Die Display-Sparte von Samsung plant den Preis von OLED-Displays für mobile Endgeräte zu senken. Dadurch sollen sie gegen die hohe Anzahl von LC-Displays am Markt konkurrieren können, die bisher von einem Großteil der Hersteller von Smartphones verbaut werden. Samsung ist nahezu der einzige Konzern, der OLED-Displays unter anderem in seinen Galaxy-Smartphones verbaut.
Im Jahr 2013 lag der Preisunterschied zwischen LCDs und OLED-Bildschirmen bei zehn bis 15 US-Dollar. 2014 konnte Samsung diese Lücke etwas schließen, wobei die OLED-Technologie immer noch fünf US-Dollar teurer war. Das schlägt sich folglich in den Verkaufszahlen nieder: Nahezu alle großen Produzenten von Smartphones nutzten 2014 LC-Displays. Samsung steht mit seinen OLED-Displays, die unter anderem im Samsung Galaxy S5 und Galaxy Note 4 vorzufinden sind, fast alleine da.
Das Samsung Galaxy S5 nutzt ein Display mit OLED-Technologie
Dabei bieten die organischen Leuchtdioden deutliche Vorteile gegenüber herkömmlichen LCD-Panels. Sie weisen unter anderem einen deutlich höheren Kontrast auf, sind blickwinkelstabiler und verbrauchen weniger Strom. Der Preisunterschied soll nach Samsungs Plänen in diesem Jahr ausgeglichen werden, was sich allerdings als schwer erweisen dürfte. So plant der chinesische Zulieferer Tianma Optoelectronics, der unter anderem Lenovo, Huawei und ZTE beliefert, seine Kapazitäten zu erhöhen und den Preis für LC-Displays weiter zu senken.
Mit * oder markierte Links sind „Affiliate-Links“. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.
Quellen:Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Kommentieren, Austauschen und Fragen...
Schreibe einen eigenen Kommentar