AMD Zen 4: Ryzen 5000 soll in 5 Nanometern gefertigt werden

5-Nanometer-Massenproduktion bereits im nächsten Jahr?
Bei der Zen 4-Architektur der Ryzen 5000-Prozessoren wird AMD voraussichtlich von 7 Nanometer auf den kleineren 5-Nanometer-Prozess wechseln. Der Chip-Fertiger TSMC soll bei der Produktion von 5-nm-Chips bereits eine Ausbeute von 50 Prozent erreichen, sodass nächstes Jahr die Massenproduktion erfolgen kann.

Ryzen 5000 mit 5 Nanometer

AMD nutzt bei seinen Ryzen 3000-Prozessoren mit Zen 2-Architektur und den Radeon RX 5000-Grafikkarten derzeit das 7-Nanometer-Verfahren. Die Chips der Ryzen 5000-Prozessoren auf Basis von Zen 4 sollen dann bereits im 5-nm-Prozess gefertigt werden.

Solche Chips haben eine 1,8-fach höhere Transistordichte und können höhere Taktraten bei geringerer Leistungsaufnahme erreichen als 7-nm-Chips. Es hängt allerdings von der Erfolgsquote der Chip-Zulieferer wie dem taiwanischen Unternehmen TSMC ab, ob AMD seine Pläne auch wirklich realisieren kann.

Ausbeute soll bereits 50 Prozent betragen

Die China Times berichtet, dass TSMC inzwischen eine Ausbeute von 50 Prozent bei der Fertigung von 5-Nanometer-Chips erreicht. Der Start der Massenproduktion soll dann im ersten Quartal 2020 erfolgen.

Die taiwanische DigiTimes berichtet ebenfalls, dass TSMC die 5-nm-Massenproduktion im nächsten Jahr starten werde, geht allerdings von der zweiten Jahreshälfte aus.

Zweifel an hoher Ausbeute

Ian Cutress, leitender Redakteur bei AnandTech, bezeichnet die Berichte über die hohe Beute hingegen als falsch. Er besitzt eigenen Aussagen nach Forschungsunterlagen, die belegen würden, dass die Ausbeute aktuell noch weit von den 50 Prozent entfernt sei.


Daher sind die Informationen noch mit Vorsicht zu genießen. Gewissheit dürfte es im Laufe des nächsten Jahres geben, wenn sich die Chip-Hersteller selbst zu dem Fortschritt ihrer Fertigungsprozesse äußern.

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Quellen:
Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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