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Die Telekom eSIMs sind nicht für einen Netzwechsel geeignet

Tarif-Arbitrage soll verhindert werden

Die Deutsche Telekom hat angekündigt, dass ihre eSIMs keinen Netzbetreiberwechsel unterstützen. Die festverbauten eSIMs bleiben also ausschließlich über die Telekom nutzbar.

Ab der zweiten Jahreshälfte sollen zunehmend eSIMs in Tablets und Wearables verbaut werden. Die Embedded SIM-Card (eSIM) verbindet sich per Funksignal und verfügt über ein gespeichertes Nutzerprofil. Prinzipiell sollte sie sich daher auch von anderen Netzbetreibern als der Deutschen Telekom nutzen lassen. Der Telekom-Chef Timotheus Höttges gab am 4. Mai 2016 in einer Telefonkonferenz jedoch an, dass ein Netzbetreiberwechsel nicht möglich sein wird. So soll ein Tarif-Arbitrage verhindert werden. Arbitrage bedeutet, dass ein Preisvorteil von einem anderen Anbieter auf dem Markt ausgenutzt wird.

Da die Hardware der eSIM sich laut der Telekom nicht ausbauen lässt ohne sie zu beschädigen, bleibt Nutzern eines Gerätes mit eSIM keine andere Möglichkeit als bei dem Tarif der Deutschen Telekom zu bleiben. Jailbreaks und Umgehungstechnik soll laut Höttges auf Grund der Sicherheitsstandards auch nicht möglich sein. Dazu orientiert sich die Telekom angeblich an den GSMA Sicherheitsstandards. Außerdem hat die Deutsche Telekom angekündigt, dass im zweiten Halbjahr 2016 immer mehr eSIMs in Geräten verbaut sein werden. Nutzer binden sich somit beim Erwerb eines Gerätes mit einer eSIM auch an den Tarif der Deutschen Telekom.

Das eSIM-Profil der Nutzer soll verschlüsselt sein und Daten zu zum Beispiel ICC-id, IMSI, PIN/PUK oder Netzwerken enthalten. Diese Daten sollen sich dann mit dem Smartphone mittels OCR-Code scannen lassen und so über Server entschlüsselt werden. Ob die eSIM-Karten wirklich sicherer und nicht zu hacken sind, bleibt abzuwarten.

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Quellen
standard_avatar_apc Marina Ebert

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