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ASUS ZenFone 6 vorgestellt – Selfies mit 48 Megapixeln!

Asus Themen

ASUS hat auf einem Event in Valencia das neue ZenFone 6 vorgestellt. Das Smartphone kann mit einer leistungsfähigen Ausstattung punkten, bei der Kamera hat sich ASUS zudem etwas Einzigartiges einfallen lassen. Was macht das ASUS ZenFone 6 so besonders?

Das Smartphone ist ein richtiges Kraftpaket und wird mit dem neuen Qualcomm Snapdragon 855 SoC ausgestattet. Der Prozessor bietet acht Kerne, wird im 7nm-Verfahren hergestellt und taktet mit bis zu 2,8 GHz. Dazu gibt es bis zu 8 GB Arbeitsspeicher (LPDDR4X) sowie bis zu 256 GB internen Speicher (UFS 2.1), für flüssige Spiele sorgt eine Adreno 640 Grafikeinheit. Mit einer MicroSD-Karte kann der Speicher um bis zu 2 TB erweitert werden.

„NanoEdge“-Display ohne Notch!

Auf der Front zeigt sich ein 6,4 Zoll großes IPS-Display mit einer Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixeln (FHD+). Das Panel deckt den Farbraum DCI-P3 zu 100% ab, der NTSC-Farbraum wird zu 96% abgedeckt. Geschützt wird die Front von Corning Gorilla Glass 6, die maximale Helligkeit beträgt laut ASUS maximal 600 Nits. ASUS nennt das Display übrigens „NanoEdge“, da es ohne Notch auskommt und vergleichsweise schmale Seitenränder besitzt. Dadurch erreicht die Front eine „Screen to Body“-Ratio von satten 92% – doch wo ist hier die Frontkamera versteckt?

Das ASUS ZenFone 6 in Twilight Silver. Das ASUS ZenFone 6 in Midnight Black.

(Bilder: ASUS)

ASUS hat sich für ein sehr einzigartiges und innovatives Design entschieden. Die Frontkamera ist hierbei gleichzeitig die Kamera auf der Rückseite, was der Hersteller durch ein bewegliches Kameramodul realisiert. Die „Rotationskamera“ lässt sich mit einem Motor um bis zu 180° schwenken und kann so flexibel eingesetzt werden.

Selfies mit 48 Megapixeln knipsen? Machbar!

Als Hauptkamera kommt ein Sony IMX586 Sensor mit 48 Megapixeln und f/1.79 Blende zum Einsatz. Mit der „Quad Bayer“-Technologie werden dann vier Pixel zu einem größeren zusammengefasst, wodurch Bilder mit 12 Megapixeln entstehen. Die zweite Kamera basiert auf einem 13 MP Sensor und verfügt über eine Ultraweitwinkel-Linse mit 125° Sichtfeld.

Mit an Bord sind zudem ein Dual-Pixel PDAF sowie ein Laser-AF für eine schnelle Fokussierung sowie eine Echtzeit-Verzerrungskorrektur für die Weitwinkel-Aufnahmen. Weitere Besonderheiten sind „HDR+ Enhanced“, der „Super Night“-Modus sowie „Motion Tracking“ zur Motivverfolgung bei Videoaufnahmen. Eine Bildstabilisierung ist auch integriert, allerdings setzt ASUS auf eine EIS (elektrisch). Eine OIS (optisch) hat wohl keinen Platz mehr im Modul gefunden – schade. Wie gut sich der EIS schlägt, können wir erst in unserem Test sagen.

Die beiden Sensoren der Dual-Kamera im ASUS ZenFone 6 sind mit einem Laser-AF und einem PDAF ausgestattet, um das Bild schnellstmöglich fokussieren zu können.

(Bild: ASUS)

Der integrierte Motor kann stufenlos gesteuert werden, der Nutzer kann die Kamera also in jede mögliche Position schwenken. Neben interessanten Aufnahmewinkeln ist so auch das „Auto Panorama“ möglich. Das Smartphone wird horizontal gehalten und der Modus macht automatisch durch die Drehung des Kameramoduls eine Panorama-Aufnahme. Sollte das Smartphone mal aus der Hand fallen, während die Kamera noch ausgefahren ist, wird das vom Gyroskop-Sensor erkannt und die Kamera fährt automatisch ein.

Ordentlich Laufzeit mit 5.000 mAh Akku!

Sehr beachtlich ist der fest verbaute Akku mit bis zu 5.000 mAh. Solch eine Kapazität ist nur selten anzutreffen und nochmal ein kräftiges Upgrade gegenüber dem Huawei P30 Pro mit 4.200 mAh beispielsweise. Doch auch da muss sich erst zeigen, wie viel länger die Laufzeit ist – wir sind gespannt! Geladen wird übrigens mit Qualcomm QuickCharge 4.0 (max. 18 Watt).

Beim Betriebssystem setzt ASUS auf die neue ZenUI 6 Benutzeroberfläche, die nun deutlich einfacher gestaltet wurde. Das System ist noch näher an Stock-Android gehalten und nutzt Android 9 Pie. Mit „OptiFlex“ hat ASUS ein spannendes Feature integriert, das das erneute Aufrufen von Apps effizienter gestalten möchte. Es merkt sich, wann der Nutzer eine App öffnet, und lädt die am häufigsten verwendeten Anwendungen schon im Speicher vor.

Dual-SIM und eine MicroSD-Karte im „Triple-Slot“

Neben dem Power-Button und der Lautstärkewippe ist übrigens auch ein „Smart Key“ auf der rechten Seite platziert. Der Button kann beispielsweise den Google Assistant öffnen oder verschiedene Aktionen aufrufen. Weitere Features sind WiFi 5 (802.11ac), Bluetooth 5.0 mit aptX/aptX HD sowie NFC. Als Anschluss ist natürlich USB Typ-C verbaut, darüber hinaus ist ein 3,5 mm Klinkenanschluss vorhanden. Entsperrt wird mit dem Fingerabdrucksensor auf der Rückseite. Zudem ist das ASUS ZenFone 6 Dual-SIM fähig, durch drei Slots kann der Nutzer dabei sowohl zwei SIM-Karten und eine MicroSD-Karte dazu nutzen.

Das ASUS ZenFone 6 gibt es in den klassischen Farben Midnight Black und Twilight Silver, gegenüber Schwarz hat Silber allerdings eine farblich leicht schimmernde Rückseite.

(Bild: ASUS)

Soundtechnisch ist ein Lautsprecher auf der Unterseite platziert, ob dieser einen Stereo-Sound mit dem kleineren Speaker über dem Display zulässt ist nicht bekannt. Allerdings gibt ASUS das „ZenEar“ Pro-Headset im Lieferumfang dazu, das vom renommierten Headset-Spezialisten 1MORE optimiert wurde. Das ZenFone 6 soll zudem Audio mit 192kHz/24-Bit ermöglichen und bietet mit DTS HeadphoneX einen virtuellen 7.1 Surround-Sound für Kopfhörer.

ASUS ZenFone 6: ab dem 25. Mai ab 499 Euro!

Das ASUS ZenFone 6 (ZS630KL) wird ab dem 25. Mai ausgeliefert und kann bereits vorbestellt werden. Mit 6 GB RAM und 64 GB Speicher liegt es preislich bei 499 Euro, mit einem Upgrade auf 128 GB müssen 559 Euro gezahlt werden. Das Modell mit 8 GB RAM und 256 GB internem Speicher kostet 599 Euro (UVP-Preise) – erhältlich ist es unter anderem im europäischen ASUS eShop.

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Leonardo Ziaja Portrait Leonardo Ziaja

... ist vor allem für die Bereiche Smartphones und Mobile zuständig, testet aber auch andere Hardware-Highlights wie Gehäuse, Prozessoren und Mainboards. Darüber hinaus sorgt er für hochwertige Bilder in unseren Testberichten.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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