Content-Plattformen wie YouTube sind durch die geplante Reform des Urheberrechts gefährdet. Vor allem kleinere Kanäle könnten durch den Artikel 13 geschlossen werden.
Vor knapp einem Monat hat das EU-Parlament für eine Verschärfung der Richtlinien des Urheberrechts gestimmt. Aktuell stehen bereits drei Gesetzentwürfe zur Debatte, einen genauen Vergleich davon findet ihr hier.
Alle drei Varianten von Artikel 13 haben jedoch eins gemeinsam: Content-Plattformen wie Facebook, Twitter oder YouTube sollen zukünftig für von Nutzern hochgeladene Inhalte haftbar gemacht werden können. Wenn also ein Nutzer urheberrechtlich geschütztes Material, wie beispielsweise ein Film, auf jene Plattform hochlädt, kann der Urheber direkt gegen die Plattform vorgehen. Der Rechtsanwalt Christian Solmecke klärt in einem Video über Artikel 13 auf und erklärt, ob es bald Upload-Filter geben wird, die hochgeladenes Material auf Urheberrechtsansprüche prüfen. Zudem geht er der Frage nach, ob Artikel 13 womöglich Plattformen wie YouTube ein Ende bereiten könnte.
Beitrag erstmals veröffentlicht am 12.11.2018
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