DDR5-Speicher kommt mit doppelter Bandbreite

Produktion startet wahrscheinlich in 2019

DDR4-Speicher wird im Desktop-Segment seit Intels vierter Generation („Haswell-E“) unterstützt. Vier Jahre später scheint DDR5 auf dem Vormarsch zu sein: Erste Spezifikationen stehen fest, sind aber noch nicht offiziell verabschiedet worden.

Derzeit gilt DDR4-Speicher als Stand der Dinge, ab 2019 wird der Standard wahrscheinlich von deutlich schnellerem DDR5-Speicher abgelöst. Obwohl es noch keine festen Spezifikationen gibt, wird die Datenrate mit großer Wahrscheinlichkeit von 3,2 Sekunde auf 6,4 Gigabit pro Sekunde verdoppelt. Damit ist auch eine Verdopplung der Bandbreite von 25,6 auf 51,2 Gigabyte pro Sekunde verbunden.

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Derzeit kommen hauptsächlich DDR4-Module zum Einsatz.

Auch die Frequenzen werden ein wenig nach oben klettern, bis zu 4.800 Megahertz sollen offiziell möglich sein. Derzeit werden DDR4-Module bereits mit bis zu 4.600 Megahertz angeboten, die offizielle Spezifikation besagt jedoch, dass effektive Taktraten von bis zu 3.200 Megahertz möglich seien. Daher werden einige Hersteller auch Module mit höheren, effektiven Taktraten arbeiten. Mit dem Umstieg auf DDR5 werden auch die Betriebsspannungen auf 1,1 Volt gesenkt – DDR4 arbeitet mit 1,2 Volt. Welche Latenzen zu erwarten sind, steht leider noch nicht fest.

Ähnlich wie bei DDR3 und DDR4 auch, ist davon auszugehen, dass der Serverbereich zuerst beliefert wird. Erste lauffähige Prototypen gibt es bereits. Die Produktion wird höchstwahrscheinlich im Jahr 2019 starten.

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Quellen:
Niklas Schäfer

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