Bei der riesigen Auswahl an Mittelklasse-Smartphones fällt die Entscheidung oft schwer. Deshalb zeigen wir euch die besten Smartphones zwischen 300 und 500 Euro und verraten, welche Stärken und Schwächen die einzelnen Modelle mitbringen.
Die besten Handys unter 500 Euro
„+“ = positiv „o“ = solide „-“ = negativModell | Kamera | Display | Leistung | Akku | Laden |
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Nothing Phone (3a) | o | + | – | + | + |
Samsung Galaxy A56 | o | o | – | o | – |
Redmi Note 14 Pro+ | + | o | + | o | + |
Google Pixel 9a | o | – | + | + | – |
Samsung Galaxy S24 FE | + | o | + | + | o |
Xiaomi 14T | + | + | + | o | + |
Samsung Galaxy S24 | + | + | + | – | – |
Sieben Handys, fünf Kategorien!
Wir haben insgesamt sieben Smartphones von verschiedenen Herstellern in mehreren Kategorien verglichen. Dabei bewerten wir die Geräte hinsichtlich Kamera, Display, Leistung, Akku und Laden.
Zwar kosten die Handys alle ähnlich viel, technisch unterscheiden sie sich in manchen Punkten aber extrem. Während einige Modelle ihren Schwerpunkt auf die Leistung legen, punkten andere mit starken Displays oder einer langen Akkulaufzeit.
Unsere Empfehlungen:
- Preis-Tipp: Nothing Phone (3a)
- Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis: Redmi Note 14 Pro+
- Beste Leistung: Samsung Galaxy S24
- Beste Kamera: Xiaomi 14T
- Bester Akku: Google Pixel 9a
Preis-Tipp: Nothing Phone (3a)
Das Nothing Phone (3a) bringt frischen Wind in die Mittelklasse nicht nur wegen des auffälligen Designs, sondern auch durch clevere Features wie den „Essential Space“. Im Test konnte das Handy mit einem lebendigen Display, einer soliden Leistung und einer guten Kamera überzeugen. Das (3a) macht für aktuell 279 Euro (hier kaufen) durchaus schöne Bilder, die mit einer schönen Dynamik, Schärfe und einer ausgewogenen Farbdarstellung beeindrucken können. Erst bei Nacht fällt die Qualität deutlich ab. Die Akkulaufzeit und die aufgeräumte Software runden das Gesamtpaket weiter ab – für den Preis ein super Deal.
Unser Testfazit:
Pro
- gute Displays mit dünnen Rändern
- schnelles Laden
- gute Akkulaufzeit
- gute Alltags-Performance
- flüssige Software
- gute Kameras
- gute Verarbeitung mit Glas-Rückseite
Contra
- kein eSIM
- schwache Ultraweitwinkelkamera bei schlechtem Licht
Brot-und-Butter-Handy: Samsung Galaxy A56
Das Samsung Galaxy A56 bietet ein gelungenes Gesamtpaket, kann sich aber nicht durch eine herausragende Disziplin hervorbringen. Für knapp 320 Euro bekommt ihr ein hochwertiges Design mit Aluminiumrahmen sowie IP67-Zertifizierung, ein helles AMOLED-Display mit 120 Hz und einen großen 5.000 mAh Akku. Der wird sogar mit 45 Watt geladen – schneller also als bei einem Galaxy S24.
Auch eine solide Triple-Kamera ist mit an Bord – nur bei Nacht schwächeln die Sensoren. Die Makrokamera ist wegen der niedrigen Auflösung auch bei Tag eher schwach unterwegs. Der verbaute Exynos 1580 Prozessor zeigt vor allem bei grafikintensiven Spielen seine Schwächen. Trotzdem ist das Gerät vor allem für sparsame Samsung-Fans interessant.
Pro
- gute Haupt- und Ultraweitwinkelkamera
- langes Software-Versprechen
- hervorragendes Display
- gute Akkulaufzeit
- IP67-Zertifizierung
Contra
- vergleichsweise breite Displayränder
- schwache Grafikleistung des SoC
- Makrokamera durchwachsen
- wenig Speicher
Der Preis-Leistungs-Hit: Redmi Note 14 Pro+
Schon für rund 365 Euro bekommt ihr mit dem Redmi Note 14 Pro+ (Test) ein Upgrade in fast allen Kategorien. Mit seinem eleganten Design, dem hochwertigen Display, der beeindruckenden 200-MP-Hauptkamera und der ultraschnellen Ladeleistung bietet es ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Performance fällt ebenfalls solide aus, wobei der Snapdragon 7s Gen 3 vor allem in Spielen seine Muskeln spielen lassen kann.
Es gibt jedoch zwei größere und ein kleines Mankos: Die Zusatzkameras fallen qualitativ deutlich hinter die Hauptkamera zurück und die Akkulaufzeit ist leider nicht wirklich berauschend. Die Software ist zudem eher Geschmackssache: HyperOS (Tipps & Tricks) ist voll mit (entfernbarer) Bloatware, beinhaltet System-Apps mit Werbung und erinnert optisch stark an iOS (Tipps & Tricks). Falls euch die Software nicht stört, bekommt ihr hier ein starkes Handy geboten.
Kompakter Langläufer: Google Pixel 9a
Das Pixel 9a (Test) fällt mit 464 Euro nochmal etwas teurer aus, ist aber für eine bestimmte Zielgruppe am interessantesten. Mit 6,3 Zoll ist das Display deutlich kompakter als bei anderen Geräten in diesem Preisbereich, wodurch sich das Handy vor allem für alle eignet, die nach einem handlichen Handy suchen. Nur die Displayränder sind leider verhältnismäßig dick – dafür aber gleichmäßig. Weitere Pluspunkte sind die gute Dual-Kamera und die exzellente Akkuleistung, die in unserem Test neue Bestwerte erreicht hat.
Allerdings ist die Ladegeschwindigkeit langsam – 23 Watt sind hier angesagt. Wer jedoch über Nacht lädt, dürfte wohl kein Problem mit den Ladezeiten haben. Positiv hervorzuheben sind zudem der lange Software-Support und die gute Performance des Tensor G4.
Unser Testfazit:
Pro
- Hochwertiges Design mit angenehmer Haptik
- superhelles 120 Hz OLED-Display
- Solide Alltagsperformance
- Sehr, sehr gute Akkulaufzeit
- 7 Jahre Updates
- Gute Hauptkamera
Contra
- Breite Displayränder
- Langsames Laden
- Position von Powerbutton ungewöhnlich
- keine Zoom-Kamera
Fan Edition zum attraktiven Preis: Samsung Galaxy S24 FE
Das Samsung Galaxy S24 FE (Test) bietet ein rundes Gesamtpaket: Mit hochwertigem Design, starkem 6,7-Zoll-AMOLED-Display und solider Performance durch den Exynos 2400e bietet das Galaxy S24 Plus eine attraktive Alternative zu den teureren Modellen. Die Triple-Kamera (50 + 12 + 8 MP) liefert gute Ergebnisse in vielen Situationen, besonders bei Nacht zeigen die Sensoren aber ihre Schwächen. Ein großer Pluspunkt sind zudem die sieben Jahre Software-Support.
Abzüge gibt es allerdings bei einigen Details. So gibt es „nur“ einen optischen Fingerabdrucksensor unter dem Display, Bluetooth 5.4 und WiFi 7 fehlen, und die asymmetrischen Displayränder lassen das Gerät etwas weniger elegant wirken. Dafür gibt es die Fan Edition schon für 429 Euro (hier kaufen).
Unser Testfazit:
Pro
- schickes Design
- gutes Display
- staub- und wasserdicht
- gute Performance
- gute Triple-Kamera
- langes Software-Versprechen
Contra
- kein Ultraschall-Fingerabdrucksensor
- langsames Laden
- assymetrische Displayränder
- hohe UVP
Ein Alleskönner: Xiaomi 14T
Das Xiaomi 14T mit 512 GB Speicher hat sich in diesem Preisbereich inzwischen als interessante Alternative für 489 Euro etabliert. Besonders beim Display kann Xiaomi mit HDR10+ und einer größeren Bildratenspanne (30 bis 144 Hz) auftrumpfen. Daneben gibt es eine stärkere Ultraweitwinkelkamera und ein besseres IP-Rating.
Die Leistung des Dimensity 8300 Ultra fällt etwas schwächer aus, was allerdings nur bei Gaming-Anwendungen auffallen dürfte. Ansonsten ist es fast schon Präferenzsache, ob man lieber zu Xiaomi oder Honor greift.
Pro
- starke Kamera mit Leica-Kamera
- hohe Leistung
- schnelles Laden
- starkes Display
- IP68-Zertifizierung
Contra
- Kunststoff-Rahmen
- USB 2.0
- HyperOS mit Bloatware
Vorjahres-Flaggschiff für kleines Geld: Samsung Galaxy S24
Das Samsung Galaxy S24 (Test) ist zwar nicht brandneu, aber durch den niedrigen Preis inzwischen sehr interessant. Ihr zahlt gerade nur 499 Euro (hier kaufen) für das Vorjahres-Flaggschiff und bekommt dafür eine ziemlich starke Ausstattung geboten. Der Exynos 2400 ist auch heute noch ein ziemlich starker Chip, der ebenfalls durch seine KI-Leistung überzeugen kann. Unter anderem stehen auch alle Features der Galaxy AI zur Verfügung – ein Alleinstellungsmerkmal in diesem Preisbereich.
Auch das kompakte 6,2-Zoll-AMOLED-Display mit 2.600 Nits
und 120 Hz weiß zu überzeugen, genauso wie die Triple-Kamera (50 + 12 + 10 MP). Die Akkulaufzeit ist wiederum solide – Heavy-User könnte allerdings nicht durch den Tag kommen. Geladen wird mit relativ langsamen 25 Watt in rund 80 Minuten.Unser Testfazit:
Pro
- hervorragende AMOLED-Displays
- hochwertige Verarbeitung
- sieben Jahre Software-Unterstützung
- IP68-Zertifizierung
- gute Akkulaufzeiten
- starke Performance
- gutes Kamerasystem
Contra
- lädt vergleichsweise langsam
- dünner Lieferumfang
- (keine Speichererweiterung)
- kein UWB
Beitrag erstmals veröffentlicht am 23.11.2024
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naja, ein Fehler hat sich schon eingefunden im Artikel. Der Fingerabdruck Sensor vom S24 FE ist nicht im Power Button, sondern unter dem Display.
Moin, vielen Dank für den Hinweis. Habe ich angepasst :)