Der japanische Mobilfunk-Provider NTT DoCoMo kündigte auf der Elektronik-Messe Ceatec in Tokio ein ultraschnelles 5G-Netz an, welches bis zu den Olympischen Sommerspielen 2020 in Betrieb genommen werden, und neue Maßstäbe in Sachen Mobilfunk-Geschwindigkeit setzen soll.
Das 5G-Netz soll gegenüber dem in Deutschland bisher verwendeten LTE bis zu 100 mal schneller sein, und über eine 1000fach höhere Übertragungskapazität verfügen.
Mit diesem neuen Netz soll es möglich sein, ultra-hochauflösende Videosignale auf Smartphones und Tablets zu übertragen. Da hierzu Frequenzbereiche zwischen drei und zehn Gigahertz genutzt werden, müssen aufgrund der geringen Reichweite deutlich mehr Funkzellen eingerichtet werden.
Zum Vergleich: LTE nutzt je nach Region lediglich Frequenzbereiche zwischen 800 Megahertz und 2,3 Gigahertz.
Neben dem 5G-Netz wurden auf der Ceatec-Messe auch unter anderem das Xperia Z1 von Sony, ein Display mit geringem Stromverbrauch in Tablets und Smartphones namens MEMS (Micro Electro Mechanical System) und eine Google-Glass-ähnliche Brille von NTT DoCoMo, mit der ohne Zeitverzögerung Schriftzeichen verschiedener asiatischer Sprachen ins Englische übersetzt werden können.
Diese Brille wird ebenfalls bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokyo erhältlich sein, und vor allem ausländischen Olympia-Touristen von Nutzen sein.
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