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Satelliten-Konstellation Galileo bietet hochpräzise Ortung

Auch über Smartphones kann der Dienst in Anspruch genommen werden

Seit dem heutigen Tag bietet das europäische Satelliten-Navigationssystem seine Dienste an. Nicht nur Behörden, sondern auch Bürgerinnen und Bürger können mit ausgewählten Smartphones auf die Dienste von Galileo zugreifen.

Die Europäische Kommission hat heute verkündet, dass die Dienste von Galileo, einem Satelliten-Navigationssystem, ab dem 15. Dezember für Behörden, Unternehmen Bürgerinnen und Bürger frei verfügbar sind. Durch das neue System sind die europäischen Nutzer nun unabhängig von den gängigen Ortungsdiensten GPS und GLONASS werden und zudem von einer deutlich verbesserten Genauigkeit profitieren. Nach Aussage von Maroš Šefčovič, dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, werde das bisher aus 18 Satelliten bestehende System die Genauigkeit um 1000 Prozent erhöhen.

Zur Nutzung der Dienste kann auch ein Smartphone verwendet werden. Laut Qualcomm seien mehrere Snapdragon-SoCs in der Lage, die Dienste von Galileo in Anspruch zu nehmen. Dafür sei es jedoch nötig, sie durch ein Software-Update um dieses Feature zu erweitern. Beispielsweise sind das Huawei Mate 9 (Pro) und das BQ Aquaris X5 Plus Galileo-kompatibel. Auch Samsungs Galaxy Note 7 hätte die Möglichkeit geboten, den Ortungsdienst zu nutzen. Da nach einer Meldung von Qualcomm sind die Modelle Snapdragon 820, 652, 650, 625, 617 und 435 aus dem mobilen Sektor Galileo-fähig sind, dürfte die Listen in näherer Zukunft noch stark wachsen.

Die Betreiber von Galileo versprechen, dass die Dienste ab sofort sehr präzise sein werden. Trotzdem werden sie in der Anfangsphase immer mit einem anderen Dienst verbunden sein, weil Galileo zeitweise nicht verfügbar sein wird. Sobald das System voll funktionsfähig ist, wird es den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur bei einer genaueren Navigation verhelfen, sondern wird auch zur Seenotrettung oder dem Katastrophenschutz genutzt werden. Der volle Funktionsumfang wird vermutlich bis 2020 erreichbar sein. Bis dahin soll die aktuell 18 Satelliten umfassende Konstellation um zwölf zusätzliche Einheiten erweitert werden. Auch eine weltweite Verfügbarkeit ist geplant.

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Quellen:
Niklas Schäfer

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