Ein Spiele-Benchmark führt eine Radeon Pro Vega 20 mit AMDs auf der Computex vorgestelltem Vega-20-GPU im 7-Nanometer-Verfahren. AMD verkündete zuvor, dass diese nur auf Profi-Karten zum Einsatz kommen soll.
Anfang des Monats wurde mit der Computex 2018 die größte IT-Messe Asiens in Taipeh veranstaltet, auf der unter anderem AMD eine große Pressekonferenz abhielten. Im Zuge dieser wurden neben einer Ryzen Threadripper 2000-CPU mit 32 Kernen auch die neuen Vega-20-GPUs vorgestellt, welche im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt werden. Gegenüber der Vega-10-GPU, die im 14-nm-Verfahren gefertigt ist, soll eine um 35 Prozent gesteigerte Leistung möglich sein.
Screenshot des Datenbank-Eintrags auf ashesofthesingularity.com
Vega 20 soll nach Angaben von AMD nur für professionelle Zwecke und nur auf Radeon-Instinct-Grafikkarten verwendet werden und nicht etwa auf Gaming-Grafikkarten zum Einsatz kommen. Nun führt allerdings ein Spiele-Benchmark des Titels Ashes of the Singularity Ergebnisse einer „Radeon Pro Vega 20“. Auch die Radeon-Pro-Reihe ist für den professionellen Markt ausgelegt. Das Ergebnis von 2.500 Punkten deutet auf keine sonderlich hohe Spiele-Tauglichkeit hin, zumal die Kollegen von der Gamestar mit einem identischen Setup wie in den Benchmark-Daten angegeben (AMD Ryzen 7 2700X, 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher, UHD-Auflösung und im DirectX12-Modus), aber einer GeForce GTX 1080 Ti anstelle der Radeon Pro Vega 20, die dreifache Punktzahl erreichten.
Ob die Vega-20-Grafikkarten auch für den Spieler-Markt erscheinen werden, ist unklar, spätestens im nächsten Jahr wird es mit der neuen GPU-Architektur „Navi“ wohl Klarheit geben.
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