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Test: vier verschiedene LED-Spots

In Zeiten der Ressourcenknappheit ist ganz klar, dass der Energiehaushalt unter strenger Beobachtung steht. Doch wie kann wirklich mit wenig Aufwand Energie eingespart werden? Unser Tipp: Mit LED-Spots lässt sich ein Raum mit bis zu 90% weniger Energieaufwand beleuchten, als mit herkömmlichen Glühbirnen. Da diese momentan jedoch sehr teuer sind, lesen Sie hier einen kurzen Test über folgende Modelle: Philips Master LEDspot MV, Samsung LED Par16, Osram Parathom Par16 20.

Gebrauch & Design

Angefangen bei dem LED-Spot aus dem Hause Osram fällt auf, dass sich nicht nur in punkto Energieeffizienz einiges getan hat, sondern auch das Design im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln geändert wurde. Das Osram-Modell ist sehr schlank, aber dennoch schick, denn es ist von einem silberfarbenen Metallkörper umgeben, der senkrechte, durchgängige Riffel aufweist. Der Sockel (GU10) ist ebenfalls silberfarben und besteht aus Kunststoff. Wird das kleine Leuchtobjekt nun von der Front aus betrachtet, so fällt auf, dass unter einer aufgerauten, transparenten Kunststoffoberfläche drei LEDs versteckt sind.

 

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Im Gebrauch fällt auf, dass der LED-Spot seine Leuchtkraft nicht in den angegebenen null Sekunden, sondern innerhalb einer halben Sekunde entfaltet. Der Abstrahlwinkel ist jedoch mehr als zufriedenstellend, was auf die drei verbauten LEDs zurückzuführen ist. Auch die 170 lm zeigen ihre Wirkung, trotz des vorletzten Platzes taucht Sie den zu beleuchtenden Raum in helles Licht. Mit der Lebensdauer von 35.000 Stunden rieht sich die Parathom LED-Lampe jedoch im guten Mittelfeld ein.

Setzen wir den Test mit dem Philips-Spot fort. Dieses Mal steckt die silberfarbene Reflektoreinheit in einem anthrazit-schwarzen Gehäuse, welches ähnliche Riffel wie das o.g. Osram-Modell aufweist. Die Front wirkt eher bescheiden ausgestattet, da sich nur eine einzige LED im Inneren befindet.

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Der Philips Master LEDspot MV springt im Test als erster an und strahlt ein sehr warm-weißes Licht aus. Da nur eine LED verbaut wurde, erweist sich die punktuelle Beleuchtung jedoch als relativ starkes Manko und auch die verhältnismäßig-geringe Lebensdauer von nur 25.000h ist nicht gerade ein Vorteil.

 

Beim koreanischen Hersteller Samsung unterlag das Design nicht in erster Linie dem Fokus, hier wurde eher auf Technik geachtet. Das LED Par16 beherbergt drei LEDs und wird von einem silberfarbenen Metallgehäuse umgeben, welches, ebenso wie die anderen beiden Modelle, verschiedene Aussparungen aufweist.

 

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Die Samsung-LED braucht zwar mit am längsten um ihre volle Leuchtkraft zu entfalten, jedoch ist der Spot mit 3,9W am sparsamsten. Auch die Lebensdauer beträgt laut Hersteller 40.000 Stunden, was – bei vierstündiger Nutzung täglich – fast 30 Jahren entspricht. Der Abstrahlwinkel verhält sich eher unauffällig im Mittelfeld, ähnlich wie die Farbtemperatur von 2700 Kelvin. Mit 230 lm ist dieser Sport laut Herstellerangaben der zweithellste in diesem Test.

Update:

Als vierter Mitstreiter im Bereich LED-Leuchtmittel nehmen wir nachträglich die Toshiba E-Core LED-Reflektorlampe mit 6,5W und GU10 Sockel in den Test auf. Zwar liegt dieser Kandidat mit 6,5W etwas oberhalb der getesteten Leistungsklasse, er ist jedoch ein würdiger Gegner. Das Gehäuse des Toshiba-Leuchtmittels besteht wie auch bei seinen Mitkandidaten aus Aluminium und Kunststoff. Dabei geht das zu Kühlrippen geformte Aluminium zulaufend in den Kunststoff am Sockel über. Die LED-Optik besteht aus einer fein gefächerten Linse, welche genau auf die Positionen der drei im Inneren befindlichen LEDs ausgerichtet ist. Grundsätzlich weist die Toshiba Reflektorlampe hiermit die wohl stimmigste Optik auf. 

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Das mit 3000 Kelvin warm-weiß abstahlende Licht weißt eine Helligkeit von 280 Lumen auf und ist damit der strahlendste der vier LED-Spots. Gleichzeitig liegt der Energieverbrauch aber auch bei 6,5 Watt und damit weit höher als bei den Anderen. Die durchschnittliche Lebensdauer beträgt auch hier leider nur 25000 Stunden. Die Einschaltverzögerung der E-Core LED-Reflektorlampe beträgt fast eine Sekunde. Dies mag im Vergleich viel klingen, ist jedoch nur ein Bruchteil der Einschaltverzögerung einer Energiesparlampe. 

Herstellerangaben

Osram Parathom Par16 20 Samsung LED Par16 Philips Master LEDspot MV
     
4,5W 3,9W 4W
Beleuchtungswinkel: 35° 450 cd Beleuchtungswinkel:40° Beleuchtungswinkel: keine Angabe
Helligkeit max: 170 lm 230 lm 145 lm
Farbtemperatur: 3000 Kelvin 2700 Kelvin 2700 Kelvin
Effiziez:37,7 lm/W 59lm/W 36,25lm/W
Lebensdauer: 35.000h Lebensdauer: 40.000h Lebensdauer 25.000h
Spannung: 220-240V, 50-60 Hz Spannung: 220-240V  Spannung: 220-240V, 50-60 Hz
Norm: GU10 Norm: GU10 Norm: GU10
Preis: 16,90 € 19,95 € 19,90 €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Toshiba E-Core LED-Reflektorlampe
 
6,5W
35°
280lm
3000K
43,1lm/W
25000h
220-240V, 50-60Hz
GU10
28€

Fazit

Wir können die LED-Spots im allgemeinen nur empfehlen, da diese nicht nur die Umwelt, sondern auf längere Distanz auch das Portemonnaie schonen. Mit einem Stromverbrauch von ca. 4W im Durchschnitt kann sich jeder Sparfuchs zufrieden geben. Auch die Lebensdauer ist um einiges besser als die der Glühbirnen. Für einen Minuspunkt sorgt jedoch der Preis der Spots, da diese bei ca. 20-28€ pro Stück immer noch sehr teuer in der Anschaffung sind. Zur Einzelwertung lässt sich sagen, dass der Samsung und der Toshiba LED-Spot den ersten PLatz machen, Osram und Philips teilen sich dagegen den zweiten Platz. Alle LED-Spots gibt es u.a bei LEDs.de zu kaufen.

Pro

  • Lebensdauer
  • Energieeffizienz
  • warm-weißes Licht 

Contra

  • Anschaffungspreis
  • Einschaltdauer (varriert je nach Modell)

 

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Marcel Schreiter

...ist Gründer und Chefredakteur von Allround-PC, zudem Fachmann für Social-Media-Marketing und hat sich als Influencer und Blogger in der Tech-Szene einen Namen gemacht. Auch ist er als Moderator vor der Kamera zu sehen. Reisen ist nicht nur seine Leidenschaft, sondern gehört auch zum Beruf. Einen Großteil seiner Zeit verbringt Marcel in seiner zweiten Wahlheimat Taiwan.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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