Die Festplatte quillt über mit Urlaubsfotos und -videos, aber für einen halbwegs vorzeigbaren Zusammenschnitt fehlt euch das nötige Know-How? In diesem Beitrag stellen wir euch die Video-Bearbeitungssoftware Movavi 14 vor, die einsteigerfreundliche Handhabung mit fortgeschrittenen Funktionen kombiniert.
Übersicht
Der Movavi Video Editor 14 kombiniert einsteigerfreundliche Basis-Features für den simplen Zusammenschnitt von Videoclips und Fotos mit umfangreichen Videobearbeitungs-Funktionen für fortgeschrittenere Nutzer.
(Bild: Movavi)
Features
- Einsteiger-Modus für schnelle Zusammenschnitte
- Vollfunktionsmodus mit üblichen Videobearbeitungs-Funktionen
- Vielzahl von Filtern, Übergängen, animierten Titeln und Effekten
- Beispiel-Videoclips zum Üben
- 22 Beispiel-Musikstücke für verschiedene Anlässe
- 86 Sticker
- Videostabilisierung
- Bild im Bild
Das Layout des Programms ist modern und optisch ansprechend gestaltet, Dank der aufgeräumten Benutzeroberfläche finden sich Anwender zudem schnell zurecht. Beim ersten Starten dienen Einblendungen mit Pfeilen und Textelementen als anschauliche Schnellstartanleitung, allerdings ist die Handhabung der meisten Funktionen mit einem geringen Maß an Intuition selbsterklärend. Unerfahrene Nutzer hingegen, die im Videobearbeitungsbereich sozusagen „bei Null“ anfangen, erfahren so einen unkomplizierten und motivierenden Start in das Thema. Zuallererst wählen wir zwischen „Vollfunktionsmodus“ und „Einfach-Modus“.
Beim ersten Start werden wir gleich vor die Wahl zwischen dem einfachen und dem umfangreichen Modus gestellt (links); Auch im Vollfunktionsmodus werden Einsteiger jedoch an die Hand genommen und mit Einblendungen auf die verschiedenen Werkzeuge und Funktionen hingewiesen (rechts)
Mit Letzterem lässt sich praktisch vollkommen ohne Einarbeitungszeit in wenigen Minuten eine Montage oder eine Diashow erstellen, die mit einer Auswahl bereitgestellter Musik-Clips oder selbst eingefügten Audiodateien unterlegt werden können. Mit wenigen Klicks können zudem die verwendeten Videoclips an die Dauer der Musik-Titel oder die selbst bestimmte Videolänge angepasst werden. So kann per Takterkennung der Bildwechsel auf den Rhythmus des gewählten Hintergrundsongs abgestimmt werden.
Auf verschiedenen Spuren werden Videoclips, Fotos, Audiodateien und ähnliches nach dem Drag&Drop-Prinzip platziert und zurecht gerückt, mit etlichen Filtern und Effekten werden diese dabei nach eigenen Wünschen angepasst
Wer ein bisschen mehr Zeit in sein Projekt investieren möchte oder bereits ein wenig Erfahrung bei der Videobearbeitung mitbringt, der wählt den Vollfunktionsmodus. Hier stehen Video- und Audiospuren sowie zusätzliche Spuren für Effekte, Einblendungen oder übergelagerte Inhalte zur Verfügung, mit denen alle Komponenten des Projektes für einen besseren Überblick optisch voneinander getrennt werden. Per Drag&Drop werden Inhalte auf diese Spuren verteilt, die Bedienung geht insgesamt recht intuitiv von der Hand. Bei gedrückter Steuerungs-Taste wird die Zeitleiste skaliert, um präzisere Anpassungen vorzunehmen, die Spielzeit einzelner Elemente wird per Klick auf die Ränder angepasst, Einblendungen helfen uns dabei, den Schnitt mehrerer Dateien aufeinander abzustimmen. Auf eingefügte Videoclips können eine Vielzahl von animierten Übergängen angewandt werden, aus der Effektbibliothek können anschließend weitere Musikstücke, Hintergrundbilder oder Soundeffekte eingefügt werden. Mit etwas Fantasie und vorgegebenen Beispiel-Sounds wie „Peitschenhieb“ oder „Brechendes Glas“ lassen sich so auch in der Urfassung eher trockene Diashows vom letzten Familienurlaub deutlich aufpeppen. Außerdem können mit diversen Tools beispielsweise im Nachhinein Abschnitte oder Personen unkenntlich gemacht werden, die lieber nicht im Video zu sehen sein möchten, oder auch bestimmte Inhalte des Videos hervorgehoben werden.
Fast fertig: abschließend können noch ein paar animierte Titel eingefügt werden, um beispielsweise den Schauplatz des nächsten Videos anzugeben
Abschließend werden die finalen Projekteinstellungen gewählt: Zur Auswahl stehen die geläufigen Videoformate, darunter MP4 mit H.264-Codec, die gewünschte Qualität und damit Dateigröße, sowie Auflösung, Framerate und sogar die gewünschten Audiokanäle mit Unterstützung für 5.1-Surround-Sound.
Fazit
Wer seine Sammlung von Urlaubsvideos und -Bildern gerne anschaulich für die Familie aufbereiten würde, schreckt vielleicht vor dem Preis und der Komplexität einer professionellen Videobearbeitungs-Softwares zurück, möchte aber auch nicht auf eine beliebige Freeware mit halbgarem Ergebnis ausweichen. Der Movavi Video Editor schlägt eine gelungene Brücke zwischen beiden Optionen, indem er umfangreiche Videobearbeitungsoptionen für den fortgeschrittenen Nutzer bietet, dabei aber auch schnell und einfach zugänglich bleibt, ohne Einsteiger mit einem Berg an unverständlichen Funktionen zu erschlagen.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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