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Intel Smart Glasses mit VCSEL-Laser-Projektion

Intel arbeitet an einer eigenen smarten Brille

Smarte Brillen sind spätestens seit der Google Glass ein spannendes Thema, das mittlerweile leider etwas in den Hintergrund geraten ist. Auch andere Hersteller hatten sich versucht, Intel ist dabei mit auf den Zug aufgesprungen.

Die Intel Smart Glasses sehen dabei überraschend normal aus, wie eine handelsübliche Brille. Die als „Vaunt“ bezeichnete Brille besitzt kein Display in den Gläsern, stattdessen werden die Informationen mit einem speziellen Laser ins Auge projiziert. Ein VCSEL-Laser wirft das Bild über einen Oberflächenemitter direkt auf die Retina des Auges.

Dabei wird weder die Sicht des Nutzers gestört noch werden Personen im Umfeld durch eine Kamera oder ein futuristisches Design abgeschreckt. Damit die projizierten Daten immer scharf sind, muss vorab für jeden Träger die interpupillare Distanz gemessen werden. Ab dann sind die Informationen immer scharf zu erkennen, selbst bei Brillen mit Sehstärke.

(Bild: The Verge)

Wie „The Verge“ berichtet, wiegt die Brille rund 50 Gramm und beherbergt seine Technik, wie auch den Akku, in den Ohrbügeln. Entwickelt wird das Projekt bei Intels New Devices Group (NDG) in San Francisco. Gedacht ist die Intel Vault zur Anzeige von sehr simplen Informationen wie beispielsweise Rezepte beim Kochen, eine Einkaufsliste für den Supermarkt oder auch Bewertungen von Restaurants. An diese Daten kommt die Brille über ein Android- oder iOS-Gerät über Bluetooth Low Energy. Über einen integrierten Gyroskop-Sensor kann die Brille übrigens Nickbewegungen erkennen. So könnte der Nutzer beispielsweise eine Nachricht mit Nicken nach rechts lesen und mit Nicken nach links verwerfen.

Bereit für den Massenmarkt ist die Brille noch nicht, Intel möchte die Vaunt erstmal später im Jahr per Early-Access-Programm an Entwickler ausgeben. Für Intel kann das Projekt nur so weiter voranschreiten, wenn die Software weiterentwickelt wird. Die Hardware-Basis kann der Hersteller bereits in Serie produzieren, es fehlt eben nur das Ökosystem dazu.

 

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Quellen:
Leonardo Ziaja Portrait Leonardo Ziaja stellv. Chefredakteur

Ist vor allem für den Bereich Smartphones zuständig, testet aber auch andere Hardware-Highlights und beschäftigt sich gern mit Elektroautos. Darüber hinaus sorgt er für hochwertige Bilder in unseren Testberichten.

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