Taiwans Hauptstadt Taipeh soll künftig Google als Zentrum für Forschung und Entwicklung dienen. Ein wichtiger Schritt in diesem Prozess soll die Übernahme von Teilen der HTC Smartphone-Sparte sein.
Taiwan ist ein wichtiger Standort für die IT-Industrie, dies wird nicht zuletzt durch die Dichte an namhaften Herstellern deutlich, deren Hauptquartier auf der kleinen Insel liegt. Auch Googles Hardware-Chef Rick Osterloh spricht von Taiwan als wichtiges Innovationszentrum. Das amerikanische Unternehmen hat Teile von HTCs Smartphone-Sparte sowie 2.000 HTC-Mitarbeiter für 1,1 Milliarde US-Dollar übernommen, um einen festen Fuß im Asien-Pazifik-Raum zu fassen. Die betreffenden Mitarbeiter sollen bereits an der Entwicklung der Smartphones Google Pixel und Pixel 2 beteiligt gewesen sein. Taipeh soll als größter Fertigungsstandort Googles diese Zusammenarbeit hinsichtlich zukünftiger Google-Smartphones aufgreifen.
HTC-Mitarbeiter, welche bereits an den beiden Google Pixel Geräten mitgearbeitet haben, wechseln nun zum US-Unternehmen (Bild: Google)
HTC soll derweil nach eigenen Angaben weiterhin ein Team von 2.000 Smartphone-Ingenieuren behalten, welche weiterhin neue Modelle für die Marke HTC entwickeln sollen. Die Einnahmen des Google-Deals sollen allem Anschein nach dazu genutzt werden, den Virtual Reality Sektor des taiwanischen Unternehmens auszubauen.
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