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Windows 10: Die neuen und alten Funktionen im Überblick

Dass Microsoft sein neuestes Betriebssystem nicht Windows 9, sondern Windows 10 nennt, sorgt zwar für viel Verwirrung, hat aber seinen Grund: Mit Windows 10 möchte das amerikanische Unternehmen einen Neuanfang unternehmen, der zwar einige Vorteile der letzten Versionen im Gepäck hat, aber auch neues mit sich bringt. Im Zentrum steht bei den meisten dieser Funktionen die Produktivität.

Mit dem Namen soll offenbar ein möglichst großer Abstand zu Windows 8 – beziehungsweise dem kontroversen Kachel-Layout des Betriebssystems – beteuert werden. Der erste Schritt Microsofts ist demnach die Wiedereinführung des Startmenüs. Die Entfernung dieses Features stieß bei den meisten Windows-Nutzern auf Protest. Teils, weil sie einen schnellen und und einfachen Zugang zu den wichtigsten Funktionen darstellte, und teils, weil man sie einfach von allen bisherigen Windows-Versionen gewohnt war. Ganz ohne Kacheln geht es dann aber wohl doch nicht: das neue Startmenü kombiniert das altbekannte Layout mit einigen Kacheln (oder auch „Live Tiles“), die vollständig konfigurierbar sein sollen, und die wichtigsten Programme wie Mail, Browser oder Office-Programme besonders leicht erreichbar machen sollen. Die Suchleiste des Startmenüs durchsucht beim neuen Windows nicht mehr nur den PC, sondern auch das Internet nach dem angegebenen Suchbegriff.

Windows 10 StartmenüDas neue Startmenü vereint die klassische Ansicht mit den Windows-8-Kacheln (Bildquelle: Microsoft).

Wischte man bei Windows 8 vom rechten Bildschirmrand aus zur Bildmitte, öffnete sich die Charms-Leiste, die einige Funktionen zum System und angeschlossenen Geräten bot, und vor allem für mobile Geräte wie Tablets ausgelegt war. Diese Leiste wird originalgetreu für Windows 10 übernommen. Führt man diese Wischbewegung nun auf der gegenüberliegenden Seite aus, öffnet sich die neue Task-Bar, mit der zwischen geöffneten Apps und den verschiedenen Desktops gewechselt werden kann. Denn auch das ist neu: Ab sofort können ganze Gruppen von Apps und Programmen, die für verschiedene Zwecke benötigt werden, auf Multiplen-Desktops geöffnet werden, um den Überblick zu behalten. Zusätzlich können mit der Snap-Funktion bis zu vier Apps gleichzeitig geöffnet sein. Auch die neuen, mit Windows 8 eingeführten Apps werden nun im klassischen Windows-Fenster dargestellt, und können wie alle anderen Programme minimiert, geschlossen und in die Vollbildansicht gebracht werden.

 Windows 10 Multiple Desktops
Mit Windows 10 sind erstmals mehrere Desktops parallel nutzbar (Bildquelle: Microsoft).

Spätestens beim neuen Startbildschirm wird klar, dass das neue Windows für alle Geräte optimiert werden soll. Hier sind Elemente der klassischen Desktop-Ansicht älterer Windows-Versionen und der aktuellen, auf Touch-Bedienung ausgelegten, Kachel-Ansicht zu finden. Damit bleibt Windows 10 sowohl per Finger als auch per Maus und Tastatur leicht zu bedienen, Microsoft verspricht mit dem Motto „Ein Windows für alle Geräte“ zudem, dass von der neuen Windows-Generation Nutzer von PCs, Tablets, Smartphones, und sogar der Xbox profitieren sollen.

Während die „Technical Preview“ von Windows 10, mit der man sich bereits einen ersten Eindruck vom neuen Betriebssystem verschaffen kann, Testern und Unternehmenskunden zur Verfügung gestellt wird, setzt Microsoft den Release von Windows 10 erst auf Ende 2015 an.

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Quellen:
Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg

... studiert Asienwissenschaften und Chinesisch an der Universität Bonn und ist als Redakteur hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte bei Allround-PC.com zuständig, schreibt aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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