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Smartphone-Markt: Sinkende Nachfrage, steigender Umsatz

Durchschnittlicher Verkaufspreis von Smartphones steigt

Die weltweiten Verkaufszahlen von Smartphones zeigen im ersten Quartal 2018 einen Negativtrend. Die Nachfrage fiel in diesem Zeitraum um zwei Prozent auf 347 Millionen verkaufte Geräte. Gleichzeitig ist der durchschnittliche Verkaufspreis weiter angestiegen und mittlerweile 21 Prozent höher als im ersten Quartal 2017, weshalb die Hersteller ihren Umsatz trotzdem steigern konnten.

Nachfrage sinkt, Umsatz steigt

Die Entwicklung sei jedoch keine Überraschung, da der Markt im letzten Quartal 2017 an einem Höchststand angekommen sei und immer mehr Märkte ihren Sättigungspunkt erreichen würden, so Arndt Polifke, Experte für Telekommunikation bei GfK. Überraschend sei viel mehr der Trend, teurere Smartphones zu kaufen. Der durchschnittliche Verkaufspreis stieg deutlich um 21 Prozent auf 374 US-Dollar an, weshalb der weltweite Umsatz trotz geringerer Nachfrage um beeindruckende 18 Prozent gewachsen ist.

Unterschiedliche Entwicklungen

In verschiedenen Regionen entwickelt sich der Markt jedoch unterschiedlich schnell. Trotz eines Rückgangs der Nachfrage um zwei Prozent, verzeichnete beispielsweise Westeuropa eine Umsatzsteigerung von 23 Prozent, bedingt durch den durchschnittlich 26 Prozent höheren Verkaufspreis im Vergleich zum Vorjahr. Besonders starke Nachfrage-Rückgänge zeichneten sich in Großbritannien, Spanien und Frankreich ab. Andere Märkte wie beispielsweise in Mittel- und Osteuropa konnten die Nachfrage teilweise weiter erhöhen, was den Umsatz um ganze 35 Prozent erhöht. Starke Rückgänge der Nachfrage wurden in Nordamerika festgestellt. Trotz einem bisherigen Verlust von fünf Prozent, vermutet die GfK im gesamten Jahr 2018 lediglich einen Rückgang der Smartphone-Nachfrage um zwei Prozent in Nordamerika.

Durch den steigenden Preis von Smartphones, können die Hersteller ihren Umsatz trotz sinkender Nachfrage steigern.

In Lateinamerika zeichnet sich ein sehr gemischtes Bild ab. Einen Rückgang gab es beispielsweise in Brasilien (vier Prozent) und Chile (18 Prozent), während der Markt in Kolumbien mit einem Wachstum von 41 Prozent im Vorjahresvergleich die rückläufige Bewegung einiger Länder ausgleicht. Die Studie von GfK beleuchtet den aktuellen Smartphone-Markt sehr ausführlich und zeigt interessante Trends vieler Länder. Wie sich der Markt in der Zukunft entwickeln wird und ob die Verkaufspreise weiter steigen können wird sich zeigen.

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Quellen:
Simon Kordubel

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