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Apple Keynote: Watch, ResearchKit und ultraflaches MacBook

Vorteil Apple in puncto Smartwatch

Nachdem sie schon vergangenen Herbst angekündigt wurde, wurde die Apple Watch heute offiziell vorgestellt. Auf der alljährlichen Keynote sollte es bis zum Schluss dauern, bis Tim Cook Licht ins Dunkle rund um die Watch bringen sollte. Die Smartwatch wurde im Vergleich zu Konkurrenzmodellen nicht neu erfunden. Dennoch kristallisieren sich deutliche Vorteile für die Apple Watch hervor. Auch ein vollkommen neu gestaltetes MacBook und das sogenannte Research Kit sorgten für eine Überraschung.

Die Apple Watch gleicht anderen Smartwatches in vielerlei Hinsicht. Das Ziffernblatt kann angepasst, Nachrichten empfangen und Telefonate angenommen werden und natürlich stehen Fitness- und Gesundheits-Apps im Vordergrund. Allgemeinhin dienen Smartwatches als Verlängerung des Smartphones. In diesem Fall, den iPhones der 5er und 6er Reihe, die unter iOS 8.2 laufen, was noch heute zum Update bereitstehen wird. Dennoch scheint die Apple Watch einige Vorteile zu besitzen. Im Appstore gibt es bereits heute eine Fülle von Apps, die mit der Watch funktionieren. Unter anderem werden soziale Medien wie Instagram bedient, aber auch Uber, Shazam, Passbook und Apple Pay funktionieren bereits. Besonders das Bezahlen per Uhr könnte dabei für Watch-Träger in den USA interessant sein.

Apple WatchHingegen ersten Befürchtungen soll Apple Watchs Akku für einen Tag, respektive 18 Stunden halten. Damit ist die Laufzeit ähnlich eingeschränkt wie von anderen Smartwatches. Ein magnetisches Ladegerät sorgt für die Stromversorgung. Die Apple Watch wird es in drei Kollektionen geben: Apple Watch Sport, startet bei einem Preis von 349 US-Dollar und kostet je nach Modell bis zu 399 US-Dollar. Die Apple Watch startet von 549 US-Dollar und reicht bis zu 1.099 US-Dollar. Zu guter Letzt gibt es die Apple Watch Edition, die aus 18 karätigen Gold gefertigt wurde und für die der Kunde 10.000 US-Dollar hinlegen muss.

Obwohl das Interesse vor allem der Watch galt, konnte Apple mit der Vorstellung des neuen MacBooks für Aufsehen sorgen. Das MacBook sticht vor allem aus drei Gründen hervor. Zum einen ist es extrem flach, da es gerade mal 13 Millimeter misst. Dies ist vor allem dem Intel Core M-Prozessor geschuldet, der einen Lüfter-freien Gebrauch erlaubt. Des Weiteren ist ein ganzer Akkuverbund in dem MacBook verbaut, der aus sechs einzelnen Akkuteilen besteht. Dadurch, dass die Akkuzellen aus einzelnen Schichten bestehen, soll der Platz im Gehäuseinneren bis zum letzten Winkel genutzt werden. Zum Zweiten fällt auf, dass das MacBook nur zwei Ausgänge hat. Dazu zählen ein Audioausgang auf der rechten Seite und ein USB-C-Ausgang auf der linken Seite. Letzterer ist ein wahrhaftiger All-in-one-Ausgang, der den Lade-, HDMI, USB- und VGA-Anschluss kombiniert.

Apple MacBookApple weicht mit dem 12 Zoll-MacBook, dessen Bildschirm mit 2.304 x 1.440 Pixeln auflöst, von seinem bisherigen Farbkonzept ab. Neben dem standesüblichen Silber ist das MacBook in den Farben Space-Grey und Gold erhältlich. Zu kaufen gibt es den neusten Apple Laptop ab 10. April. Für das Modell mit 256-GB-SSD und 1,1 GHz schnellen Intel Core M-Prozessor liegen die Kosten bei 1299 US-Dollar, für das Modell mit einer 512-GB-SSD und 1,2 GHz schnellen Intel Core M werden 1599 US-Dollar fällig.

Des Weiteren hat Apple das sogenannte ResearchKit angekündigt, einer Open Source Software für medizinische Forschungen. Das ResearchKit soll es Ärzten und Wissenschaftlern erleichtern, Daten von Teilnehmern zu sammeln, indem diese alle Daten über ihr iPhone aufzeichnen und an die Ärzte und Wissenschaftler weiterleiten können. Führende Forschungsinstitutionen haben bereits Apps für Studien über Asthma, Parkinson, Brustkrebs, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen entwickelt.

Apple ResearchKitDie Teilnehmer sollen dabei selbst bestimmen können, ob und inwiefern sie an den Studien teilnehmen möchten. Unter anderem werden das Gewicht, der Blutdruck, das Glukose-Level oder die Häufigkeit der Nutzung von Asthma-Sprays gesammelt. Laut Apple hat der Konzern selber keinen Einblick in die gesammelten Daten. Um die ResearchKit Apps nutzen zu können, ist ein iPhone 5, 5S, 6, 6 Plus oder die letzte Generation des iPod Touch vonnöten. Während die Apps bereits im amerikanischen App Store erhältlich sind, müssen sich Nutzer in anderen Ländern auf unbestimmte Zeit gedulden.

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Eva Lopez Eva L. López

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