Zwar verfügen die meisten Einwohner in Deutschland nicht mal über eine normale Glasfaserleitung, die Internetgeschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit ermöglichen würden, doch jetzt sollen bereits durch eine neue Technologie wesentlich höhere Geschwindigkeiten möglich gemacht werden.
Update: Laut einer Pressemitteilung besitzt das Unternehmen Nabusco das entsprechende Patent für die Technologie in Deutschland.
Die Internet-Technik entwickelt sich stetig weiter und jetzt haben Wissenschaftler herausgefunden, wie die bisherige Glasfasergeschwindigkeit um den Faktor 100 erhöht werden kann. Aktuell werden die Daten durch die Glasfaser-Technik als Lichtsignale übertragen und anschließend durch die Farbe und Wellenform des Lichts horizontal oder vertikal kodiert. Wissenschaftler der RMIT University in Melbourne haben jetzt herausgefunden, wie auch eine Art dritte Dimension aus den Daten herausgelesen werden kann. Durch eine spiralförmige Drehung der Lichtsignale kann somit auch die Stärke der Verdrehung für die Datenübertragung genutzt werden. Eine der australischen Wissenschaftlerinnen vergleicht dies mit der Form einer Doppelhelix der DNA.
Praxisbetrieb dauert noch
Problematisch war jedoch nicht die Drehung des Lichts, entsprechende Kabel wurden bereits in der Vergangenheit entwickelt. Lediglich ein geeignetes Lesegerät zu entwickeln war vorher noch nicht optimal gelungen. Bisherige Lesegeräte hatten die Größe eines Esstisches, der neu entwickelte Detektor soll aber nur so groß wie ein menschliches Haar sein. Fraglich ist jedoch, ob und wann dieser enorme Geschwindigkeitszuwachs vom Faktor 100 gegenüber der regulären Glasfaser-Geschwindigkeit zum Einsatz kommen wird. Laut einer Sprecherin des australischen Netzbetreibers NBN soll es noch eine ganze Weile dauern, bis die neue Technik zum Einsatz kommt, da sich Netzbetreiber und Hardware-Hersteller auf die neue Technologie einstellen müssen.
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Quellen:Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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