Nvidia hat einen neuen Grafiktreiber veröffentlicht, durch den GeForce GTX-Grafikkarten Raytracing-fähig werden. Somit kommen theoretisch auch Besitzer einer GeForce GTX 1060 in den Genuss realistischerer Grafik.
Raytracing bereits ab GTX 1060
Der GeForce Grafiktreiber 425.31 schaltet für GeForce GTX-Grafikkarten eine Option frei, die bisher den GeForce RTX-Grafikkarten vorbehalten war. Folgende Grafikkarten sollen nach der Installation des Treibers Raytracing-fähig sein:
- Geforce GTX 1660 (Ti)
- Geforce GTX 1080 (Ti)
- Geforce GTX 1070 (Ti)
- Geforce GTX 1060 6GB
- Titan Xp
- Titan X
Das sogenannte DXR-Raytracing wertet Spiele durch eine realistischere Belichtung sowie Spiegelungen auf. Allerdings ist die Berechnung dieser Effekte recht aufwendig, weshalb bisher nur die mit speziellen Raytracing-Kernen ausgestatteten RTX-Grafikkarten diese darstellen konnten.
Leistungshungrige Grafikeffekte
Die Effekte lassen sich jedoch auch mit klassischen Shader-Einheiten berechnen, wenngleich dies bedeutend langsamer ist. Sogar eine GeForce RTX 2080 Ti kam bei unserem Test mit maximalen DXR-Effekten ins Schwitzen. In Battlefield 5 sank die Bildrate in Full HD-Auflösung von 115 fps auf 88 fps ein.
Die bereits ausgezeichnete Grafik von Battlefield 5 wird mit Raytracing weiter aufgewertet.
Die GeForce RTX 2060 schrammt als günstigste RTX-Grafikkarte sogar an der 60-fps-Marke vorbei. Tests müssen daher erst noch zeigen, wie gut sich Raytracing auf den GTX-GPUs nutzen lässt. Außerdem soll sich der volle Umfang von Raytracing weiterhin nur mit einer RTX-Grafikkarte nutzen lassen.
Kaum Spiele mit DXR-Raytracing
Die verfügbaren Spiele mit DXR-Raytracing lassen sich derzeit noch an einer Hand abzählen. Derzeit unterstützen lediglich Battlefield 5, Metro: Exodus und Shadow of the Tomb Raider solche Effekte. Zudem gibt es einige Benchmarks wie den 3DMark Port Royal, der die Leistung von Grafikkarten bei Raytracing-Berechnungen misst.
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