,4-GHz-Netz sind von außen nicht sichtbar. Der WLAN-Zugangspunkt von devolo ist sauber verarbeitet und weist keine optischen Mängel auf.

Installation & Einrichtung

Der devolo Access Point One muss zunächst an eine Steckdose angeschlossen und per LAN-Dose oder einem anderweitigen Netzwerkzugang in das Netzwerk eingebunden werden. Er baut in wenigen Minuten ein eigenes WLAN auf, über das sich Mobilgeräte wie Smartphones drahtlos verbinden können.

devolo Access Point One Einrichtung

Die SSID und das Passwort befinden sich auf einem Aufkleber auf der Unterseite des Adapters. Alternativ lässt sich die Verbindung durch das Betätigen der WPS-Taste am Access Point aufbauen – die Eingabe des Passworts entfällt in diesem Fall.

Nach der Installation sind jedoch zwei verschiedene WLAN-Netze vorhanden: dass des Routers und das des Zugangspunkts. Man kann jedoch beide zu einem WLAN zusammenschließen, indem die Zugangsdaten des Routers mit dem Access Point synchronisiert werden.

devolo Access Point One Einrichtung 2

Devolo nennt diese Funktion WiFi Clone: zunächst müssen die beiden Tasten (nur so werden 2,4- und 5-GHz-Netz kopiert) am Access Point und anschließend die WPS-Taste des Routers betätigt werden. Fortan steht ein einheitliches WLAN zur Verfügung und die Geräte verbinden sich automatisch mit dem Adapter, der das stärkste Signal bietet.

devolo Access Point One Wifi Clone

Zumindest in der Theorie: bei uns funktionierte der Klon-Vorgang nicht auf die beschriebene Art. Stattdessen mussten wir die Weboberfläche aufrufen und dort „WiFi Clone“ aufrufen. Nach diesem Schritt wurde das 2,4-GHz-Netz erfolgreich übertragen, allerdings nicht das schnellere 5-GHz-Netz. Für dieses mussten wir die Zugangsdaten in den Einstellungen unter „Statusübersicht“ und dort unter „Access Point“ manuell eintragen. Danach hatten wir wie gewünscht ein einheitliches WLAN für alles Geräte.

devolo Access Point One Bridge

In der Weboberfläche stehen weitere Optionen zur Verfügung. Es lässt sich beispielsweise ein Zeitplan für das WLAN einrichten, sodass dieses nachts automatisch abgeschaltet wird. Zudem können Firmware-Updates durchgeführt und beispielsweise die LEDs am Access Point abgeschaltet werden.

Über die LAN-Anschlüsse verbundene Geräte schöpfen die maximale Übertragungsgeschwindigkeit aus: Dateien werden also mit 11 MB/s über die Datenlandstraße befördert. Auf die Datenautobahn geht es erst über das integrierte WLAN mit durchschnittlichen Übertragungsraten von 63 MB/s. Devolos WLAN-Zugangspunkt ist damit so schnell wie die von uns verwendete Fritzbox 7590, an der ein Razer Blade Stealth die nahezu gleichen Übertragungsgeschwindigkeiten erreicht.

Fazit

Wer auf der Suche nach einem WLAN Access Point mit integrierten Netzwerkanschlüssen ist, sollte einen Blick auf den devolo Access Point One werfen. Er spannt in Bereichen der Wohnung, in denen sonst Funkstille herrschen würde, ein WLAN-Netz im 2,4- sowie 5-GHz-Netz auf. Im Test funkt der Zugangspunkt genauso schnell wie eine Fritzbox 7590, die zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 249 Euro angeboten wird. Der devolo Access Point One kostet hingegen 99,90 Euro*.

Per WiFi Clone lässt sich außerdem das WLAN des Routers und des Access Point One zusammenlegen. Bei uns funktionierte WiFi Clone allerdings nicht richtig, sodass wir die Daten manuell eingeben mussten. Die Netzwerkanschlüsse sind eine nette Dreingabe, allerdings sind 100 Mbit/s in Zeiten von VDSL mit bis zu 250 Mbit/s und Glasfaser mit noch höheren Übertragungsraten nicht ganz zeitgemäß.

Die Installation ist simpel und funktioniert nach dem Plug and Play-Prinzip: Access Point an den Strom und eine LAN-Dose anschließen – fertig! Wer möchte kann den Zugangspunkt im Anschluss noch konfigurieren, um Funktionen wie die WLAN-Zeitsteuerung zu nutzen.

Pro

  • einfache Einrichtung
  • hohe Übertragungsraten (WLAN ac)
  • vier LAN-Anschlüsse

Contra

  • langsame LAN-Anschlüsse (100 Mbit)
  • WiFi Clone muss ggf. manuell durchgeführt werden

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Beitrag erstmals veröffentlicht am 26.09.2019

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Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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