Der größte Unterschied zwischen HDD und SSD ist wohl bereits mit dem technischen Konzept genannt. Während HDDs auf mechanische Bauteile zur Speicherung der Daten setzten, kommt bei SSDs ein elektronisches Speichermodul zur Ablage der Daten zum Einsatz. Es gibt aber noch einige weitere Unterschiede zwischen den beiden Technologien. Im folgenden haben wir Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten von HDDs und SSDs für Sie zusammengefasst.
Die Gemeinsamkeiten:
- Festplatte und SSD gehören zur Kategorie der Massenspeichern und eignen sich als Speichermedium für persönliche Dateien sowie auch für die Installation von Betriebssystemen, wie Windows, Linux oder Mac OSX
- Es handelt sich bei beiden Technologien um„nichtflüchtige“ Speicher, was bedeutet, dass keine dauerhafte Stromversorgung für den Erhalt der Daten auf dem Medium gewährleistet sein muss.
- HDD und SSD setzten zur Kommunikation mir dem Mainboard auf das S-ATA Interface
- Festplatte und SSD verfügen über einen Chipsatz, der die Datenströme entsprechend verwaltet. Dieser spielt bei SSDs eine besondere Rolle.
Die Unterschiede:
- SSDs verzichten im Gegensatz zu Festplatten vollständig auf bewegliche Komponenten.
- Festplatten halten Informationen in magnetischer Form fest, bei SSDs erfolgt der Speichervorgang elektronisch in Flash-Speicherzellen (MLC oder SLC).
- SSDs können somit komplett lautlos betrieben werden und sind um ein Vielfaches resistenter gegen starke äußerliche Einflüsse.
- SSDs weisen in der Regel eine geringere Leistungsaufnahme auf, was sich in einer geringeren Abwärme äußert und sich zusätzlich positiv auf die Akkulaufzeit sowie die Temperatur des Gesamtsystems auswirkt.
- In Sachen Kapazität haben die Festplatten immer noch deutlich die Nase vorne. Auch wenn immer größere Kapazitäten im SSD-Bereich vorgestellt werden
- SSDs haben durch den Einsatz von Flash-Speicherbausteinen sehr, sehr geringe Zugriffszeiten von deutlich unter einer Millisekunde. Dies hat zur folge, dass das gesamte System viel schneller reagiert und Programme spürbar schneller starten. Schnelle Festplatten erreichen in diesem Bereich gerade einmal die 10 Millisekundengrenze. Dies liegt ganz einfach daran, dass der Lese- und Schreibkopf der Festplatte vor dem eigentlichen Lese- oder Schreibvorgang an die richtige Stelle bewegt werden muss – das kostet Zeit und dauert deutlich länger als ein rein elektronischer Zugriff.
- SSDs verfügen über wesentlich höhere Transferraten, was sich zusätzlich positiv auf die Leistung des Computers auswirkt und das Kopieren von großen Datenmengen beschleunigt.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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