.q79705 Anzeige
.q79705 .q79705

DisplayPort 2.0 schafft 16K bei 60 Hertz

Dreifache Datenrate gegenüber DisplayPort 1.4
Die Video Electronics Standards Association (VESA) veröffentlicht den DisplayPort 2.0-Standard. Der Nachfolger von DisplayPort 1.4 soll eine deutlich gesteigerte Datenrate bieten, was Auflösungen von 16K bei 60 Hertz ermöglicht.

Gesteigerte Datenrate für höhere Auflösungen

DisplayPort 1.4 bietet eine Bitrate von 32,4 Gbit/s, die mit DisplayPort 2.0 auf 80 Gbit/s ansteigt, pro Lane stehen somit 20 Gbit/s zur Verfügung.

Der Schnittstellen-Standard nutzt das Physical Interface von Thunderbolt 3 und eine 128b/130b-Codierung, was Datenraten von 77,37 Gbit/s ermöglicht. Zum Vergleich: DisplayPort 1.4 erreicht Datenraten von maximal 25,92 Gbit/s.

16K-Auflösung nur mit Kompression

Die deutlich höheren Datenraten erlauben es der Schnittstelle höhere Auflösungen zu übertragen. 8K-Auflösung (7.680 x 4.320 Pixel) soll mit 60 Hertz bei voller 4:4:4 Farbauflösung und 10 Bit pro Farbkanal möglich sein. Somit kann bei der hohen Auflösung auch HDR10 verwendet werden, ohne HDR überträgt die Schnittstelle maximal 10K bei 60 Hz.

Der neue Standard unterstützt außerdem die Display Stream Compression-Technologie, die sogar 16K-Auflösung (15.360 x 8.460 Pixel) realisiert. DisplayPort 2.0 beinhaltet darüber hinaus das Display Screen Data Mapping Protocol, was Technologien wie Single-Stream sowie Multi-Stream beinhaltet. Letztgenanntes realisiert die Reihenschaltung mehrere Monitore an einem Ausgang.

DisplayPort 2.0 erscheint Ende 2020

Der Stecker ist identisch mit dem von DisplayPort 1.4, optional können Hersteller den neuen Schnittstellen-Standard auch per USB-C-Stecker verwenden. Erste Geräte mit DisplayPort 2.0 kommen voraussichtlich Ende 2020 in den Handel.

Mit * markierte Links sind Affiliate-Links. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.

Quellen
Niklas Ludwig Niklas Ludwig

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

^