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Switchbot S10 im Test: Cleverer Saugroboter mit zwei Stationen?

Anzeige Endlich mal eine smarte Weiterentwicklung, oder?!
switchbot s10 saugroboter an seiner basisstation neben pflanze

Der Switchbot S10 hat zwar nicht die stärkste Saugkraft oder Super-Sprungkräfte, dafür aber eine einzigartige Besonderheit: Statt einer massiven Station setzt Switchbot auf zwei getrennte Stationen! Aber, wie funktioniert das? Und was hat ein Luftbefeuchter damit zu tun? Ich habe den Saugroboter für euch getestet und herausgefunden, ob er sein Geld wert ist.

Es muss nicht immer Roborock, Ecovacs oder Dreame sein, wie wäre es mal mit SwitchBot?! Die kennt ihr vielleicht schon von dem Ding hier: dem Switchbot Bot! Ein kleiner Drücker, der normale Schalter oder Geräte smart macht. Mit dem S10 gibt es jetzt aber auch einen smarten Saugroboter – aber wie intelligent ist er wirklich?

Dual-Stationen: Clever gelöst!

Während viele Hersteller ihre Saugroboter mit einer All-in-One-Reinigungsstation ausstatten, die alle Funktionen in einem Klotz vereint, hat sich Switchbot für einen anderen Weg entschieden und ein getrenntes System entwickelt. Heißt konkret: Die Basisstation mit Absaugen, Heißlufttrocknen und Laden auf der einen Seite und die Wasserstation inklusive Anschlussleitungen auf der anderen.

Denn die 100 mm flache Wasserstation ist sozusagen die Tankstelle des Saugroboters. Hier zieht er sich Frischwasser und füllt seinen fest integrierten Wassertank auf, gibt aber auch das gesammelte Schmutzwasser ab. Das Praktische: Durch lange Schläuche könnt ihr die Station an euren Wasser- und Abwasseranschluss installieren und sie dann an einem passenden Ort platzieren. Hierfür werden auch diverse Anschlussteile mitgeliefert und die Installation gut erklärt.

Doch keine Angst: Wenn ihr gar keine Möglichkeit habt, die Station an euren Wasseranschluss anzuschließen, gibt es von Switchbot eine Erweiterung, die optional für aktuell 90 Euro verfügbar ist und mit einem 2,5 Liter Frischwassertank und 2 Liter Schmutzwassertank daherkommt. Die wird einfach obendrauf gesetzt und mit den Schläuchen verbunden. Nur eine Art Schlauchaufwicklung wäre praktisch gewesen.

Aber das ist noch nicht alles, der Sauger kann auch als Wasserversorger fungieren und den Switchbot Luftbefeuchter mit Wasser versorgen oder das Wasser vom Switchbot Luftentfeuchter zur Wasserstation bringen. Wichtig ist dann nur, dass ihr kein Reinigungsmittel in die Wasserstation vom Sauger kippt!

Video: SwitchBot S10 im Test

Fazit zum Switchbot S10

Der Switchbot S10 punkten am Ende vor allem mit einer starken Saugleistung und dem smarten Dual-Station-System mit einer Absaug-Lade-Trocknungs-Basisstation auf der einen Seite und einer stromlosen Wasser-Nachfüll-Austausch-Station mit Wasseranschluss oder optionalem Tankaufsatz auf der anderen. Das spart Platz und sorgt für eine hohe Flexibilität zu Hause. Wer will, kann sogar noch einen Luftbe- oder entfeuchter in das System integrieren und den Sauger dann als Wassertransporteur einsetzen – das mal wirklich ein smartes Ökosystem!

Weitere Pluspunkte sind die automatische Reinigungsmitteldosierung und die rotierende Wischrolle, die sich für Teppiche anhebt und immer wieder selbst reinigt. Zudem sammelt der Sauger das Schmutzwasser in einem Tank, was für eine durchgängig saubere Wischreinigung sorgt. Allerdings enttäuschte die Wischleistung vor allem bei hartnäckigen Verunreinigungen. Hier hatte ich etwas mehr erwartet, da sind rotierende Wischmopps klar im Vorteil. Zudem wischt er nicht bis an den Rand und kommt nicht in Ecken.

Die Navigation ist soweit zuverlässig, er zieht präzise seine Bahnen und kann durch die beiden LED-Lampen auch in Dunkelheit reinigen. Doch die Hinderniserkennung und insbesondere die Umfahrung herumliegender Gegenstände ist noch stark ausbaufähig. Darüber hinaus ist die Akkulaufzeit nur so lala. Es dürfte für die meisten Räumlichkeiten reichen, der S10 ist aber kein Dauerläufer. Zudem fällt der Saugroboter nicht gerade flach aus, falls euch eine Reinigung unter Möbeln wichtig sein sollte.

Zum Preis von aktuell 700 bis 800 Euro ist der Switchbot S10 vor allem mit seinem einzigartigen Dual-Station-Konzept und der Wasserstation mit Anschluss sehr attraktiv, sofern euch die kleinen Mankos nicht stören. Wenn jedoch keine Installation am Wasseranschluss möglich ist, müsst ihr aber noch einmal mit 90 Euro mehr rechnen.

Pro

  • starke Saugleistung auf Hartboden & Teppich
  • sehr cleveres 2-Stationen-Konzept
  • stromlose Wasserstation mit Anschluss und Reinigungsmitteldosierung
  • Wischwalze sorgt für gutes Staubwischen und reinigt sich selbst
  • zuverlässige Navigation (auch bei Dunkelheit)
  • Lieferumfang mit Ersatzteilen

Contra

  • Wischwalze zu schwach für hartnäckigen Schmutz
  • keine Ecken- und Kanten-Wischreinigung
  • Hindernisumfahrung ausbaufähig
  • Akkulaufzeit könnte besser sein

Beitrag erstmals veröffentlicht am 11.10.2024

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Leonardo Ziaja Portrait Leonardo Ziaja stellv. Chefredakteur

.. ist nicht nur Experte für die Bereiche Smartphones & Gadgets, sondern testet auch andere Hardware-Highlights wie Gehäuse, Mainboards & Gaming-Gear. Zudem beschäftigt er sich gern mit Elektroautos und ist das Gesicht für YouTube, Instagram & Co. Darüber hinaus sorgt er für hochwertige Bilder in unseren Testberichten und berichtet gern von Messen & Events. Seine Leidenschaft: Fußball (Fohlenelf) & Fotografie (Fuji X100V).

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